Friedrich Wilhelm von Podewils

Friedrich Wilhelm von Podewils

Friedrich Wilhelm von Podewils (* 1723 in Schwartow; † 11. September 1784 in Bad Landeck) war ein preußischer Offizier.

Friedrich Wilhelm von Podewils entstammte dem namhaften Adelsgeschlecht derer von Podewils aus Hinterpommern. Er war Sohn des preußischen Oberst und Kommandant der Zitadelle Friedrichsburg, Peter Ernst von Podewils (* 1690; † 1755) und dessen Ehefrau Margarete Marie von Manteuffel.

Der Familientradition entsprechend, schlug Podewils die militärische Laufbahn ein. 1738 wurde er Estandartenjunker beim Regiment Gens d'armes (Nr. 10). Nachdem er am 4. Mai 1744 Kornett bei der Garde du Corps geworden war, wurde er am 2. August 1744 zum Leutnant befördert. Während des Feldzugs von 1744/1745 nahm der an den Schlachten von Hohenfriedeburg und Soor teil. Am 22. September 1755 wurde er Rittmeister und Estradonchef beim Siebenjährigen Kriegs 1756/1763 nahm er an den Schlachten von Prag, Kolin und Kunersdorf teil, wurde verwundet und erhielt den Orden Pour le Mérite. Am 2. März 1757 wurde er zum Major ernannt. Am 17. Februar 1759 trat er in das Dragonerregiment von Schorlemer (Nr. 6) ein. Am 9. April 1760 wurde er Oberstleutnant. Am 13. Juni 1762 wurde er Kommandeur des Dragonerregiments von Meyer (Nr. 6), und am 1. September 1764 erfolgte die Ernennung zum Oberst. Am 11. Juni 1769 wurde er Chef des Generalmajor befördert. Er nahm am Feldzug von 1778/1779 teil.

Podewils war seit 1760 verheiratet mit Eleonore Antonie Josepha Karoline, geb. von Woisky, verw. von Spiller. Aus der Ehe gingen vier Töchter hervor.

Literatur

  • Anton Balthasar König: Biographisches Lexikon aller Helden und Militärpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Wever, 1790, Band 3, S. 185
  • Eduard Lange: Die Soldaten Friedrich’s des Grossen. Leipzig 1853, S. 154
  • Kurt Priesdorff: Soldatisches Führertum. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg 1937, Bd. 2, S. 54, Nr. 582
  • Kurd Wolfgang von Schöning: Die Generale der chur-brandenburgischen und königlich preussischen Armee von 1640–1840. 1840 S. 111, Nr. 575

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