Abdullah Öcalan

Abdullah Öcalan

Abdullah Öcalan (Apo, Abkürzung für Abdullah aber auch mit der Bedeutung Onkel; * 4. April 1949 in Ömerli/Provinz Şanlıurfa, Türkei) ist ein Führer und ehemaliger Vorsitzender der als Terrororganisation eingestuften PKK von deren Gründung 1978 bis zu ihrer Umbenennung im Jahre 2002. 1999 wurde Öcalan in der Türkei wegen Hochverrats, Bildung einer terroristischen Vereinigung, Sprengstoffanschlägen, Raub und Mord zum Tode verurteilt. 2002 wurde das Urteil nach Aufhebung der Todesstrafe in Friedenszeiten auf lebenslänglich abgeändert. Laut Gründungsvertrag der jüngsten, aus der PKK hervorgegangenen Organisation, der Koma Civakên Kurdistan, obliegt Öcalan weiterhin die Führung. Er wird von seinen Anhängern Serok (dt.: Führer) genannt und genießt eine personenkultartige Verehrung.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Persönliches

Im Jahre 1978 heiratete Abdullah Öcalan die 25-jährige Studentin Kesire Yıldırım. Innerhalb der Organisation gab es starke Vorbehalte gegen die Ehe als Institution und gegen die Herkunft seiner Frau. Bereits 1980 trennten sich die beiden. Zwischenzeitlich spielten einige von Öcalans Anhängern mit dem Gedanken, Yıldırım zu ermorden. Im Jahre 1984 ließ Öcalan Kesire Yıldırım festsetzen.[1] Es wurde ein Todesurteil verhängt. Öcalan verhinderte jedoch die Ausführung.[2] Später wurde sie begnadigt und damit beauftragt, die Parteiarbeit in Athen zu organisieren. Im Jahre 1988 unternahm Kesire Yıldırım in Athen einen innerparteilichen Putschversuch gegen ihren Ehemann, scheiterte aber dabei.[3]

Studium und Anfänge des politischen Engagements

Öcalan-Anhänger in London 2003

Anfang der 1970er-Jahre begann er in Ankara, Politikwissenschaften zu studieren. Dort kam er mit sozialistischen Ideen in Kontakt und entwickelte Sympathie für die THKP-C. Der politische Einfluss der THKP-C stieg in der damaligen Zeit sowohl bei der türkischen als auch der kurdischen Bevölkerung. Öcalan sympathisierte mit der Untergrundorganisation, weil sie die einzige Organisation war, die sich öffentlich für die Rechte der Kurden einsetzte und die Probleme im Süd-Osten der Türkei thematisierte.

Wegen der Teilnahme an einer Protestaktion gegen die Erschießung von Mahir Çayan und anderen führenden Figuren der THKP-C wurde er verhaftet und entging nur knapp einer mehrjährigen Haftstrafe. Im Gefängnis wurde er Zeuge der Hinrichtungen des Führungskaders der THKO (Deniz Gezmiş, Yusuf Aslan und Hüseyin Inan) auf dem Gefängnishof.

Nach seiner Freilassung gründete Öcalan zusammen mit den beiden türkischen Sozialisten Haki Karer und Kemal Pir eine Gruppe, die ideologisch von sozialistischen Ideen und nationalen und antikolonialen Befreiungskämpfen beeinflusst war.

Die Gruppe propagierte einen nationalen Befreiungskampf in Kurdistan. Als Gegner wurden zunächst die kurdischen Großgrundbesitzer ausgemacht, da diese aus der Sicht der Gruppe die Bauern ausbeuteten und unterdrückten.

