- Friedrich-Leopold von Stechow
-
Friedrich-Leopold Freiherr von Stechow (* 11. September 1942 in Bad Salzungen, Thüringen) ist deutscher Wirtschaftsjurist und Unternehmer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er entstammt dem märkischen Adelsgeschlecht von Stechow, ist verheiratet und hat fünf Kinder.
In den Jahren 1964 bis 1968 studierte er Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften. 1973 promovierte er zum Dr. rer.pol.
Er hatte verschiedene Führungspositionen bei Banken inne, von 1978 bis 1983 bei Sal. Oppenheim in Köln und von 1984 bis 1992 bei Trinkaus & Burkhardt in Düsseldorf und Frankfurt am Main. Von 1993 bis 2002 war er Mitglied des Vorstandes der DG Bank/DZ Bank. In den Jahren 2002 bis 2005 war er Geschäftsführer der „Partner für Berlin, Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH“. Seit 2005 ist er geschäftsführender Gesellschafter der eigenen „Stechow Management Consulting GmbH & Co. KG“ in Berlin und seit 2009 Geschäftsführer der „Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing“ in Berlin. Von April 2009 bis Juni 2010 war von Stechow zudem Geschäftsführer der noa bank, die im August 2010 Insolvenz anmeldete und gegen die am 18. August 2010 von der BaFin ein Moratorium verhängt wurde.
Er ist Mitglied des Corps Borussia Bonn.
Veröffentlichungen (Auswahl)
als Autor
- Die Auflösung der Arbeitsteilung im englischen Bankensystem, dargestellt am Beispiel der Londoner Clearing Banks und Merchant Banks, Physica-Verlag, Würzburg 1973, ISBN 3-7908-0129-1 bzw. ISBN 978-3-7908-0129-3
als Herausgeber
- Aktuelle Entwicklungen des Genossenschaftswesens in Deutschland, in: Berliner Beiträge zum Genossenschaftswesen, Band 45, Institut für Genossenschaftswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin 1999, ISBN 3-929603-44-6
- Marketing im Genossenschaftssektor, in: Berliner Beiträge zum Genossenschaftswesen, Band 51, Institut für Genossenschaftswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-929603-77-2
- Mittelstand und Genossenschaften, in: Berliner Beiträge zum Genossenschaftswesen, Band 53, Institut für Genossenschaftswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-929603-80-2
Mitgliedschaften
Er ist Vorsitzender des „Kuratoriums Dom zu Brandenburg“ und des Fördervereins "Freunde der Antike auf der Museumsinsel e.V.", arbeitet in den Vorständen der „Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen“, der „Guardini-Stiftung“ und der „Freunde und Förderer des Deutschen Theaters“
Lehraufträge
Von 1999 bis 2008 hatte Stechow Lehraufträge als Honorarprofessor an der Universität Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin zu den Fachthemen „Mittelstandsfinanzierung“ und Genossenschaftswesen.
Weblinks
- Kurzbiografie mit Foto in „PLÖTZ TOP500 - Berlin/Brandenburg“
- Literatur von und über Friedrich-Leopold von Stechow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Literaturliste im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
- Friedrich-Leopold von Stechow wird 60, in: „Berliner Morgenpost“ vom 11. September 2002
- Honorarprofessur an der Universität Potsdam (mit Foto)
- Manager Magazin vom 29. Januar 2002 zum Rückzug aus der DZ Bank (mit Foto)
Kategorien:- Jurist (Bankwesen)
- Autor
- Sachliteratur
- Unternehmer (21. Jahrhundert)
- Manager
- Deutscher
- Corpsstudent (20. Jahrhundert)
- Geboren 1942
- Mann
Wikimedia Foundation.