- Emil Guggenheimer
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Emil Guggenheimer (* 21. Januar 1860 in München; † 1925 in Berlin) war ein deutscher Großindustrieller, Geheimer Justizrat, Kommerzienrat und von 1921 an Reichskommissar in der Weimarer Republik für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg.
Guggenheimer war Vorstand der Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg, Vorstandsmitglied des Reichsverbands der Deutschen Industrie und ehrenamtlicher Präsident der Reichsrücklieferungskommission. Er gehörte der deutschen Gesamtdelegation bei den Friedensverhandlungen von Versailles an.[1]
Er war auch ein bedeutender Kunstsammler.
Quellen/Literatur
- Siegmund Kaznelson (Hrsg.), Juden im deutschen Kulturbereich, Berlin 1962
- Lexikon des Judentums, Gütersloh 1971
- Walter Tetzlaff, 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts, Lindhorst 1982
- Hans Lamm (Hrsg.), Vergangene Tage. Jüdische Kultur in München, München 1982
- Joseph Walk, Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918−1945, München/New York/London/Paris 1988
Weblinks
Einzelnachweise
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