- Butch Leitzinger
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Robert Franklin „Butch“ Leitzinger (* 28. Februar 1969 in Homestead) ist ein US-amerikanischer Autorennfahrer und der Sohn von Bob Leitzinger.
Inhaltsverzeichnis
Jugend
Durch die Rennaktivitäten seines Vaters kam Butch Leitzinger schon früh mit dem Motorsport in Berührung. Seine Eltern, sich der Gefahren des Rennsport bewusst, versuchten lange ihren Sohn von dieser Form der sportlichen Betätigung fern zu halten. Erst als dieser einwilligte das College der Pennsylvania State University zu besuchen, unterstützen in Bob und Sandra Leitzinger bei seinen Rennaktivitäten. Nach seinem Studienabschluss 1991 – er verließ das College mit einem Abschluss im Witschaftsmanagment – begann er 1992 Rennen zu fahren.
Karriere
Leitzinger hatte schon während seiner Studienzeit eine Rennfahrerschule besucht und war als Amateur Sportwagenrennen gefahren. Die dort erzielten Erfolge, die guten Beziehungen seines Vaters und sein professionelles Auftreten, ermöglichten ihm Anfang der 1990er-Jahre ein Engagement bei Dyson Racing. Diese Partnerschaft wurde zu einer der erfolgreichsten im US-amerikanischen Sportwagensport der letzten beiden Jahrzehnte. Zweimal, 1994 und 1997, gewann er für das Team das 24-Stunden-Rennen von Daytona. 1999 holte er sich, gemeinsam mit Partner Elliot Forbes-Robinson, den Titel in der United States Road Racing Championship. 1999 war Dyson Racing auch schon in der American Le Mans Series aktiv und Leitzinger feierte mit Forbes-Robinson und Andy Wallace als Partner, seinen dritten Gesamtsieg in Daytona.
1997 erhielt Leitzinger von Dyson Racing die Freigabe, um für einen britischen Rennstall beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start gehen zu können. Für David Price Racing pilotierte er einen Panoz Esperante GTR-1, der jedoch nach einem Motorschaden vorzeitig aus dem Rennen genommen werden musste. Seinen größten Erfolg an der Sarthe feierte er 2000 als Werksfahrer von Bentley; dritter Rang in der Gesamtwertung mit dem Bentley EXP Speed 8.
Leitzinger war in seiner Karriere bei drei NASCAR-Rennen (jeweils in Watkins Glen) am Start und war auch 2010 in der American Le Mans Series aktiv. 2002 sorgte er dort für einen historischen Sieg, als er zusammen mit Weaver das Rennen in Sonoma auf einem Dyson-MG-Lola EX257 gewann. Es war der erste Gesamtsieg für ein LMP2-(damals noch LMP675)-Auto in dieser Rennserie.
Le-Mans-Ergebnisse
Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund 1997 David Price Racing Panoz Esperante GTR-1 James Weaver Andy Wallace Ausfall Motorschaden 1999 Panoz Motorsports Inc. Panoz LMP-1 Éric Bernard David Brabham Rang 7 2000 Team Cadillac Cadillac Northstar LMP Franck Lagorce Andy Wallace Rang 21 2001 Team Bentley Bentley EXP Speed 8 Eric van de Poele Andy Wallace Rang 3 2002 Team Bentley Bentley EXP Speed 8 Eric van de Poele Andy Wallace Rang 4 2003 Risi Competizione Ferrari 360 Modena GT Shane Lewis Johnny Mowlem Ausfall Motorschaden Literatur
- Moity/Teissedre: 24 Stunden Le Mans 1923–1992. Edition D’Art J.P. Barthelemy, ISBN 2-909413-06-3.
Weblinks
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