- Christoph Hölzel
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Christoph Johann Hölzel (* 29. Oktober 1936 in Weidenloh, Pottenstein) ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und war Beamter, zuletzt Ministerialdirigent [1] im bayerischen Sozialministerium.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium in Forchheim und Studium in den Fächern Philosophie, Rechtswissenschaft und Politik in München, Berlin, Erlangen und Paris promovierte Christoph Hölzel in den Fächern Rechtswissenschaften und Philosophie.
Nach einer Tätigkeit als Richter am Arbeitsgericht München wechselte er in das bayerische Sozialministerium. Dort übernahm er die Leitung des Ministerbüros von Sozialminister Fritz Pirkl, vertrat das Bundesland Bayern in Ausschüssen des Bundesrats, war Leiter des Bayerischen Landesjugendamts und baute dieses zu einer eigenständigen nachgeordneten Behörde um. Er leitete die Abteilung Wohlfahrtswesen und Rehabilitation. Er war Beauftragter für die humanitäre Hilfe in Osteuropa, und gründete die größte Fachmesse mit Kongress für die gesamte Sozialwirtschaft im deutschsprachigen Raum ConSozial[2].
Sonstige Ämter
- Langjährig Lehrbeauftragter an der Katholische Stiftungsfachhochschule München und an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Pädagogisch psychologische Fakultät)
- Langjährig Schriftleiter einer kath. Verbandszeitschrift (die sendung)
- Mehrfach Vorsitzender eines katholischen Akademikerverbands (Gemeinschaft Christlichen Lebens, GCL)
- Vorstand der Altenheimstiftung Marienstift München
- Aufsichtsratsvorsitzender des Integrationszentrum für Cerebralparesen ICP (früher Spastiker-Zentrum) München [3]
- Stellvertretender Landesvorsitzender ASB Bayern[4]
- Aufsichtsratmitglied Katholische Jugendfürsorge München
- Vorsitzender der Jury für den Lorenz-Werthmann-Preis der Caritas
- Mitglied in der Programmkommission der ConSozial
- Mitglied im Kuratorium Wartaweil (Stiftung Leben pur)
Ehrungen
- Bundesverdienstkreuz am Bande (1994)
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2009)[5]
- Pater-Rupert-Mayer-Medaille des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising in Gold (2010)[6]
- St. Michaelsorden der Stadt Kiew
- Verdienstmedaille des Gesundheitsministeriums der Ukraine
- Ehrenzeichen in Gold des Bundes der Kriegsblinden Deutschlands und des Bundesverbands der Lebenshilfe
- Ehrenzeichen der Arbeiterwohlfahrt Oberbayern und der Landesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte in Bayern
Werke
- Die Arbeit - ein Ausdruck des Personwesens des Menschen - Wie sehen die Sozialenzyklika Johannes'XXIII. 'Mater et magistra' und das deutsche Arbeitsrecht arbeitsrechtliche Fragen unter diesem Gesichtspunkt?, Inauguraldissertation an der Jurist. Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg 1964
- Grundlagen des Rechts- und Staatsdenkens bei Hugo Grotius, Inauguraldissertation an der Philosophischen Fakultät der Ludwigs-Maximilian-Universität München 1970
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit:"Gestützte Kommunikation (FC)bei Menschen mit schweren Kommunikationsbeeinträchtigungen" (März 2000), S.32 URL: http://www.arbeitsministerium.bayern.de/behinderte/kinder/gestkomm.pdf, abgerufen am 25. Mai 2009
- ↑ König, Joachim (Hg.) (2009): Zukunft Wertschöpfung durch Wertschätzung. München: Allitera-Verl., S.13 URL: http://www.allitera.de/dbfiles/leseproben/9783865203441.pdf, abgerufen am 26. Mai 2009
- ↑ http://www.icpmuenchen.de/foerderstiftung.html, abgerufen am 24. Mai 2009
- ↑ http://www.asbbayern.de/, abgerufen am 24. Mai 2009
- ↑ "Orden für Röhl,Grill und Hölzel", Süddeutsche Zeitung Fürstenfeldbrucker Teil, S. 1, 23.April 2009
- ↑ "Sozial und engagiert", Süddeutsche Zeitung, S. R12, 9. November 2010
Kategorien:- Richter (Arbeitsgericht)
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