Gennebreck

Gennebreck
Gennebreck
Koordinaten: 51° 19′ N, 7° 12′ O51.3112638888897.2026666666667210Koordinaten: 51° 18′ 41″ N, 7° 12′ 10″ O
Höhe: 210–310 m ü. NN
Fläche: 10,34 km²
Eingemeindung: 1. Jan. 1970

Gennebreck ist einer von sechs Stadtteilen der Stadt Sprockhövel im Ennepe-Ruhr-Kreis.

Lage und Beschreibung

Gennebreck liegt im Westen Sprockhövels und grenzt im Westen und im Süden an Wuppertal (Stadtteile Nächstebreck und Dönberg) und im Norden an Hattingen (Stadtteil Oberelfringhausen). Jenseits der vom Felderbach durchflossenen Herzkämper Mulde im Osten liegt der Sprockhöveler Stadtteil Obersprockhövel. Der Deilbach bildet einen Teil der Westgrenze zu Wuppertal.

Die Südgrenze liegt auf der Wasserscheide zwischen den Flusssystemen der Wupper und der Ruhr. Dort befindet sich auch das Waldgebiet Hilgenpütt. Der bergbauhistorische Herzkämper-Mulde-Weg, der Gennebrecker Rundweg und auch der Wuppertaler Rundweg erschließen Gennebreck für Wanderer.

Gennebreck besteht aus dem Kirchdorf Herzkamp sowie zahlreichen Außenortschaften und Hofschaften wie Äckern, Alter Schee, Berge, Am Bischof, Brink, Bredde, Busch, Egen, Erlen, Frielinghausen, Gennebreckermühle, Horath, Heege, Huxel, Kuhstoß, Kuxloh, Kreiskotten, Lohbusch, Mellbeck, Mettberg, Neu-Amerika, Osterbruch, Sankt Moritz, Kleiner- und Großer Siepen, Sondern, Stöcken, Stöckerbecke, und Stoppelbruch.

Geschichte

Der ländlich geprägte Stadtteil war bis zur Eingemeindung eine eigenständige Gemeinde im Amt Haßlinghausen des Landkreises Hagen (bis 1887), des Kreises Schwelm (bis 1929) und des Ennepe-Ruhr-Kreises (bis 1970).

Seit dem Mittelalter wurde in Gennebreck in Bergwerken Steinkohle abgebaut. Das südlichste Bergwerk des Ruhrbergbau, die Zeche Stöckerdreckbank, lag in Gennebreck. In der Gemeinde Gennebreck war die Bandweberei sehr verbreitet.

1900 besaß Gennebreck 2.182 Einwohner, 1931 nur noch 1.477 (Evangelisch: 1.368, Katholisch: 69, Sonstige: 40). Die Gesamtfläche der Gemeinde betrug 1.034 ha.

Am 1. Januar 1970 wurde Gennebreck nach Sprockhövel eingemeindet.[1]

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gennebreck — Gennebreck, Gemeinde im preuß. Regbez. Arnsberg, Landkreis Hagen, aus zwölf Wohnplätzen bestehend, hat eine evang. Kirche, chemische Fabrik, Bergbau auf Steinkohlen und (1900) 2126 Einw …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Sprockhövel — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Niedersprockhövel — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Obersprockhövel — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Einern — Stadt Wuppertal Koordinaten: 51° 18′ …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Gemeinden Westfalens A-G — Diese Liste enthält alle Gemeinden Westfalens mit ihren Gebietsveränderungen ab 1858. Die Gemeinden des lippischen Landesteils werden erst ab ihrer Zugehörigkeit zum Land Nordrhein Westfalen mit ihren Gebietsänderungen aufgeführt. Die Zahlen in… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Gemeinden Westfalens A–G — Diese Liste enthält alle Gemeinden Westfalens mit ihren Gebietsveränderungen ab 1858. Die Gemeinden des lippischen Landesteils werden erst ab ihrer Zugehörigkeit zum Land Nordrhein Westfalen mit ihren Gebietsänderungen aufgeführt. Die derzeit… …   Deutsch Wikipedia

  • Haßlinghausen — Stadt Sprockhövel Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Nächstebreck — Der Nächstebrecker Berg, Nächstebrecks geografisches Zentrum Nächstebreck war bis 1922 ein eigenständiges Amt im Kreis Schwelm und ist heute ein zum Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen gehörender Ortsteil im Nordosten der Stadt. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Glückauf (Sprockhövel) — Zeche Glückauf Andere Namen Zeche Glückauf im Fliesloher Berge Zeche Glück Auf Abbau von Steinkohle Abbautechnik Untertagebau Förderung/Jahr max. 22.278 t Beschäftigte max …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”