- Bettina Fortunato
-
Bettina Fortunato, geborene Alter (* 1957 in Bitterfeld) ist eine deutsche Politikerin (Die Linke), Diplom-Agronomin und seit Oktober 2009 Abgeordnete des Landtages Brandenburg.
Leben und Beruf
Fortunato wuchs in Serbitz (Neukyhna) auf und besuchte in Zschernitz von 1964 bis 1972 die zehnklassige Oberschule. Es folgte der Besuch der erweiterten Oberschule in Delitzsch bis 1975. Daran anschließend bereitete sie sich bis 1976 an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät in Halle (Saale) auf das folgende Studium in Bulgarien vor, hier erhielt sie auch das Abitur. An der landwirtschaftlichen Hochschule „Wassil Kollaroff“ in Plowdiw studierte sie bis 1981, legte das Staatsexamen ab und erhielt den Abschluss Diplom-Agronomin für Weinbau und Gemüsebau.
1981 kehrte Fortunato in die DDR zurück und arbeitete bis 1992 als Brigadeleiter, stellvertretender Bereichsleiter und stellvertretender Abteilungsleiter für Gemüseproduktion bei der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) „Oderbruchgemüse“ und dessen Nachfolgebetrieb in Gorgast.
Zwischen 1992 und 2000 war sie als Leiterin verschiedener Tourismus-Projekte im Raum Seelow, in den Ämtern Letschin; Lebus, Golzow und Neuhardenberg tätig. Unter anderem arbeitete sie vier Jahre im Fort Gorgast. Seit 2000 ist sie in der Werbeagentur ihres Mannes angestellt.
Fortunato ist seit 1983 verheiratet, lebt in Manschnow und hat drei Kinder.
Politik
1976 wurde sie Mitglied der SED. Seit 1993 ist sie Abgeordnete in Manschnow und dort auch stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Küstriner Vorland. Zudem ist sie seit 2003 Abgeordnete im Kreistag Märkisch-Oderland und stellvertretende Kreisvorsitzende ihrer Partei.
Bei der Landtagswahl 2009 wurde sie im Landtagswahlkreis Märkisch-Oderland IV direkt in den Landtag Brandenburg gewählt. Dort ist sie Mitglied im Petitionsausschuss und im Ausschuss für Inneres sowie Sprecherin für die Asyl-, Flüchtlings-, Migranten- und Ausländerpolitik ihrer Fraktion.
Weblinks
- Bettina Fortunato – Offizielle Internetseite
- Parlamentsdokumentation Brandenburg (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Wikimedia Foundation.