Die PKK wurde am 27. November 1978 gegründet und Öcalan zum Vorsitzenden gewählt. Mitglieder des Zentralkomitees wurden Şahin Dönmez und Cemil Bayık. Ziel war die kommunistische Revolution und die Gründung eines unabhängigen kurdischen Staates. Das Mittel zum Ziel war der Guerillakrieg. Im Juli 1979, als nach der Verhaftung und Befragung von Dönmez eine Verhaftungswelle gegen die Organisation einsetzte, suchte Öcalan und mit ihm die PKK Zuflucht in Syrien.[4] Öcalan wohnte in Damaskus und dirigierte von dort aus die Ausbildung der Kämpfer in der damals von Syrien kontrollierten libanesischen Bekaa-Ebene, die am 15. August 1984 in einem „großen Vorstoß“ (büyük atılım) den bewaffneten Kampf wieder aufnahmen. In seiner Damaszener Zeit führte Öcalan den bewaffneten Kampf der PKK und verfasste eine große Anzahl von Schriften, die den Kadern der PKK an der Mahsun-Korkmaz-Akademie in der Bekaa-Ebene als Schulungsmaterial dienten. Auch die Funkgespräche Öcalans mit den Feldkommandanten der Guerilla wurden unter dem Namen Telsiz Konuşmaları als Bücher veröffentlicht. In diese Zeit fällt auch die Entwicklung des Personenkults um Öcalan. Er beherrschte die PKK autoritär und ging brutal gegen Dissidenten vor und ließ viele vermeintliche Rivalen oder Verräter hinrichten. Nach einem Mord an einem Dissidenten in Rüsselsheim 1984 wurde 1990 von Deutschland ein internationaler Haftbefehl gegen Öcalan erlassen.[5]

Festnahme und Verurteilung

Am 9. September 1998 musste Öcalan seinen Aufenthaltsort in Syrien verlassen, nachdem die Türkei Syrien mit Krieg gedroht hatte. Versuche Öcalans, in Europa politisches Asyl und Unterstützung für eine politische Lösung zu erhalten, schlugen fehl. Am 12. September wurde er in Italien aufgrund des deutschen Haftbefehls festgenommen, aus dem Polizeiarrest am 16. Dezember 1998 jedoch wieder freigelassen, nachdem die Bundesregierung wegen befürchteter Proteste seitens der kurdischen Bevölkerung auf ein Auslieferungsgesuch verzichtet hatte. Im Januar 1999 verließ der PKK-Führer Rom.[6]

Er hielt bei verschiedenen Ländern um Asyl an (u. a. Italien und Griechenland), dieses wurde ihm jedoch verweigert. Am 15. Februar 1999 wurde er in Kenia nach dem Verlassen der griechischen Botschaft vom türkischen Geheimdienst aufgegriffen und in die Türkei gebracht. Er trug einen zyprischen Pass bei sich, der auf den Namen „Lazaros Mavros“ ausgestellt war, dieser wurde von der Republik Zypern als Fälschung der Türkei zu Propagandazwecken bezeichnet.[7] Nach der Festnahme besetzten Kurden in einer organisierten Aktion, allem voran in Deutschland, griechische und kenianische diplomatische Vertretungen, ein Versuch das israelische Generalkonsulat in Berlin einzunehmen scheiterte. Für Anhänger von Öcalan gilt der 15. Februar als ein Trauertag (Schwarzer Tag) und wird jährlich mit Demonstrationen begangen.

Am 29. Juni 1999 wurde Öcalan vor dem Staatssicherheitsgericht Ankara wegen Hochverrats, Bildung einer terroristischen Vereinigung, zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde unter anderem auf europäischen Druck hin nicht vollstreckt und 2002 mit der Abschaffung der Todesstrafe in lebenslange Haft umgewandelt.

