Gerd Frick (Künstler)

Gerd Frick (Künstler)

Gerd Frick (* 4. Januar 1948 in Schwerin) ist ein deutscher Maler und Grafiker. Der in Neubrandenburg lebende Künstler, dessen Arbeitsschwerpunkt die Farbgrafik ist, befasst sich daneben auch mit Kunst im öffentlichen Raum.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Gerd Frick wuchs in Uelitz auf.[1] Nach dem Besuch der Schule erlernte Gerd Frick von 1964 bis 1966 das Malerhandwerk und studierte anschließend bis 1969 an der Fachhochschule für angewandte Kunst in Heiligendamm. Danach arbeitete er bis 1976 als Ausstattungsleiter und Farbgestalter. In den Jahren 1976 bis 1981 studierte er Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

Seit 1981 lebt und arbeitet Gerd Frick freiberuflich als Maler und Grafiker in Neubrandenburg. 1993 war er mit einem Arbeitsstipendium in Glasgow tätig. Das Kunststipendium der Stadt Neubrandenburg erhielt er 1995. Im folgenden Jahr beteiligte er sich am Projekt „Euromiljo 96“ in Gladsaxe in Dänemark. 1998 bekam er das Landesstipendium Mecklenburg-Vorpommern. 2001 nahm er am internationalen Eis-Pleinair in Petrosawodsk teil. Im folgenden Jahr beteiligte er sich am Kunstsymposium „Farver i Parken“ in Dänemark.

Gerd Frick eröffnete 2003 in der Neubrandenburg die Ateliergalerie „Gloria“. Die Stadt würdigte ihn anlässlich seines 60. Geburtstages mit einer Ausstellung in der Kunstsammlung Neubrandenburg.[2] Er ist Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern.[3]

Werke

Neben der Stadt und der Kunstsammlung Neubrandenburg sind Werke von Gerd Frick im Besitz des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, des Staatlichen Museums Schwerin und des Landtags Mecklenburg-Vorpommern.

Im öffentlichen Raum sowie als Kunst am Bau realisierte er Kunstwerke an oder in folgenden Objekten:

  • 1993 Raumobjekt „mezzo mezzo forte piano“ Kammermusiksaal Musikschule Neubrandenburg
  • 1996 Kunstobjekt, Gymnasium Friedland
  • 1999 Trittsteine, Treptower Straße, Neubrandenburg
  • 1999 Brunnen I und II, Marktplatz Burg Stargard
  • 2000 Bankobjekt und Liegesteine, Nordufer Tollensesee, Neubrandenburg
  • 2002 „Stationen des Lebens“, Rauminstallation mit großformatigen Grafiken, Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock [4]
  • 2004 Künstler Pleinair Findling „Zeitzeugen-Spurensuche“, Denkmalhof Liepen e.V., Wolde
  • 2005 Freiraumplastik, Evangelische Grundschule St. Marien, Neubrandenburg
  • 2005 „Luftbild“, Rauminstallation, Bundeswehrstandort Sanitz
  • 2007 Stadtmittelpunktsäule, Kirchplatz, Gnoien, Wettbewerb von 2002
  • 2008 „Einsteinspur“, Freiraumplastiken, Albert-Einstein-Gymnasium, Neubrandenburg

Literatur

  • Stadt Neubrandenburg (Hrsg): Gerd Frick - Sehstücke. Katalog zur Ausstellung in der Kunstsammlung Neubrandenburg vom 24.5. bis zum 29.6.2008. Kunstsammlung Neubrandenburg, Neubrandenburg 2008, ISBN 978-3-939779-11-7

Einzelnachweise

  1. Kunstsammlung zeigt Sonderschau zum 60. Geburtstag von Gerd Frick bei artefacti.de
  2. Gerd Frick, Sehstücke, 24. Mai 2008 - 29. Juni 2008
  3. Gerd Frick bei kuenstlerbund-mv.de
  4. Kunst am Bau

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gerd Frick — ist der Name von: Gerd Frick (Künstler) (* 1948), deutscher Maler und Grafiker Gerd Frick (Leichtathlet) (* 1974), italienischer Bergläufer Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben …   Deutsch Wikipedia

  • Frick (Familienname) — Frick ist ein deutscher Nachname, eine patronymische Namensbildung aus der niederdeutschen Kurzform für Friedrich. Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Fri — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Seniorenmeisterschaft (Badminton) — Deutsche Seniorenmeisterschaften im Badminton werden in der Bundesrepublik Deutschland seit 1988 ausgetragen. Sie fanden zuerst für die Altersklassen O32, O40, O48 und O56 statt. Die Symbole der Altersklassen setzen sich dabei aus dem O for over… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Hochschulmeisterschaft (Badminton) — Deutsche Hochschulmeisterschaften im Badminton werden seit 1962 ausgetragen. Bis 1978 wurden nur die Meister in den Einzeldisziplinen ermittelt, danach wurde zusätzlich ein Teamwettbewerb eingeführt. Nicht in allen Jahren wurden jedoch alle fünf… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Badminton-Mannschaftsmeisterschaft — Die Badminton Bundesliga ist die höchste Spielklasse im Badminton in Deutschland. In ihr wird der deutsche Mannschaftsmeister ermittelt. Mannschaftsmeisterschaften werden seit der Saison 1956/1957 ausgetragen, anfangs jedoch nicht in Ligaform,… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg — Diese Liste zählt die Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden Württemberg und − seit deren Umbenennung am 26. Juni 2009 − die Träger des Verdienstordens des Landes Baden Württemberg auf. Die Zahl der lebenden Träger des Ordens ist auf 1.000 …   Deutsch Wikipedia

  • 1946 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert   ◄ | 1910er | 1920er | 1930er | 1940er | 1950er | 1960er | 1970er | ► ◄◄ | ◄ | 1942 | 1943 | 1944 | 1945 |… …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwigshafen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwigshafen/Rhein — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”