- Radfernweg Berlin–Usedom
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Radfernweg Berlin-Usedom Gesamtlänge 337 km Lage Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern Karte Startpunkt Berlin Endpunkt Usedom Anschluss an Radweg Berlin–Kopenhagen Webadresse www.radweg-berlin-usedom.net Der Radfernweg Berlin–Usedom ist ein Radfernweg in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Mit seiner Realisierung wurde im Jahr 2002 begonnen, die offizielle Eröffnung durch den ADFC fand am 30. August 2007 statt.
Der Radfernweg führt auf einer Länge von 337 Kilometern von Berlin-Mitte durch das Barnimer Land, die Uckermark und durch Vorpommern nach Peenemünde auf die Insel Usedom. Er wird über die Insel Wolin nach Stettin fortgesetzt.
Inhaltsverzeichnis
Streckenführung
Berlin
In Berlin ist der Radfernweg ein Teil des Rad- und Wanderweges entlang der Panke. Dieser führt seit dem Juli 2010 asphaltiert und ausgebaut bis nach Bernau in das Pankequellgebiet.
- Berlin-Mitte
- Start am Schloßplatz auf der Spreeinsel
- Vorbei am Berliner Dom, Alten Museum und Alter Nationalgalerie und Bodestraße über die Friedrichsbrücke in die Anna-Luise-Karsch-Straße.
- Der Weg kreuzt die Spandauer Straße und kommt dann auf die Rochstraße. Er kreuzt die Münzstraße und gelangt auf die Max-Beer-Straße.
- Prenzlauer Berg
- Auf der Schönhauser Allee vorbei an dem früheren Wohnhaus des Regisseurs Ernst Lubitsch (Schönhauser Allee 183), einem Blick auf die Herz-Jesu-Kirche (1898) in der Fehrbelliner Straße und vorbei an der denkmalgeschützten, ehemaligen Brauerei Pfefferberg.
- Der Weg biegt am Senefelderplatz (auf dem sich ein Denkmal von Alois Senefelder befindet) links in die Schwedter Straße ein und kreuzt danach die Kastanienallee.
- Der Weg streift die Oderberger Straße und kreuzt die Bernauer Straße.
- Durch den Mauerpark, vorbei am Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und der Max-Schmeling-Halle.
- Dann in die Gleimstraße nach rechts abbiegen (ruhigere und besser ausgebaute Alternativroute zwischen Mauerpark und Schlosspark Pankow: siehe unten) und die Sonnenburger Straße nach links.
- Die S-Bahn überqueren und weiter bis zur Bornholmer Straße. In diese rechts abbiegen, dann links in die Berliner Straße einbiegen und diese weiter fahren bis zum Schlosspark Pankow.
- Berlin-Pankow
- entlang dem Fluss Panke durch den Schlosspark mit dem Schloss Schönhausen
- Blankenburger Karpfenteiche
- Berlin-Karow
- Berlin-Buch
- Schlosspark Buch
Land Brandenburg
Barnim
- Bernau bei Berlin
- Biesenthal katholische Marienkirche, neu rekonstruiertes Rathaus, Strandbad am Großen Wukensee
- Hellmühler Fließ
- Wehrmühle, Fluss Finow, Brücke über Autobahn 11
- Pregnitzfließ
- Grafenbrücker Mühle, Grafenbrücker Schleuse
- Finowkanal
- Marienwerder
- Oder-Havel-Kanal
- Werbellinkanal
- Rosenbeck (Schleuse Rosenbeck) und Eichhorst in der Schorfheide
- Wildau (Askanierturm) am Werbellinsee
- Werbellinsee
- Hubertusstock mit ehemaligem Jagdschloss
- Waldhof
- Elsenau
- Joachimsthal mit Kaiserbahnhof, Schinkel-Kirche
- Dovinsee
- Glambeck Fachwerkkirche (Radlerkirche) von 1708, Taubenturm, Glambecker See, Radlerpoint: Radler-Informations-Punkt, Unterführung unter der BAB 11
Uckermark
- Wolletz am Wolletzsee
- Blumberger Mühle NABU-Erlebniszentrum (westlich von Angermünde).
