- Armin Meier (Radrennfahrer)
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Armin Meier (* 3. November 1969 in Rickenbach) ist ein ehemaliger Schweizer Radrennfahrer und heutiger Direktor der Tour de Suisse.
Inhaltsverzeichnis
Radsportkarriere
Armin Meier gehörte in den 1990er Jahren zu den stärksten Strassenfahrern der Schweiz. 1992 wurde er Schweizer-Vizemeister der Amateure im Strassenrennen. Er nahm an den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona teil, startete im Strassenrennen, belegte aber nur den 70. Platz. Von 1995 bis 2001 war Meier Profi. 1996 und 1999 wurde er Schweizer Strassenmeister; 1996 gewann er zudem den Giro del Lago Maggiore. Dreimal, 1998, 1999 und 2000 nahm er an der Tour de France teil, 1998 als Mitglied der Festina-Mannschaft, in den beiden anderen Jahren startete er für das Saeco-Radsportteam, in dem auch Mario Cipollini und Cadel Evans fuhren.
Doping
Im Rahmen des Festina-Doping-Skandals gab Meier 1998 zu, mit EPO gedopt zu haben und wurde für sechs Monate gesperrt. 2002 erklärte er in einem Interview mit der Zeitung "Die Südschweiz": "Ich bedaure nur dieses ganze Geständnis ... Für mich ist und war Doping niemals ein Vergehen. Höchstens eine kleine Schummelei."[1]
Berufliches und Privates
Heute ist Armin Meier bei der Firma IMG als Management Director tätig und fungiert seit 2004 als Direktor der Tour de Suisse.[2] Er war verheiratet mit der Schweizer Skiläuferin Karin Roten und hat mit ihr zwei Kinder.
Einzelnachweise
- ↑ Dopingfälle auf cycling4fans.de
- ↑ Tour de Suisse.ch: Organigramm
Weblinks
- Armin Meier (Radrennfahrer) in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Armin Meier (Radrennfahrer) in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1892, 1893 Edouard Wicky | 1894, 1895 Henri Favre | 1896, 1897 Jean Viarret | 1898 Albert Furrer | 1899 Fritz Ryser | 1900 Charles Lugon | 1902 Ernst Dubach | 1904 Alexandre Castellino | 1908, 1912, 1919 Henri Rheinwald | 1909, 1910 Charles Guyot | 1911, 1915, 1916 Marcel Perrière | 1913 Otto Wiedmer | 1914 Oscar Egg | 1917, 1918 Ernst Kaufmann | 1920, 1921, 1922, 1926, 1929 Heiri Suter | 1923 Henri Guillod | 1924, 1925, 1927 Kastor Notter | 1928 Albert Blattmann | 1930, 1933 Georges Antenen | 1931 Albert Büchi | 1932 August Erne | 1934 Hans Gilgen | 1935, 1936 Paul Egli | 1937, 1938 Leo Amberg | 1939, 1941 Karl Litschi | 1940, 1942 Edgar Buchwalder | 1943, 1946, 1947 Hans Knecht | 1944 Ernst Näf | 1945 Ernst Wüthrich | 1948, 1949, 1950, 1951, 1954 Ferdy Kübler | 1952 Gottfried Weilenmann | 1953 Fritz Schär | 1955 Hugo Koblet | 1956, 1959, 1962 Rolf Graf | 1957 Hans Hollenstein | 1958 Jean-Claude Grèt | 1960 René Strehler | 1961 Ernst Fuchs | 1963 Attilio Moresi | 1964 Rudolf Hauser | 1965 Robert Hagmann | 1966 Paul Zollinger | 1967 Fredy Rüegg | 1968 Karl Brand | 1969 Bernard Vifian | 1970 Kurt Rub | 1971 Louis Pfenninger | 1972, 1973 Josef Fuchs | 1974, 1975, 1976, 1977 Roland Salm | 1978, 1980, 1985 Godi Schmutz | 1979 Hansjörg Aemisegger | 1981 Stefan Mutter | 1982 Gilbert Glaus | 1983 Serge Demierre | 1984 Erich Mächler | 1986 Urs Zimmermann | 1987 Jörg Müller | 1988 Hubert Seiz | 1989, 1993 Pascal Richard | 1990 Rolf Järmann | 1991 Laurent Dufaux | 1992 Thomas Wegmüller | 1994, 1995 Felice Puttini | 1996, 1999 Armin Meier | 1997 Oscar Camenzind | 1998 Niki Aebersold | 2000, 2008 Markus Zberg | 2001, 2005, 2010 Martin Elmiger | 2002 Alexandre Moos | 2003 Daniel Schnider | 2004, 2006 Grégory Rast | 2007 Beat Zberg | 2009, 2011 Fabian Cancellara
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