Öcalan ist seit dem 15. Februar 1999 auf der Gefängnisinsel İmralı im Marmarameer inhaftiert. Seit dem 15. November 2009 befindet sich Öcalan nicht mehr in Einzelhaft, sondern ist mit fünf weiteren Häftlingen inhaftiert.[8]Von dort meldet er sich mit Hilfe seiner Anwälte in Form von Gesprächsprotokollen (görüşme notları) zu Wort. In der Haft hat er darüber hinaus bisher zahlreiche Bücher verfasst.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat in letzter Instanz am 12. Mai 2005 das Verfahren gegen Öcalan als unfair bezeichnet. Die Türkei wird verpflichtet, die Kosten seiner Anwälte in Höhe von 120.000 Euro zu tragen. Die Wiederaufnahme des innerstaatlichen Strafverfahrens anzuordnen, wurde dagegen abgelehnt. Der EGMR entschied, dass die Feststellung einer Verletzung der Art. 3, 5 und 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) eine hinreichende gerechte Entschädigung für sämtlichen erlittenen Schaden darstellt.[9]

Verdacht auf Vergiftung Öcalans

Am 1. März 2007 erklärten die Anwälte Öcalans, dass ihr Mandant vergiftet werde. Die PKK organisierte Demonstrationen, Aktionen und Hungerstreiks, an denen zehntausende Menschen teilnahmen. Ende März 2007 untersuchte eine unabhängige Ärztedelegation des CPT Öcalans Gesundheitssituation. Am 6. März 2008 gab das CPT bekannt, dass bei Abdullah Öcalan keine Anzeichen einer Vergiftung gefunden werden konnten.[10]

Verdacht auf physische Folter Öcalans

Am 16. Oktober 2008 teilten die Anwälte Öcalans in einer Pressemitteilung mit, dass gegen ihn (nebst psychischer Folter in Form von jahrelanger Isolationshaft) nun auch „physische Folter“ angewandt worden sei. In den darauffolgenden Tagen gingen zehntausende Kurden landesweit auf die Straßen, um für Öcalan und gegen seine angebliche Folterung zu demonstrieren. In kurdischen Städten wurden zahlreiche Geschäfte geschlossen. Bei den meisten Demonstrationen kam es zu gewaltsamen Straßenschlachten zwischen jugendlichen Demonstranten und der Polizei. In Europa verliefen die Demonstrationen friedlich.[11]

Ideologie

Politik

Öcalans Schriften und Reden aus den 1970er-Jahren sind geprägt von einem relativ klassischen Marxismus, gepaart mit Ideen nationaler Befreiungsbewegungen wie der vietnamesischen oder der algerischen im Sinne von Frantz Fanon. Ab Mitte der 1980er-Jahre übt Öcalan Kritik am Realsozialismus.

Im Jahre 1999 erklärte Öcalan in der Serxwebun Nr. 207 auf sexuelle Vergehen innerhalb der Partei stehe die Todesstrafe. Sexuelle Verführung durch Mann oder Frau verstoße gegen grundlegende Prinzipien und sei der Tod des Kriegertums.[12] In den letzten Jahren lässt er sich durch Murray Bookchins Konzept des confederalism zum sogenannten Demokratischen Konföderalismus inspirieren. Weitere Inspirationsquellen sind Immanuel Wallerstein, Fernand Braudel, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno.