- Fischteiche
- Görlsdorf mit frühklassizistischer Saalkirche, Schlosspark von Lenné, Torwärterhaus
- Peetzig am Großen Peetzigsee
- Steinhöfel über Autobahnbrücke BAB 11 , Koppelberge mit 63,3 m Höhe
- Stegelitz
- Schifferhof, Große Lanke des Oberuckersees
- Oberuckersee (685 ha Wasserfläche mit Burgwallinsel)
- Warnitz mit Zeltplatz, Bahnhof, Bademöglichkeiten, Fahrgastschiff „Onkel Albert“, Aussichtsturm an der Umgehungsstraße in Richtung Melzow, Radweg führt weiter parallel der Bahnstrecke in Richtung Norden
- Quast mit Badestrand, Wegstrecke weiter entweder durch die Halbschranke über den Höhnesweg um den Krummen See nach Seehausen oder über den schmalen Weg (am Beginn steht auch ein Aussichtsturm/Aussichtsplattform) am Bahndamm direkt nach Seehausen.
- Seehausen mit einem Bahnhof
- Ucker (Fluss/Kanal)
- Potzlow (Roland-Statue am Marktplatz)
- Strehlow
- Zollchow
- Unteruckersee
- Röpersdorf am Unteruckersee
- Prenzlau (Sankt Marienkirche, Dominikanerkloster, Stadtmauer, Slawenboot Ukrasvan), Bahnhof, kurzes Stück auf der Bundesstraße 198
- Fluss Quillow
- Voßberg (Aussichtspunkt bei 37,6 m Höhe)
- Ellingen
- Schönwerder
- Bandelow
- Trebenow mit Großsteingrab (etwa 700 Meter südöstlich der Kirche, vor dem südlichen Ortseingang)
- Werbelow
- Nechlin
Mecklenburg-Vorpommern
- Nieden
- Schmarsow
- Rollwitz
- Pasewalk mit St.-Nikolai-Kirche (13. Jh.), Marienkirche (größte Kirche in Vorpommern), Stadtmauertürme, Museum im Prenzlauer Tor, Bahnhof
- Friedberg
- Viereck, Stallberg und Drögeheide mit Kasernen und Truppenübungsplätzen im „Land der drei Meere“: „Wald-Meer, Sand-Meer, Gar Nichts-mehr“ (Soldatenspruch mehrerer Generationen)
- Torgelow mit Schlossruine und Christuskirche, slawische Handwerkersiedlung aus dem 9. Jahrhundert (Ukranenland), Bahnhof
- Torgelow Holländerei
- Eggesin mit neugotischer Backsteinkirche, Bahnhof
- Hoppenwalde mit Bahnhof
- Ueckermünde mit Stadtschloss / Pommernschloss mit weithin sichtbaren Turm und dem Haffmuseum, Marienkirche, Stadthafen, Bahnhof, Haffbad und Tierpark
- Grambin
- Mönkebude
- Leopoldshagen
- Bugewitz (Dammweg)
- von Mai bis September die Fähre in Kamp nach Karnin (Insel Isedom) übersetzen, vorbei an der Eisenbahnhubbrücke (wahlweise) oder
- Anklam (Klappbrücke bei Zecherin)
- Insel Usedom
- Usedom (Stadt)
- Ahlbeck
- Peenemünde (entlang Peenestrom)
Abkürzungen und Alternativrouten
Alternativroute Prenzlauer Berg–Pankow
Für die Strecke zwischen Mauerpark (Prenzlauer Berg) und Schlosspark Pankow:
Nach dem Mauerpark weiter entlang dem ausgeschilderten Berliner Mauerweg auf den Schwedter Steg, Aussicht auf das Nordkreuz der Berliner Eisenbahn. An der S-Bahn-Station Bornholmer Straße vorbei. Erst am Bürgerpark Berlin-Pankow den Berliner Mauerweg verlassen. Den Bürgerpark entlang dem ebenfalls ausgeschilderten Pankeweg durchqueren. Der Pankeweg stößt im Schlosspark Pankow mit dem Schloss Schönhausen auf die nun wieder gut ausgebaute Route des Fernradwegs Berlin-Usedom.
