Clint-Cotis Harrison

Clint-Cotis Harrison
Basketballspieler
Clint-Cotis Harrison
Spielerinformationen
Spitzname C.C.
Geburtstag 23. September 1976
Geburtsort Reidsville, Vereinigte Staaten
Größe 196 cm
Position Shooting Guard /
Small Forward
College North Carolina State
Vereinsinformationen
Verein Snaidero Udine
Liga ItalienItalien LegaDue
Vereine als Aktiver
1995–1999 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten NC State Wolfpack (NCAA)
0 000 1999 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Harlem Globetrotters
1999–2001 DeutschlandDeutschland MBC Weißenfels
2001–2004 DeutschlandDeutschland RheinEnergie Cologne
2004–2005 FrankreichFrankreich Paris Basket Racing
2005–2007 FrankreichFrankreich EB Pau-Orthez
2008–2009 NiederlandeNiederlande MyGuide Amsterdam
2009–2011 ItalienItalien Snaidero Udine

Clint-Cotis Harrison (* 23. September 1976 in Reidsville, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler, der im Anschluss an sein Studium in seinem Heimatland mehrere Jahre für Vereine in der deutschen Basketball-Bundesliga spielte und mittlerweile in der zweiten italienischen Liga LegaDue aktiv ist. Mit RheinEnergie Köln wurde Harrison 2004 deutscher Pokalsieger. Harrison ist besser bekannt unter dem Akronym seiner Vornamen als C.C. Harrison.

Harrison absolvierte sein Studium in seinem heimatlichen US-Bundesstaat an der State University in Raleigh und war für das Basketballteam der Universität Wolfpack in der NCAA aktiv. Das Wolfpack pflegt eine große Rivalität mit den benachbarten und im Basketball jedoch wesentlich renommierteren Blue Devils der Duke University und den Tar Heels der UNC at Chapel Hill. In einem dieser Derbies konnte sich Harrison besonders auszeichnen, als er am 21. Februar 1998 gegen die Tar Heels, bei denen unter anderem auch der deutsche Nationalspieler Ademola Okulaja im Kader stand und die später in jener Saison das Final Four-Turnier der landesweiten Meisterschaftsendrunde erreichten, beim 86-72 Sieg in gegnerischer Halle acht aufeinanderfolgend erfolgreiche Dreipunktewürfe erzielen konnte.[1] Nach seinem Studium erhielt er ein Engagement bei der bekannten Basketball-Showmannschaft Harlem Globetrotters.

1999 wurde er vom deutschen Erstliganeuling aus Weißenfels verpflichtet, der in seiner ersten Saison mit einem guten sechsten Platz in der Hauptrunde die Play-offs um die deutsche Meisterschaft erreichte. In der folgenden Saison konnte man sich ein weiteres Mal für die Play-offs qualifizieren, kam aber wie in der Vorsaison nicht über das Viertelfinale hinaus. Anschließend wechselte er zum Neuling RheinEnergie aus Köln, der wie der MBC zwei Jahre zuvor durch einen Lizenzverzicht eines anderen Vereins die Qualifikation für die BBL erreichen konnte. In der ersten Erstliga-Saison unter dem ehemaligen Bundestrainer Svetislav Pešić konnte der ambitionierte Verein mit Harrison das Meisterschaftsfinale erreichen, welches gegen den damaligen Serienmeister Alba Berlin verlorenging. In der folgenden Saison erreichte man das Pokalfinale, welches man auf dramatische Weise erst in den Schlusssekunden wieder gegen Alba verlor. In den Play-offs um die Meisterschaft schied man enttäuschenderweise bereits in der ersten Runde aus, was sich in der darauffolgenden Saison 2004 wiederholte. Dafür war man im Pokal erfolgreicher und konnte den ersten nationalen Titel für den jungen Verein erringen.

Anschließend wechselte Harrison 2004 in die französische LNB Pro A zum Pariser Verein Racing. Nach einer Saison zog er zum Ligakonkurrenten aus dem südfranzösischen Pau weiter, mit denen er 2007 den französischen Pokal gewann. Zudem konnte er mit diesem Verein zweimal in der höchsten europäischen Spielklasse ULEB Euroleague teilnehmen, wo man in der Saison 2006/07 die TOP16-Runde erreichte. Anschließend unterschrieb er einen Vertrag in der italienischen Lega Basket Serie A, löste diesen jedoch wegen eines schweren Krankheitsfalls in der Familie auf. 2008 gab er ein Comeback für den Basketball-Club aus Amsterdam in der im europäischen Vergleich wenig renommierten niederländischen Eredivisie. Mit unter dem MyGuide firmierenden Verein wurde er 2009 nationaler Meister. Im Anschluss unterschrieb er einen Vertrag beim ehemaligen italienischen Erstligisten Snaidero aus dem norditalienischen Udine in der LegaDue.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. CSTV.com: Wolfpack Men's Basketball Yearbook 2010-11 (englisch), S. 123, PDF-Format (106 MB), abgerufen am 29. April 2011

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