- Emich von Leiningen
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Emich von Leiningen († April 1328) war Bischof von Speyer von 1314 bis 1328.
Emich von Leiningen, in manchen Quellen auch Emicho, stammte aus dem Grafengreschlrecht von Leiningen, die in Speyer mehrfach Bischöfe stellte. Offenbar wurde Emich vom Mainzer Erzbischof zum Bischof ernannt, um den Einfluss der Habsburger im Bistum zurückzudrängen. Spannungen mit dem Domkapitel gingen soweit, dass er sich den Einzug in den Dom mit bewaffneten Knechten erzwingen musste.
Emich erteilte Ludwig dem Bayern auf seinem Italienfeldzug zusammen mit dem Eichstätter Bischof Gebhard III. von Graisbach die Salbung zum König der Lombardei. [1] Da er als Parteigänger Ludwigs Urteile von Papst Johannes XXII. nicht veröffentlichte, wurde er 1327 exkommuniziert.
Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der von Leiningen und das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Das Familienwappen der Grafen von Leiningen sind drei rot-bewehrte silberne Adler (2:1) auf blauem Grund.
Literatur
- Hans Ammerich: Das Bistum Speyer und seine Geschichte, Band 2: Von der Stauferzeit (1125) bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts; Kehl am Rhein 1999; ISBN 3-927095-44-3. S. 23-24.
- Friedrich Oswald: Leiningen, zu. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, S. 142–144. (Familienartikel)
Einzelnachweise
- ↑ Alfred Wendehorst: Das Bistum Eichstätt. Band 1: Die Bischofsreihe bis 1535. Reihe: Germania Sacra - Neue Folge 45. Berlin 2006. ISBN 978-3-11-018971-1. S. 154–156.
Vorgänger Amt Nachfolger Sigibodo II. von Lichtenberg Bischof von Speyer
1314–1328Berthold von Buchegg Kategorien:- Haus Leiningen
- Römisch-katholischer Bischof (14. Jahrhundert)
- Bischof von Speyer
- Deutscher
- Geboren im 13. Jahrhundert
- Gestorben 1328
- Mann
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