- Söhne der Unbefleckten Empfängnis
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Die Söhne der Unbefleckten Empfängnis (lat.: Congregatio Filiorum Immaculatae Conceptionis, it.: Figli dell’Immacolata Concezione, Ordenskürzel: CFIC) auch unter dem Oberbegriff Konzeptionisten[1] bekannt, sind eine Ordensgemeinschaft der römisch-katholischen Kirche für Männer. Sie wurde am 8. September 1857 vom Seligen Luigi Maria Monti (1825-1900) gegründet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Inhalte
Der Laienbruder Luigi Maria Monti gründete 1857 eine Bruderschaft, die sich unter den Schutz der Unbefleckten Empfängnis Mariens stellte und während einer Epidemie die Sorge und Pflege für die Kranken und Sterbenden übernahm. Diese Laienbruderschaft erhielt am 4. Oktober 1862 die Gründungsbestätigung und wurde am 10. Mai 1865 von Papst Pius IX. approbiert.
Auf Antrag der Laienbruderschaft genehmigte Papst Pius X. 1904 den Eintritt von Priestern und die Kongregation nannte sich nun „Söhne der Unbefleckten Empfängnis“. Das Leben der Söhne der Unbefleckten Empfängnis ist einem Leben nach den Evangelischen Räten verbunden. Sie wirken in der Krankenpflege, der Erziehung von Waisenkinder und der Hilfe für Bedürftige.
Aus Anlass der Seligsprechungdes Ordensgründers am 9. November 2003 führte Papst Johannes Paul II. aus:
„In seiner Hingabe an das Evangelium orientierte er sich stets am Vorbild der allerseligsten Jungfrau und stellte die von ihm gegründete Kongregation unter den Schutz der Unbefleckten Jungfrau Maria.“
Organisation
Die Ordensgemeinschaft ist ein Institut des geweihten Lebens und verfügte am 31. Dezember 2005 über 58 Einrichtungen, sie zählte 387 Mitglieder, von denen 127 Priester waren. Ihr Orden stellt mit Nicola de Angelis den Bischof von Peterborough (Kanada)[2]. Derzeitiger Generalsuperior ist Ruggero Valentini, der 2010 Pater Aurelio Mozetta nachfolgte.[3] Das Generalat hat seinen Sitz in Rom, die Kongregation verteilt sich auf vier Kontinente und unterteilt sich in die Ordensprovinzen Italien, Indien und Lateinamerika, darüber hinaus verfügt sie über Auslandsvertretungen in Asien, Afrika und Nordamerika.
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
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