Frauenpolitik

Seit den 1990er-Jahren gibt er der Frauenbefreiung in seinen Schriften breiten Raum. Ein erster Frauenkongress der PKK wurde Ende 1992 durchgeführt. Unter anderem wurde das Recht zu heiraten eingefordert. Der Kongress wurde von Abdullah Öcalan als Versuch, die PKK zu beseitigen (Tasfiyecilik) gewertet und annulliert.[13] Auf ihn geht auch die Gründung der Frauenarmee und später der „Partei der freien Frau“ (PJAK), einer Unterorganisation der PKK, zurück. In seiner Verteidigungsschrift "Jenseits von Staat, Macht und Gewalt (2010) auf Seite 144 äußert sich Öcalan bezüglich der Lage der Frau folgendermaßen: "Die Problematik entsteht nicht aus einer simplen Schwäche oder einem biologischen Unterschied der Geschlechter. Sie rührt daher, dass die hierarchisch-etatistische Gesellschaft die Frau als erstes Objekt einer Stratifikation auf die unterste Stufe gestellt hat. Dass es sich hierbei um das fundamentalste Problem der Gesellschaft handelt, liegt an den Eigenschaften des Status, der ihr in der Gesellschaft zugewiesen wurde." Weiterhin erfährt man auf Seite 144 bis 145 des selbigen Buches folgendes über die Ansichten Öcalans: "Das, was man "Ehre der Familie" oder "Ehre der Ehe" nennt, bedeutet im Grunde nichts anderes, als ständig unter dem "kleinen Imperator" zu leiden. So wie der große Imperator es als casus belli (Kriegsgrund) auffasst, wenn seinem Staatsbesitz etwas zustößt, so hält auch der kleine Imperator es für einen großen Angriff auf seine Ehre und daher einen Grund zu kämpfen, wenn mit seiner Frau, die er zu seinem Besitz zählt, etwas passiert. Noch merkwürdiger ist, wie die Frau völlig seelenlos gemacht und äußerlich in einen extrem femininen, geschmückten "Käfigvogel" mit hübscher Stimme verwandelt wird. Stimme und Make-up haben mit der natürlichen Frau fast nichts mehr gemein und beruhen auf einer starken Selbstverleugnung, die vernichtend für die Persönlichkeit wirkt. Insbesondere die Schürzenjägerei beraubt die Frau ihrer Persönlichkeit. Sie ist eine Erfindung des Mannes, er besteht darauf." Weiter unten auf Seite 145 versucht Öcalan die heutige Situation der Frau folgendermaßen zu erklären: "Das weibliche Geschlecht, durch Pornographie jeder Heiligkeit beraubt, wird im Kapitalismus wieder auf die Stufe der Menschenaffen reduziert. Dass im Laufe der Zivilisationsgeschichte die Frau aus der Gesellschaft ausgelöscht wurde, hängt sowohl mit der Entwicklung von Hierarchie und Klassen als auch mit dem Aufstieg der patriarchalen Gesellschaft zusammen."

Öcalans Selbstbild

In seinem Buch Özgür İnsan Savunması (Die Verteidigung des freien Menschen) (S. 52) versucht Öcalan, seine Stellung als politischen Führer zu interpretieren:

„Als Jesus ans Kreuz genagelt wurde, weinten die Menschen seiner Umgebung lediglich. Beim Tode Mohammeds diskutierte man im Angesicht seines Leichnams drei Tage über die Nachfolge. Als Lenin starb, beging niemand Selbstmord. Aber als ich verhaftet und ausgeliefert wurde, übergaben sich die Kinder, Söhne und Töchter des kurdischen Volkes gleich zu Hunderten lichterloh brennend den Flammen. Was wollten sie damit zum Ausdruck bringen? Wogegen richtete sich die Wut derjenigen, die sich selbst zur Bombe machten und in die Luft sprengten? Welche Realitäten brachten sie dazu, das zu tun? Wenn ich es nicht persönlich verhindert hätte, Tausende wären bereit gewesen.“

Özgür İnsan Savunması[14]

Öcalan erklärt in seinem Buch Partileşme Sorunları ve Görevlerimiz 2 (Probleme bei der Parteiwerdung und unsere Aufgaben):

