- Bernhard Gudden
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Bernhard Friedrich Adolf Gudden (* 14. März 1892 in Beuel; † 3. August 1945 in Prag) war ein deutscher Physiker.
Leben
Nach dem Abitur in Bonn studierte Gudden Mathematik und Naturwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sowie Georg-August-Universität Göttingen. Nach der Teilnahme als Offizier der Feldartillerie im Ersten Weltkrieg schloss er sein Studium 1919 mit der Promotion mit einer Dissertation zum Thema Pleochroitische Höfe : Ihre Ausbildungsformen und ihre Verwendung zur geologischen Zeitmessung ab. Anschließend wurde er Assistent von Robert Wichard Pohl und untersuchte mit diesem die Photoleitung in Festkörpern.
Nach seiner Habilitation 1921 wurde er 1924 erst außerplanmäßiger Professor und nahm danach 1926 den Ruf auf eine Professur für Experimentalphysik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen an. Zu seinen Studenten an der Universität Erlangen gehörte unter anderem Rudolf Fleischmann.
1939 wechselte er als Professor und Leiter des Physikalischen Instituts an die Karl-Ferdinands-Universität zu Prag wechselte und dort bis zu seinem Tode lehrte. Neben seiner Lehrtätigkeit unternahm er grundlegende Arbeiten über photoelektrische Erscheinungen und Halbleiter.
Veröffentlichungen
- Lichtelektrische Erscheinungen, Berlin 1928
- Lehrbuch der Physik. Bd. 2. Lehre von der strahlenden Energie (Optik) (Hälfte 2, Teil 2), Mitautoren Ernst Baek, Dirk Coster und Karl Wilhelm Meissner, Braunschweig 1929
Weblinks und Quellen
- Literatur von und über Bernhard Gudden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Erich Mollwo; in Neue Deutsche Biographie, 1966
- Meyers Großes Personenlexikon, Mannheim 1968, S. 566
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