- Berylliumcarbid
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Kristallstruktur Be2+: __ C4-: __ Allgemeines Name Berylliumcarbid Verhältnisformel Be2C CAS-Nummer 506-66-1 Kurzbeschreibung gelbrote Kristalle[1]
Eigenschaften Molare Masse 30,03 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 1,90 g·cm−3 (20 °C)[1]
Schmelzpunkt Löslichkeit reagiert langsam mit Wasser[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2] Gefahr
H- und P-Sätze H: 350i-330-301-372-319-335-315-317-411 EUH: keine EUH-Sätze P: ? EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Sehr giftig Umwelt-
gefährlich(T+) (N) R- und S-Sätze R: 49-25-26-36/37/38-43-48/23-51/53 S: 53-45-61 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Berylliumcarbid ist eine chemische Verbindung, die aus Beryllium und Kohlenstoff besteht.
Herstellung
Berylliumcarbid kann aus den Elementen hergestellt werden.[1] Bei 900 °C setzt eine exotherme Reaktion ein, die das Reaktionsgemisch auf 1400 °C erhitzt.[3]
Ebenso ist die Reaktion von Berylliumoxid und Kohlenstoff bei hoher Temperatur möglich.[4]
Bei höheren Temperaturen entsteht Kohlenmonoxid.[5]
Eigenschaften
Berylliumcarbid bildet gelbrote kubische[6] Kristalle, die langsam mit Wasser unter Bildung von Berylliumhydroxid und Methan reagieren.[4]
Da das entstehende Berylliumhydroxid amphoter ist, wird die Reaktion in Anwesenheit von Alkalihydroxiden unter Bildung von wasserlöslichen Beryllaten beschleunigt.[7]
Daraus ergibt sich für die gesamte wasserkatalysierte Reaktion:
Fluor, Chlor und Brom reagieren mit Berylliumcarbid in der Hitze zu den entsprechenden Berylliumhalogeniden unter Bildung von Kohlenstoff.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of inorganic compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 62 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ a b Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Berylliumverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 13. März 2011 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Kenneth A. Walsh: "Beryllium chemistry and Processing", ASM International (2009). p. 117 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche)
- ↑ a b c C. L. Parsons: "The Chemistry and Literature of Beryllium", Chemical Publishing (1909), p. 26. Volltext
- ↑ K. Motzfeld: "Equilibrium of the Reaction between Beryllium Oxide and Carbon to Give Beryllium Carbide" in Acta Chemica Scandinavica 1964, 18, p. 495-503. doi:10.3891/acta.chem.scand.18-0495
- ↑ Eintrag bei chemicals.etacude.com
- ↑ Vorlesungsskriptum: "Chemie der Metalle", Universität Freiburg. [1]
Kategorien:- Krebserzeugender Stoff
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