„Ich hatte stets mit schweren Problemen zu kämpfen. Trotz allem bin ich ein unerschöpflicher Quell des Lebens. Ich führe den Kampf mit unglaublichen Mühen. Ich schaue euch an und sage: Wer und was sind diese Leute? […] Passt auf, auf dieser Welt gibt es niemanden sonst, der die Lösung der Probleme und die Befreiung der Menschen auf einem dermaßen unglaublichen Niveau betreibt. Aber das reicht euch nicht. Ohnehin habt ihr euch vielleicht aus diesem Grunde angeschlossen. Ihr tut mir leid. […] Ich bemühe mich in unglaublichem Maße, euch zu einem Bewusstsein zu führen. Passt auf, meine Methode zu erleuchten und zu organisieren ist makellos. Aber wenn ich sehe, wie ihr euch einbringt. Ihr gebt euch den Anschein, zu einem Komplott zu stoßen, so als ob ihr verwaltet würdet. Natürlich liegt der Fehler bei euch. […] Die Sachen, an denen ihr euch erfreut, sind rein individualistische Sachen. Ich sage es nicht umsonst, wenn ich von Zigarettenabhängigkeit spreche. Da es ein Beispiel ist, wiederhole ich es beharrlich. Die meisten eurer Freuden gleichen der Freude, die ihr dem Zigarettenrauch abgewinnt. Eure Interessen gelten nur einfachen Sachen. Ihr habt keine umfassende Liebe, keine wahre Loyalität, ihr führt keinen großen Krieg, habt keine großen Reaktionen, keine großen Empfindungen. Die Persönlichkeit des Führers zeigt wahre Größe angesichts dieser Themen. Sie wendet sie umfassend an und hegt große Empfindungen. […] Wenn das Problem meine Entwicklung wäre, wüsste ich genau, wie ich mich antreiben könnte. Jeder soll wissen: Es ist unmöglich, dass ich stoppe oder gestoppt werde. Auf der Grundlage der Führung kann weder jemand mich stoppen, der Sache eines ganzen Volkes die Möglichkeit zum Erfolg zu verleihen, noch werde ich mich verzetteln wie ihr. Die Art und Weise der Führung ist nun einmal so. Und was ist mit euch? Was bewegt euch zum Beharren? Habt ihr in der Vergangenheit eine Welt verloren oder erwarten euch andere Lebensmöglichkeiten? Das glaube ich nicht. Trotzdem seid ihr unbeweglich. […] Versteht ihr, warum ich so leben muss? Wenn ihr euch fragen würdet: "Wie Lebt dieser Mann?", wenn ihr mich prüfen und verstehen würdet, würde ich mich freuen. […] Menschen wie ich, die sich [auf das Wesentliche] konzentrieren finden sich nur selten.“

Partileşme Sorunları ve Görevlerimiz 2[15]

Geschichtsverständnis

Folgender Ausschnitt aus einem Gesprächsprotokoll Öcalans mag Öcalans Geschichtsverständnis verdeutlichen:[16]

„Die Templer sind eine sehr geheime Organisation. Später enthaupten sie sogar den französischen König. Dies ist eine Organisation der Freimaurer. Die Quelle all dessen bildet die Idee und das Ideal des Zionismus. Das soll aber hier nicht bedeuten, dass ich etwas gegen Juden hätte, oder Antisemit bin. Ich bin dafür, dass die Juden ihren Platz im Nahen Osten in demokratischer Weise einnehmen. Der Zionismus ist jedoch eine andere Mentalität. Der Zionismus schafft sich stets seine Gegner. Der Baath-Nationalismus entstand in Gegnerschaft zu ihm. Auch die Schia wurde als Gegner des Zionismus gestärkt. Die Probleme in Palästina und Libanon sind das Ergebnis der Gegnerschaft zum Zionismus. Diese zionistische Organisationen oder Freimaurer mühten sich ab, Sultan Abdülhamid II. von ihren Idealen zu überzeugen. Sie boten Abdülhamid 150.000.000 in Gold für Saloniki und Palästina, um sich dort Land zu erwerben. Sultan Abdülhamid erkannte jedoch ihre Absicht und lehnte ab. Deshalb gründeten diese Organisationen das Komitee für Einheit und Fortschritt, in dem sich kaum ein türkisches Element befand. Und was das Komitee für Einheit und Fortschritt tat, ist bekannt. […] Durch die Hand der "Einheit und Fortschritt" wurden die Armenier ermordet.“

