- Christopher Mies
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Christopher Mies (* 24. Mai 1989 in Heiligenhaus) ist ein deutscher Autorennfahrer.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Christopher Mies begann seine Motorsportlaufbahn 2001 im Kartsport und erzielte verschiedene Meisterschaftserfolge. Gefördert wurde er in dieser Zeit von seinem Vater Peter Mies, der selbst Hobby-Rennfahrer ist. 2006 stieg er in den Tourenwagensport ein. Er ging im Toyota Yaris Cup an den Start und erreichte den zwölften Platz in der Gesamtwertung.[1] 2007 wechselte er zum Team Leipert Motorsport in den Ford Fiesta ST Cup. Mies erzielte zwei Rennsiege und belegte den fünften Platz in der Fahrerwertung.[2] 2008 pilotierte er den Ford Fiesta ST von Leipert Motorsport nun in der Division 2 der ADAC-Procar-Serie. Er gewann sechs Rennen und wurde Gesamtsieger seiner Division.[3] Dies ebnete Mies den Weg in den professionellen Motorsport.
Zur Saison 2009 erhielt Mies bei Phoenix Racing ein Cockpit in der FIA GT3-Europameisterschaft, in der er sich mit seinem Teamkollegen Christopher Haase am Steuer eines Audi R8 LMS abwechselte. Die beiden beendeten drei Rennen siegreich und wurden Europameister.[4] Zudem bestritt Mies im Porsche 997 GT3 Cup von Uwe Alzen 2009 erstmals das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Mit seinen Teamkollegen Alzen, Sascha Bert und Lance David Arnold erreichte er den vierten Gesamtrang.[5] In der zweiten Saisonhälfte absolvierte Mies auch einige Rennen im ADAC GT Masters und stand zuletzt dem späteren Gesamtsieger Christian Abt zur Seite, als Mies für dessen verletzungsbedingt pausierenden Teamkollegen Jan Seyffarth einsprang.
In der Saison 2010 startet Mies im Audi R8 LMS von Abt Sportsline nun als Stammpilot im ADAC GT Masters. Er erzielte zwei Rennsiege mit seinem Stammteamkollegen Luca Ludwig und einen beim Saisonfinale mit Jens Klingmann, als Ludwig in ein anderes Fahrzeug gesetzt wurde, um die Meisterschaftschancen für Abt zu erhöhen. Am Saisonende belegte Mies den zweiten Platz in der Fahrerwertung.[6] Ebenso ging er 2010 für Abt Sportsline beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an den Start. Das Quartett Mies, Christian Abt, Lucas Luhr und Emmanuel Collard lag zwischenzeitlich auf dem zweiten Platz, bis das Fahrzeug viereinhalb Stunden vor Rennende ausfiel.[7]
Sonstiges
Seit 2009 ist Christopher Mies Förderkandidat der Deutsche Post Speed Academy.[8]
Karrierestationen
- 2001–2005: Kartsport
- 2006: Toyota Yaris Cup (Platz 12)
- 2007: Ford Fiesta ST Cup (Platz 5)
- 2008: ADAC-Procar-Serie Division 2 (Meister)
- 2009: FIA GT3-Europameisterschaft (Meister), 24-h-Rennen Nürburgring (Platz 4), ADAC GT Masters (Platz 12)
- 2010: ADAC GT Masters (Platz 2), 24-h-Rennen Nürburgring
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Fahrerwertung des Toyota-Yaris-Cup 2006
- ↑ Fahrerwertung des Ford Fiesta ST Cup 2007
- ↑ Fahrerwertung der ADAC-Procar-Division 2 2008
- ↑ Fahrerwertung der FIA-GT3-Europemeisterschaft 2009
- ↑ Endergebnis der 24-h-Rennen Nürburgring 2009
- ↑ Fahrerwertung des ADAC GT Masters 2010
- ↑ „Abt: "Grüne Hölle" zeigt ihr grausames Gesicht“ (Motorsport-Total.com am 16. Mai 2010)
- ↑ Profil auf Speed-Academy.de
Kategorien:- Rennfahrer (Deutschland)
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