- Gernot Piccottini
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Gernot Piccottini (* 29. März 1941 in Villach in Kärnten) ist ein österreichischer Provinzialrömischer Archäologe, Feldarchäologe und Epigraphiker.
Nach der Promotion (1966) wurde Piccottini 1968 als Kustos am Landesmuseum Kärnten angestellt. 1969 leitete er die Ausgrabungen in der Stadt auf dem Magdalensberg. 1975 wurde er zum Direktor des Landesmuseums Kärnten bestellt. 1978 wurde er zusätzlich an der Universität Wien zum Universitätsdozenten ernannt. Seit 1996 ist er titularer außerordentlicher Professor an der Universität Graz. Anlässlich seiner Pensionierung (2001) erschien die Festschrift Carinthia Romana und die römische Welt (Klagenfurt 2001).
Für seine archäologische Forschung, die sich auf Kärnten und besonders auf die römische Stadt Virunum bezog, erhielt Piccottini zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Theodor-Körner-Preis (1972), den Förderpreis des Landes Kärnten für Wissenschaft (1972), das Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1990) und das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten (1999). Piccottini ist korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (1974), wirkliches Mitglied des Österreichischen Archäologischen Instituts (1991) und korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1992).
Auszeichnungen
- 2007: Georg-Graber-Medaille
Literatur
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, 21. Ausgabe (2007), S. 2740–2741.
Weblinks
Kategorien:- Provinzialrömischer Archäologe
- Epigraphiker
- Hochschullehrer (Universität Wien)
- Hochschullehrer (Universität Graz)
- Wissenschaftlicher Museumsmitarbeiter
- Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
- Mitglied des Österreichischen Archäologischen Instituts
- Träger des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst
- Träger des Großen Ehrenzeichens des Landes Kärnten
- Geboren 1941
- Österreicher
- Mann
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