- Bei der blonden Kathrein (1959)
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Filmdaten Originaltitel Bei der blonden Kathrein Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1959 Länge 80 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Hans Quest Drehbuch Ilse Lotz-Dupont Produktion Carlton Film (Günther Stapenhorst)
Franz SeitzMusik Gert Wilden Kamera Heinz Schnackertz Schnitt Ingeborg Taschner Besetzung - Gerhard Riedmann: Clemens Hagen
- Marianne Hold: Kathrein Buchner
- Angelika Meissner: Micki Hohenried
- Beppo Brem: Tankwart
- Michl Lang: Portier Apfelbaum
- Harald Juhnke: Manager Weihrauch
- Hans Nielsen: Baron Hohenried
- Ernst Reinhold: Kurt Seethaler
- Christiane Jansen: Evelyn
- Traute Rose: Frau Eisenreich
- Hans Fitz
- Oliver Hassencamp
- Willy Schultes
- Franz Loskarn
- Monika Greving
- Bingi von Jakubowski
Bei der blonden Kathrein ist ein deutscher Liebes- und Heimatfilm aus dem Jahr 1959, bei dem Hans Quest Regie führte.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Clemens Hagen ist ein erfolgreicher Operettentenor. Als er sich nach einer Vorstellung mal wieder nur mit Mühe von einer begeisterten Menschenmenge retten kann, hat er genug vom Stardasein. Sein Freund Anton Eisenreich erzählt ihm, dass er den Posten des Geschäftsleiters im Hotel „Goldene Ganz“ im kleinen Touristenort Losau ablehnen wird. Clemens, der vor seiner Karriere als Sänger als Portier gearbeitet hat, nimmt seine Identität an und fährt nach Losau.
Dem Hotel „Goldene Gans“ steht die schöne Kathrein vor. Sie hat im Hotel jegliche Musik verboten, weil ihre Mutter einst von einem Musiker sitzengelassen wurde. Zudem hat sie sich geschworen, nie aus Liebe, sondern nur aus Vernunft zu heiraten, zumal sie nicht glaubt, je lieben zu können. Auch dem neuen Geschäftsleiter steht sie kritisch gegenüber, da er beim ersten unerkannten Treffen gleich mit ihr geflirtet hat. Für Kathrein steht fest, dass sie den Heiratsantrag von Baron Hohenried annehmen wird, auch wenn dessen Tochter Micki ahnt, dass sie ihren Vater nicht liebt. Doch mit der Zeit kommen sich Kathrein und Clemens näher.
Micki will Schlagersängerin werden und probt dafür fleißig im Keller der „Goldenen Gans“. Portier Apfelbaum, genannt Apfelbäumchen, ist ebenfalls heimlich dem Jazz verfallen und spielt in Mickis Combo Schlagzeug. Clemens weiß von den Proben und akzeptiert sie. Micki wiederum findet eine Platte von Clemens mit seinem Konterfei auf dem Cover und erpresst Clemens freundlich: Sie wird seine Identität nicht verraten und er ihr ein Vorsingen bei seiner Plattenfirma organisieren bzw. ihr Gesangsunterricht gibt. Bei einer dieser Gesangsstunden im Keller erscheint unerwartet Kathrein und ist entsetzt, dass Clemens, dessen Heiratsantrag sie zwischenzeitlich schon angenommen hatte, sie belogen hat und zudem ein Sänger ist. Als auch noch Clemens’ Manager Weihrauch und seine Bekannte Evelyn erscheinen und Kathrein den Eindruck bekommt, dass Clemens und Evenlyn ein Paar sind, trennt sie sich von Clemens und der reist aus Losau ab.
Weil weder Kathrein noch Clemens ihren Stolz überwinden können, beide jedoch den anderen lieben, nehmen Micki, Apfelbäumchen und Weihrauch die Sache selbst in die Hand. Clemenz hat ein Engagement bei den Bregenzer Festspielen und Weihrauch organisiert eine Freikarte für Kathrein – unter Clemens’ Namen und mit Mickis Beihilfe. Kathrein erscheint und Weihrauch lässt erkennen, dass er mit Evelyn verheiratet ist. Clemens wiederum sieht Kathrein später in seiner Garderobe wieder und denkt, sie habe ihm verziehen und so kommt es zu einem Happy End, zumal Weihrauch ankündigt, die clevere Micki unter Vertrag zu nehmen.
Produktion
Die Uraufführung des Films fand am 26. November 1959 im Bavaria-Theater in Würzburg statt.
Die musikalische Leitung des Films übernahm Gert Wilden. Im Film sind Schlager zu hören, die Hans Bertram produzierte und die auf Electrola erschienen. Die Kompositionen stammen von Willibald Quanz, Erich Becht und Hans Bertram (unter dem Pseudonym Weingarten) und werden von Ruth Fischer, Ralph Bendix und Wolfgang Sauer gesungen.
Der Film ist inhaltlich nicht mit der gleichnamigen Produktion aus dem Jahr 1934 identisch.
Kritik
- Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete Bei der blonden Kathrein als „Verwechslungsstück nach hergebrachten Spielregeln des deutschen 50er-Jahre-Kinos.“[1].
Weblinks
- Bei der blonden Kathrein in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Bei der blonden Kathrein bei filmportal.de
- Bei der blonden Kathrein bei film.at
Einzelnachweise
- ↑ Klaus Brüne (Hrsg.): Lexikon des Internationalen Films. Band 1. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1990, S. 292.
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