- Das Zimmer im Spiegel
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Filmdaten Originaltitel Das Zimmer im Spiegel Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2007 Länge 105 Minuten Stab Regie Rudi Gaul Drehbuch Rudi Gaul,
Heiko VossProduktion Rudi Gaul,
Isabella von Klass,
Florian NöhbauerMusik Konstantin Wecker Kamera Christian Hartmann Schnitt David Purviance Besetzung - Kirstin Fischer: Luisa
- Eva Wittenzellner: Judith
- Dragan Mija Kovic: Karl
- Klaus Münster: Bassist
- Georg Blüml
- Alfred Dorfer: Reichenberger
- Wolf Euba: Weber
- Suzanne Geyer: Frau Kneißl
- Olaf Krätke: Otto Kern
- Peter Rappenglück: Grötzinger
- Sarah-Lavina Schmidbauer: Jüdin
- Michael Suttner
- Julia von Juni: Frau Niedermeyer
- Konstantin Wecker: Herr Niedermeyer
Das Zimmer im Spiegel ist ein deutscher Film des Regisseurs Rudi Gaul. Der 2007 erschienene Film der Schattengewächs Filmproduktion ist seit 2009 im Vertrieb der MFA Filmdistribution.[1]
Inhaltsverzeichnis
Handlung, Set, Atmosphäre
Das Drama erzählt die Geschichte einer jüdischen Ärztin Luisa, die während der Nazizeit von ihrem Mann Karl in einem Zimmer im Dachgeschoss versteckt wird. Der Film, der in einem Abrisshaus gedreht wurde, spielt in einem einzigen Raum, während die Außenwelt nur durch Worte und Geräusche, wie die Gespräche des Nazipaares Niedermeyer in der Nachbarwohnung, oder eine Erschießungsszene vor dem Fenster sowie die Berichte der wenigen Besucher und durch Dialoge vor der Tür erfahrbar ist. Später findet auch die Widerstandskämpferin und Freundin des Mannes Judith Unterschlupf in dem Zimmer. Durch die erotische Spannung zwischen den Frauen in der Situation der Isolierung, Verfolgung und Gefahr erfährt der Film eine zusätzliche Dimension ebenso wie durch Phantasien und phantastische Elemente in denen sich die Hauptdarstellerin verliert.
Bemerkenswert ist wie sorgfältig der Regisseur die Versuche der Hauptperson zeigt in der isolierten und heruntergekommenen Dachkammer Schönheit, Stil und Zivilisation, sei es durch Kleidung, Schuhe oder Besteck, sei es durch Bücher oder Lippenstift aufrechtzuerhalten. Neben der schauspielerischen Leistung der Hauptdarstellerin hierbei spielen der Einsatz einer 1930er-Jahre-Ästhetik und eine Verschiebung der Farbtöne eine Rolle.
Musik
Teil des authentischen 30er-Jahregefühls ist auch die von Konstantin Wecker komponierte Musik, der auch die Sprechrolle des Nazis Niedermeyer übernahm.
Einzelnachweise
Weblinks
- Das Zimmer im Spiegel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Seite der Produktionsfirma Schattengewächs über den Film
- Kritik von Peter Gattung bei Kino-Zeit
- Kritik von Alexandra Belopolsky bei der Jüdische Allgemeine
Kategorien:- Deutscher Film
- Filmtitel 2007
- Filmdrama
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