Demnitz (Fluss)

Demnitz
Der Bach im vermoorten DemnitztalVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt
DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage	Brandenburg, Deutschland
Flusssystem	Elbe
Abfluss über	Oelse → Spree → Havel → Elbe → Nordsee
Quelle	östlich von Mixdorf 52° 10′ 49,4″ N, 14° 24′ 38,1″ O52.18038888888914.41058333333365
Quellhöhe	65 m ü. NHNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung	Oelsener See 52.14786666666714.40959722222249.5 Koordinaten: 52° 8′ 52″ N, 14° 24′ 35″ O 52° 8′ 52″ N, 14° 24′ 35″ O52.14786666666714.40959722222249.5
Mündungshöhe	49,5 m ü. NHNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied	15,5 mVorlage:Infobox Fluss/LÄNGE_fehltVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS_fehlt
Gemeinden	Mixdorf, Grunow-Dammendorf

Die Demnitz windet sich durch das Demnitztal im Naturpark Schlaubetal. Auf 87,55 ha findet sich seit 1981 das Naturschutzgebiet Oberes Demnitztal, ein teilweise angestautes und vermoortes Fließtal am Rande des Schlaubetals.^[1] Der Name bezieht sich auf das altslawische timẹ oder timêno, das Sumpf, Schlamm oder Kot bedeutet. Im Russischen findet sich тимение = Sumpf, im Tschechischen tymenec = Sumpfquelle^[2] Der Name wandelte sich über Temnitz im Laufe der Zeit zu Demnitz.

Entstehung

Die Landschaft entstand in der Weichsel-Eiszeit. Diese schuf die Schmelzwassersysteme der Schlaube, Dorche, Oelse und Demnitz.

Verlauf

Der Bach entspringt Feuchtwiesen östlich von Mixdorf und windet sich auf seinem kurzen, rund vier Kilometer langen Lauf durch das Fließtal. Kurz vor seiner Mündung in die Nordostbucht des Oelsener Sees in Dammendorf unterquert er die Bundesstraße 246.

Natur

Das Ledo-Sphagnetum beherbergt Spinnen wie die Gerandete Jagdspinne, Tapinocyboides pygmaeus und Taranucnus setosus.^[3] In den Mooren, gebildet aus Sumpfporst-Torfmoos, finden sich auch Wanzen wie Gerris lateralis.^[4] Bestände an Wasserfedern finden sich hier ebenfalls.

Einzelnachweise

1. ↑ MUGV Brandenburg Nr. 61, S. 3 (PDF-Datei)
2. ↑ Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Institut für Slawistik, Zeitschrift für Slawistik Band 10, Akademie-Verlag 1965, S.706
3. ↑ Rote Liste Spinnentiere Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg 8 (2) 1999
4. ↑ Dieter Barndt & Jürgen Deckert: Beitrag zur Kenntnis der Wanzenfauna (Heteroptera) von Brandenburg, Band 11, Heft 1, 1. Mai 2009, S. 53 (PDF-Datei)