- Friedl Pfeifer
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Friedl Pfeifer Nation Österreich Geburtstag 23. März 1911 Geburtsort St. Anton am Arlberg Sterbedatum 26. Februar 1995 Sterbeort Paradise Valley Karriere Disziplin Slalom, Abfahrt,
KombinationVerein Ski Club Arlberg Medaillenspiegel Weltmeisterschaften 0 × 0 × 1 × Alpine Skiweltmeisterschaften Bronze Mürren 1935 Slalom Friedl Pfeifer (* 23. März 1911 in St. Anton am Arlberg; † 26. Februar 1995 in Paradise Valley, Arizona) war ein österreichischer Skirennläufer.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Pfeifer wuchs im Tiroler Skisportort St. Anton auf. Das Skifahren erlernte er auf dem Weg zwischen seinem Elternhaus und der Schule, den er im Winter auf Skiern bewältigte. Im Alter von 14 Jahren kam er in die Skischule von Hannes Schneider. Als 18-Jähriger absolvierte er die Prüfung zum Bergführer. Vier Jahre später wurde er Mitglied der österreichischen Skinationalmannschaft. Sein jüngerer Bruder Albert war ebenfalls Skirennläufer.
Zwischen 1933 und 1937 nahm Pfeifer vier Mal an alpinen Skiweltmeisterschaften teil. 1935 gewann er im schweizerischen Mürren zeitgleich mit dem Franzosen François Vignole die Bronzemedaille im Slalom. 1936 entschied er in seinem Heimatort als erster Österreicher seit acht Jahren die Kombinationswertung des Arlberg-Kandahar-Rennens für sich und siegte im gleichen Jahr auch in der Abfahrt beim internationalen Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen, bei denen erstmals alpine Wettbewerbe auf dem Programm standen, blieb ihm versagt, nachdem der Österreichische Skiverband sich nach Auseinandersetzungen mit dem IOC über die Einstufung von Skilehrern als Profis dazu entschlossen hatte, auf einen Start zu verzichten.
1938 verließ Pfeifer Österreich und übersiedelte in die Vereinigten Staaten, wo er später auch die Staatsbürgerschaft erhielt. Er gewann dort die nationalen Skimeisterschaften und siegte beim Harriman Cup. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn wurde er Leiter einer Skischule in Sun Valley. Im Rahmen der Ausbildung der 10th Mountain Division in Camp Hale während des Zweiten Weltkriegs lernte er den Wintersportort Aspen (Colorado) kennen. Nach Kriegsende kehrte er dorthin zurück und betrieb eine Skischule. Mit seiner Hilfe konnten die Skigebiete am Aspen Mountain (Ajax) und am Buttermilk Mountain erschlossen werden. Während dieser Zeit veranstaltete er Profiskirennen und etablierte den populären Parallelslalom.
Statistik
Weltmeisterschaften
- Alpine Skiweltmeisterschaft 1933
- Lange Abfahrt: 8. (inoffiziell)
- Abfahrt: 6.
- Slalom: 8.
- Kombination: 6.
- Alpine Skiweltmeisterschaft 1935
- Slalom: 3.
- Abfahrt: 6.
- Kombination: 4.
- Alpine Skiweltmeisterschaft 1936
- Abfahrt: 11.
- Alpine Skiweltmeisterschaft 1937
- Abfahrt: 14.
- Slalom: 23.
- Kombination: 17.
Audio
- Marie-Claire Messinger (Enkelin), Nicole Dietrich: The Sound of Skiing. Die Geschichte des Tiroler Skipioniers Friedl Pfeifer. Hörbilder, 13. Februar 2010.
Weblinks
- Friedl Pfeifer in der Colorado Ski & Snowboard Hall of Fame
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
Kategorien:- Alpiner Skirennläufer (Österreich)
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