- Berylliumbromid
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Strukturformel Allgemeines Name Berylliumbromid Summenformel BeBr2 CAS-Nummer 7787-46-4 PubChem 82230 Kurzbeschreibung weißes geruchloses Pulver[1]
Eigenschaften Molare Masse 168,82 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 3,465 g·cm−3 (20 °C)[1]
Schmelzpunkt Siedepunkt 520 °C[1]
Löslichkeit Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [4] Gefahr
H- und P-Sätze H: 350i-330-301-372-319-335-315-317-411 EUH: keine EUH-Sätze P: ? EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [5] Sehr giftig Umwelt-
gefährlich(T+) (N) R- und S-Sätze R: 49-25-26-36/37/38-43-48/23-51/53 S: 45-53-61 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Berylliumbromid ist das Berylliumsalz der Bromwasserstoffsäure.
Herstellung
Berylliumbromid wird durch die Einwirkung von gasförmigen Brom auf eine Mischung von Berylliumoxid und Kohlenstoff bei 1100 - 1200 °C hergestellt. Dabei wird Kohlenmonoxid frei.[6]
Es kann auch aus den Elementen[2] oder aus Berylliumcarbid und elementarem Brom bei 500–700 °C hergestellt werden.[6]
Ebenso ist die Reaktion von Berylliumoxid und Bromwasserstoff möglich.[3]
Eigenschaften
Berylliumbromid ist ein sehr hygroskopisches, weißes Pulver, das im orthorhombischen System kristallisiert.[2] Die Gitterparameter betragen a = 10,32 Ǻ, b = 5,52 Ǻ und c = 5,54 Ǻ.[6] Seine Bildungsenthalpie beträgt 9,80 kJ/mol.[2] In der Dampfphase existiert es als Dimer.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt Berylliumbromid bei AlfaAesar, abgerufen am 28. Mai 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b c d D. L. Perry, S. L. Phillips: "Handbook of Inorganic Compounds", CRC Press (1995). p. 61-62. Auszug bei books.google.com.
- ↑ a b C. L. Parsons: "The Chemistry and Literature of Beryllium", Chemical Publishing (1909). Volltext
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 7787-46-4 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 13. März 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Berylliumverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 31. März 2009 (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c d Kenneth A. Walsh: "Beryllium chemistry and Processing", ASM International (2009). S. 120f. (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche)
BerylliumhalogenideBerylliumfluorid | Berylliumchlorid | Berylliumbromid | Berylliumiodid
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