Team Phoenix

Team Phoenix
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Phoenix Racing respektive Audi Sport Team Phoenix, ist ein deutsches Rennteam. Gegründet wurde Phoenix 1999 in Meuspath nahe dem Nürburgring. Teamchef ist Ernst Moser.

Inhaltsverzeichnis

DTM

In den DTM ist Phoenix seit der Wiederbelebung der Serie im Jahre 2000 vertreten. Zunächst als Opel-Werksteam mit dem Opel Astra V8 Coupé gefahren von Manuel Reuter und Michael Bartels. Vier Siege konnte Reuter bereits im ersten Jahr einfahren und belegte in der Fahrerwertung am Ende der Saison den zweiten Platz hinter Meister Bernd Schneider. Da Opel allerdings den Anschluss an Mercedes-Benz und Audi nicht wieder fand, konnte das Team bis zum werksseitigen Ausstieg Opels zum Ende 2005 keine Top-Platzierungen mehr einfahren. In dieser Zeit konnte Phoenix mit Joachim Winkelhock, Timo Scheider, Laurent Aïello und Heinz-Harald Frentzen einige der Topstars der Serie verpflichten.

Ab 2006 fuhr Phoenix dann mit Werksunterstützung von Audi. In der ersten Audi-Saison konnte Phoenix mit Christian Abt allerdings nur einen fünften Platz als bestes Ergebnis erringen. 2007 konnte man, neben Christian Abt, den Midland F1-Testfahrer Alexandre Prémat verpflichten. Doch bereits beim Auftaktrennen auf dem Hockenheimring wurde Prémat in einen der schwersten Unfälle der DTM-Geschichte verwickelt er mit dem sich drehenden Tom Kristensen und Susie Stoddart kollidierte. Prémat zog sich bei dem Unfall einen Riss im Lendenwirbel zu und musste das Rennen in Oschersleben aussetzten. Ersetzt wurde er in diesem Lauf von Marco Werner. Im weiteren Saisonverlauf gelang Prémat dann der Sprung auf das Podium als er Zweiter hinter Martin Tomczyk wurde. Christian Abt beendete am Ende der Saison seine DTM-Fahrerkarriere. 2008 besetzte Phoenix das Cockpit neben Prémat mit dem Briten Oliver Jarvis. Auch in dieser Saison gelang Prémat in Le Mans der Sprung aufs Podium. 2009 setzte sich der Aufwärtstrend des Teams fort. Oliver Jarvis gelang in Hockenheim und Zandvoort gleich zwei Mal ein Podestplatz und wurde mit dieser Saisonleistung bester Audi-Jahreswagenpilot. In der Saison 2010 bildeten Mike Rockenfeller und Alexandre Prémat das Fahrerduo für das Team aus der Eifel. Vor dem letzten Saisonrennen wurde Prémat wegen Unstimmigkeiten mit dem Hersteller entlassen. Für das letzte Rennen der Saison sah Phoenix Racing den Start von Darryl O’Young vor. In der Saison 2011 gehen für Phoenix Racing Martin Tomczyk und die Schweizerin Rahel Frey an den Start. Während sich Rahel Frey erwartungsgemäß schwer tat, konnte dagegen Martin Tomczyk bereits im zweiten Rennen aufs Podium fahren. Im dritten Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg holte er dann den ersten Sieg nach langer Zeit für Phoenix Racing und den ersten für einen Audi-Jahreswagen überhaupt. Tomczyk fuhr im weiteren Saisonverlauf noch einen Sieg in Brands Hatch ein und sicherte sich mit Platz drei beim vorletzten Rennen in Valencia vorzeitig die Meisterschaft. Damit hatte Phoenix Racing erstmals einen Fahrer zum Titelgewinn in der DTM geführt und zugleich für den ersten Meistertitel eines Jahreswagen-Fahrers in der Geschichte der DTM gesorgt.

Andere Rennserien

Phoenix Racing startet auch in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, der FIA-GT1-Weltmeisterschaft, der International GT Open und im ADAC GT Masters.

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