Auswahlbibliographie

Übersetzungen

Türkisch

  • Din Sorununa Devrimci Yaklaşım. 1991 (Revolutionäre Betrachtung der Religionsfrage)
  • 12 Eylül Faşizmi ve PKK Direnişi. 1995 (Der Faschismus des 12. Septembers und der Widerstand der PKK)
  • Kürdistan’da Halk Savaşı ve Gerilla. 1991 (Der Volkskrieg und die Guerilla in Kurdistan)
  • Önderlik Gerçeği ve PKK Deneyimi. 1992 (Die Realität des Führers [Öcalans] und die Erfahrung der PKK)
  • Kürdistan Yurtseverliği ve Ulusal Kurtuluş Cephesi. 1992 (Der Patriotismus Kurdistans und die nationale Befreiungsfront)
  • Kürdistan’da İşbirlikçilik ve İhanet (Kollaboration und Verrat in Kurdistan)
  • PKK’ya Dayatılan Tasfiyecilik ve Tasfiyeciliğin Tasfiyesi. 1993 (Die der PKK aufgezwungene Ausmerzungspolitik und die Ausmerzung der Ausmerzungspolitik)
  • Kürdistan’da Kadın ve Aile. 1993 (Frau und Familie in Kurdistan)
  • Halk Savaşında Militan Kişilik. 1994 (Die militante Persönlichkeit im Volkskrieg)
  • Bir Muhatap Arıyorum - Ateşkes Konuşmaları. 1994 (Ich suche einen Ansprechpartner – Reden zur Waffenruhe)
  • Nasıl Yaşamalı. 1996 (Wie muss man leben?)
  • Sosyalizm’de Israr İnsan Olmakta Isrardır. 1998 (Das Beharren auf den Sozialismus ist das Beharren auf das Menschsein)
  • Kürt Sorununda Demokratik Çözüm Bildirgesi. (Die Verkündung einer demokratischen Lösung der Kurdenfrage)
  • Sümer Rahip Devletinden Halk Cumhuriyetine. 2002 (Vom Priesterstaat der Sumerer zur Volksrepublik)
  • Bir Halkı Savunmak. 2004 (Die Verteidigung eines Volkes)
  • Özgür İnsan Savunması. Istanbul 2005 (Die Verteidigung des freien Menschen)

Siehe auch

Literatur

  • Ali Kemal Özcan:Turkey’s Kurds: A Theoretical Analysis of the PKK and Abdullah Ocalan. New York 2006

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Aliza Marcus: Blood and Belief. New York 2007, S. 110
  2. Hürriyet vom 2. Juni 1999
  3. Aliza Marcus: Blood and Belief. New York 2007, S. 42f.
  4. Aliza Marcus:Blood and Belief. New York 2007, S. 48f.
  5. Michael Lüders: Angst vor Öcalan. In: Die Zeit, Nr. 49/1998
  6. medienheft.ch
  7. un.int
  8. Öcalan nicht mehr allein, derStandard.
  9. EuGRZ: Europäische Grundrechte Zeitung. 5. Januar 2007.
  10. "Öcalan'da zehirlenme bulgusu yok", CNNTÜRK, abgerufen am 6. März 2008
  11. derstandard.at: Kurdische Aktivisten wollten UNO-City in Wien stürmen, abgerufen am 18. Oktober 2008
  12. Der Wortlaut der Passage: Sen partinin yetkisiyle, partinin olanaklarıyla gelen kızı düşürürsen veya kız da kendi basit kadınlığıyla bizim fukara, zavallı erkeğimizi düşürürse, bu en büyük suçtur. Bunun cezası idamdır. Çünkü en temel ilkeleri, en temel savaşçılığı öldürüyor.
  13. Nejdet Buldan: PKK'de Kadın Olmak. Istanbul 2004, S. 20–25
  14. Originaltext auf abdullah-ocalan.com İsa çarmıha gerildiğinde etrafındakiler sadece ağlayabildi…
  15. Originaltext auf pkk-info.com Benim sorunlarım her zaman ağır olmuştur, ama buna rağmen bitmez tükenmez bir yaşam kaynağıyım… (PDF)
  16. zitiert nach der Website www.rojaciwan.com

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