Axel Triebel

Axel Max Triebel (* 13. Dezember 1899 in Berlin; † 10. Februar 1976 ebenda) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Triebel begann seine Schauspiellaufbahn 1916 an der Volksbühne Berlin. Später gab er zahlreiche Gastspiele im In- und Ausland (Krakau, Lodz, Paris) und trat als Leiter von Kabaretts und Gastspieldirektionen in Erscheinung. 1950 wechselte er ans Berliner Ensemble in Ostberlin. Dort spielte er unter Bertolt Brecht in Mutter Courage und ihre Kinder, Der kaukasische Kreidekreis, Herr Puntila und sein Knecht Matti und Maxim Gorkis Die Mutter .

Seit 1947 trat er mit kleinen Rollen in einer Reihe von DEFA-Filmproduktionen auf. Später sah man Triebel auch in DFF-Filmen. Der glatzköpfige Künstler galt als "ein brillanter Komiker und Meister der Burleske, der jede Episodenfigur mit Leben erfüllt".^[1]

Filmografie

• 1947: Straßenbekanntschaft
• 1948: Unser Mittwochabend
• 1948: Träum’ nicht, Annette
• 1949: Die blauen Schwerter
• 1950: Familie Benthin
• 1951: Der Untertan
• 1953: Die Unbesiegbaren
• 1954: Hexen
• 1954: Pole Poppenspäler
• 1959: Senta auf Abwegen
• 1961: Das Kleid
• 1962: Die Glatzkopfbande
• 1965: König Drosselbart
• 1965: Der Reserveheld
• 1968: Dolles Familirenalbum (TV-Serie)
• 1969: Seine Hoheit – Genosse Prinz
• 1971: Husaren in Berlin
• 1972: Die gestohlene Schlacht
• 1976: Beethoven – Tage aus einem Leben

Literatur

• Kürschners Biographisches Theater-Handbuch. S. 753. Berlin 1956
• Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon, Dritter Band. S. 1756. Bad Münder 1961
• F.-B. Habel, Volker Wachter: Lexikon der DDR- Stars. S. 341. Berlin 1999

Weblinks

• Axel Triebel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Biographie und Filmographie auf DEFA

Einzelnachweise

1. ↑ Habel / Wachter: Lexikon der DDR-Stars

Normdaten: PND: 14129275X (PICA) | VIAF: 120893570 | WP-Personeninfo