Abkürzung Werbelow–Bugewitz
Für die Strecke von Werbelow über Ferdinandshof nach Bugewitz:
Brietzig, Wilsikow, überqueren der B 104, über die Autobahnbrücke nach Lukow, Klein Lukow, Friedrichshagen nach Ferdinandshof, Demnitz, über das Flüsschen Zarow nach Altwigshafen, Neuendorf A, B 109 überqueren, Altwigshafen, stillgelegter Bahnhof Borckenfrieden, Heidberg und Bugewitz.
Abkürzung Glambeck–Steinhöfel
Es besteht die Möglichkeit, die Abkürzung von Glambeck nach Steinhöfel zu benutzen, um sich den Weg über Angermünde zu sparen.
Bahnhöfe
Die Strecke ist auch in Teilstücken befahrbar. Mit Ausnahme der Gegend um die Stadt Usedom ist alle 30-45 Minuten ein Ort mit Bahnhof zu finden. Folgende Bahnstationen sind entlang des Radfernweges nutzbar:
S-Bahn
- Linie S 2: Berlin Friedrichstraße, Berlin-Gesundbrunnen, Bornholmer Straße, Berlin-Pankow, Blankenburg, Berlin-Karow, Berlin-Buch, Röntgental, Zepernick, Bernau bei Berlin
- Linie S 8: Bornholmer Straße, Berlin-Pankow
- Linien S 5, S 7, S 75, S 9: Berlin Alexanderplatz
- Linien S 1, S 2, S 25, S 41, S 42: Berlin-Gesundbrunnen
- Linien S 1, S 2, S 25, S 8, S 85: Bornholmer Straße
Bahnlinien
- Berlin Alexanderplatz RegionalExpress RE 1, RE 2, RE 7, RB 14
- Berlin-Gesundbrunnen RE 3, RE 5
- Bernau bei Berlin RE 3, OE 63, OE 60, RB 66
- Biesenthal RE 3, OE 63, OE 60
- Joachimsthal OE 63
- Angermünde RE 3, OE 63V, RB 66
- Warnitz RE 3
- Seehausen RE 3
- Prenzlau RE 3, OE 63V, RB 66
- Pasewalk RE 3, OME
- Torgelow Ostmecklenburgische Eisenbahn (OME)
- Eggesin (OME)
- Hoppenwalde (OME)
- Ueckermünde (OME)
- Ducherow RE 3 (ca. 5 km vom Radfernweg entfernt)
- Anklam RE 3
- UBB Usedomer Bäderbahn (mit Anschluss an den RE 3 in Züssow in Richtung Berlin) Stationen der UBB: Peenemünde, Karlshagen, Trassenheide, Zinnowitz, Zempin, Koserow, Kölpinsee, Ückeritz, Bansin, Seebad Heringsdorf, Seebad Ahlbeck, Ahlbeck-Grenze
Literatur
- Sabine Kostka, Detlef Kaden: Unterwegs auf dem Berlin-Usedom-Radfernweg. Ein Reiseführer; auf CD-ROM: GPS-Tracks. IS.Radweg, Berlin 2006, ISBN 3-9810029-3-8.
- Radfernweg Berlin-Usedom: von der Metropole an die Ostsee. ein original Bikeline-Radtourenbuch; [Radtourenbuch und Karte 1:75000]. Esterbauer, Rodingersdorf 2006, ISBN 978-3-85000-203-5.
- Radweg Berlin-Usedom. Radwanderkarte 1:50.000. Publicpress, Geseke, ISBN 978-3-89920-351-6.
- Michael Faber, Jürgen Thesing (Hrsg.): Radweg Berlin-Usedom. Kompletter Reiseführer. Velo-Touring, Berlin o. J.
Weblinks
Commons: Radfernweg Berlin–Usedom – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Aktueller GPS-Track Berlin-Usedom (Unterschiedliche Formate)
- Der Berlin-Usedom Radfernweg
- Tourismusverbände Vorpommerns und Brandenburgs (deutsch, polnisch, englisch)
Kategorien:- Radweg (Brandenburg)
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