- Mein Körper für ein Pokerspiel
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Filmdaten Deutscher Titel Mein Körper für ein Pokerspiel Originaltitel The Belle Starr story Produktionsland Italien Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1967 Länge 103 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Lina Wertmüller Drehbuch Lina Wertmüller Produktion Oscar Righini Musik Charles Dumont Kamera Alessandro D'Eva[1] Schnitt Renato Cinquini Besetzung - Elsa Martinelli: Belle Starr
- Robert Woods: Cole Harvey
- Francesca Righini: Jessica
- Luigi Montefiori: Blackie
- Bruno Piergentili: Pedro
- Vladimir Medar: John Shelley
- Bruno Corazzari: Pinkerton-Detektiv
- Eugen Walter: Velvet Fingers
- Remo De Angelis: Bandit
Mein Körper für ein Pokerspiel (Originaltitel: The Belle Starr story) ist ein Italowestern aus dem Jahr 1967. Regie führte Lina Wertmüller unter dem Pseudonym Nathan Wich, die auch das Drehbuch als George Brown unter Pseudonym schrieb. Es handelt sich um einen der wenigen Filme im Genre, in dem eine Frau im Zentrum der Handlung steht. Deutsche Erstaufführung war am 11. Oktober 1968. Alternativtitel des Films ist Die Killer Lady[2].
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Mirabelle wächst in einer Familie heran, in der ihr Vater keinen Widerspruch duldet und alle sich seinen Launen fügen müssen. So vergewaltigt er das Dienstmädchen und möchte per Selbstjustiz eine junge Indianermagd hinrichten lassen. Mirabelle befreit sie und kann einen Verfolger töten. Sie wird zum weiblichen Outlaw Belle Starr. Da ihr Vater ebenfalls bei ihrer Verfolgung zu Tode kam, wird ihr sein Tod zur Last gelegt. Bei einem Pokerspiel verliert sie gegen Blackie, der ihr eine letzte Chance gibt, ihr eingesetztes Geld zurückzugewinnen - der Einsatz ist sie selbst. Ihr Gewinnerhand wirft sie weg und verbringt die folgende Zeit mit Blackie, mit dem sie von nun an ein rivalisierend-liebevolles Verhältnis pflegt. So misslingt ein Bankraub, und Belle muss ihren Partner aus dem Gefängnis befreien.
Kritiken
„Western mit kriminalistischem Einschlag, dessen dürftige Handlung mit schnoddrigen Redensarten, Sex und Sadismus aufgeblasen wurde.“
„…dass sich Belle ausgerechnet in diesen harten Hund (cf. Blackie) verkuckt, ist eine weitere Parallele zu den (cf. anderen) Filmen Wertmüllers, die bei allem feministischen Anspruch häufig Heldinnen enthalten, die sich solchen Megamachos an den Hals werfen.(…) Ein richtig feiner und hochinteressanter Film.“
– Christian Keßler: Willkommen in der Hölle, 2002.
Synchronisation
- Elsa Martinelli: Beate Hasenau[3]
- Robert Woods: Gert Günther Hoffmann
- Francesca Righini: Renate Danz
- Luigi Montefiori: Rainer Brandt
- Bruno Piergentili: Gerd Martienzen
- Vladimir Medar: Martin Hirthe
- Bruno Corazzari: Karlheinz Brunnemann
- Eugen Walter: Arnold Marquis
- Remo De Angelis: Arnold Marquis
Bemerkungen
- Elsa Martinelli singt im Film das Lied „No time for love“.
- Der Film ist der einzige Italowestern, der von einer Frau inszeniert wurde.
- Die deutsche Synchronisation stammt aus der Feder von Rainer Brandt (der auch George Eastman spricht) und der Regie von Karlheinz Brunnemann - und verwendet daher eine Synchronisation in Schnodderdeutsch.
- Belle Starr trägt als Outlaw eine schwarze Lederhose; erst nach dem Kennenlernen von Blackie zieht sie ein weißes Kleid an.
Weblinks
- Mein Körper für ein Pokerspiel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ der im Lexikon des internationalen Films aufgeführte Giovanni Charlo existiert nicht; gemeint ist der camera operator Giovanni Ciarlo
- ↑ a b Mein Körper für ein Pokerspiel im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ http://www.synchronkartei.de/index.php?action=show&type=film&id=14058
Kategorien:- Filmtitel 1967
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