Arthur Göpfert

Arthur Göpfert

Arthur Göpfert (* 7. Juni 1902 in Pausa; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

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Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule und der Ausbildung an einem Lehrerseminar in Plauen in den Jahren 1916 bis 1923 verdiente Göpfert seinen Lebensunterhalt als Volksschullehrer in Glauchau. 1923 schloss er sich der NSDAP an, in der er Aufgaben als Ortsgruppenleiter, Reichsredner und ab 1930 als Gauobmann des Nationalsozialistischen Lehrerbundes (NSLB) in Sachsen. In der NS-Presse fungierte Göpfert als Herausgeber der Politischen Erziehung, der Bausteine für die deutsche Erziehung und als Mitherausgeber von Dürrs vaterländischer Bücherei. Er war auch Gauamtsleiter des Amts für Erzieher im Gau Sachsen.

Im Jahr 1933 wurde er Beigeordneter des Staatskommissars und später Ministerialrat im Sächsischen Ministerium für Volksbildung. Am 11. März 1935 wurde Göpfert von Ministerpräsident Martin Mutschmann zum Leiter des Ministeriums ernannt. Daneben leitete er als Gauamtsleiter das Amt für Erzieher im Gau Sachsen. Göpfert war Mitglied der Landessynode Sachsen und des Landeskirchlichen Schulamtes.

Von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Göpfert als Abgeordneter für den Wahlkreis 28 (Dresden-Bautzen) im nationalsozialistischen Reichstag.

Nach Kriegsende wurde das von ihm herausgegebene Denkmal deutscher Arbeit (Hahn, Leipzig 1935) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[1]

Publikationen

  • Denkmal deutscher Arbeit, ein Werk von deutscher Kraft und Tüchtigkeit, 1935
  • Wege zur Musterschule, 1937

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.polunbi.de/bibliothek/1948-nslit-d.html

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