Geschichte der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs

Geschichte der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs
Europa nach dem 28. September 1939

Die Geschichte der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs beschreibt insbesondere den Zeitraum der Geschichte der Ukraine ab dem 1. September 1939, als mit dem Angriff der Deutschen auf Polen der Zweite Weltkrieg begann, bis zur frühen Nachkriegszeit. Mit dem sowjetischen Angriff am 17. September 1939 auf Ostpolen wurde eine Aufteilung des Landes zwischen den beiden Staaten, die bereits in geheimen Zusatzprotokollen des Hitler-Stalin-Paktes bzw. Molotow-Ribbentrop-Paktes vorgesehen war, vorgenommen.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Die gegenwärtige Ukraine setzt sich aus Teilen zusammen, die ehemaliges Staatsgebiet der folgenden Staaten der Zwischenkriegszeiten waren: der Tschechoslowakei, Rumänien und Polen einerseits und natürlich zum Hauptteil der Sowjetunion. [1] Die heutige Ausdehnung sollte die Ukraine erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Form der Ukrainischen SSR erlangen.

Dies ist gerade für die unterschiedliche Entwicklung der Bevölkerung entscheidend, denn so wurden in den westlichen Gebieten, die in der Zwischenkriegszeit nicht unter der Herrschaft der Sowjetunion standen, Parteien und Vereine gegründet, die nationalen Charakter hatten und oftmals auch die Gründung eines eigenen selbstständigen Nationalstaates zum Ziele hatten. Die Umsetzung dieses Planes schien in den östlichen Gebieten, welche den Großteil ausmachten, nicht möglich.

In diesem Kontext ist auch der Kollaborationswille mit den Deutschen zu sehen, wobei streng genommen dieser Begriff nicht nur für die Unterstützung der deutschen Besatzer verwendet werden darf, denn so waren die Sowjets , zumindest in den westlichen Teilen, ebenso als Fremde zu betrachten, womit dieser Begriff an sich schon schwierig zu definieren bzw. anzuwenden ist, genauso auch wie Widerstand, denn dieser konnte sich sowohl gegen die Deutschen, als auch gegen die Sowjets richten.

In Polen fanden die Ukrainer, der 1931 offiziell 13,9% der Bevölkerung angehörten[2], Zugang zur Demokratie und somit zur Herausbildung von Gruppierungen, die ihr Vorgehen koordinieren konnte, womit auch deren Ziele definiert wurden. Hier war eine längere politische Tradition gegeben, die noch aus der Habsburgermonarchie stammte, womit ukrainische Parteien sich rasch konstituieren konnten. An dieser Stelle ist beispielhaft die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) zu nennen, die aus der 1920 gegründeten Ukrainischen Militärischen Organisation (UVO) und einem Bund der Ukrainischen Nationalistischen Jugend 1929 in Wien hervorgegangen war[3]. Diese ist deswegen erwähnenswert, da diese Partei für den Widerstand gegen die Politik Polens einerseits steht, aber auch in der Zeit des Zweiten Weltkrieges bedeutsam war.

Auf höchster Ebene konnte zwar ab 1926 eine Annäherung erfolgen, hingegen in Galizien trat eine Radikalisierung ein, wodurch circa 250.000 Ukrainer vorrangig nach Übersee auswanderten.[4] In dieser Zeit wurde der Nationalismus immer stärker und die eben genannten Organisationen gewannen durch den Zulauf von Jugendlichen an Bedeutung und Stärke, welches auch in terroristischen Anschlägen auf polnisches Gut sowie ranghoher Politiker zum Ausdruck kam und sich mitunter in Gewalt und Gegengewalt hochschaukelte.[5] Daneben gab es einzelne Pogrome, womit bereits in der Zwischenkriegszeit ein Grundstein für Kommendes gelegt wurde.

In Rumänien wurden Organisationen und Zeitungen der Ukrainer verboten und eine Assimilierungspolitik betrieben, womit das Leben der nationalen Minderheiten denen in Polen ähnelte. Hingegen in der Tschechoslowakei wurde der Karpato-Ukraine Autonomie garantiert, womit auch die ukrainische Kultur profitieren konnte, als der Staat aber 1938/39 aufgeteilt wurde, erlangte dieses Gebiet nicht die gewünschte Unabhängigkeit, sondern wurde unter ungarische Verwaltung gestellt.[6]

Zweiter Weltkrieg

Die Ukraine war neben Weißrussland und den Baltikum einer der Hauptkriegsschauplätze des Zweiten Weltkrieges, wovon Millionen von Toten und verwüstete Landstriche Zeugnis tragen. Es kam nicht nur zu Auseinandersetzungen zwischen den regulären Truppen der Roten Armee und der deutschen Wehrmacht sowie deren Verbündeten, sondern ebenso auch Waffen-SS- Verbänden und Partisanen.

Einer der Pläne der Deutschen, in späterer Folge in der Ukraine 20 Millionen Deutsche anzusiedeln, sollte nicht seine Umsetzung finden.

Widerstand allgemein

Der Widerstand in der Ukraine richtete sich während des Zweiten Weltkrieges, in der historischen bzw. zeitlichen Abfolge, gegen Polen, Kommunisten bzw. die Rote Armee und/oder die Deutschen. Das Problem hierbei ist vor allem, dass teilweise gerade durch das gekoppelte Auftreten der feindlichen Truppen eine Reihung vorgenommen werden musste und teilweise sogar eigenartige Bündnisse zustanden kommen, wie auch der Kampf einzelner Organisationen, die schließlich zeitlich parallel gegen alle, also Russen, Polen und Deutsche, vorgingen.[7]

Widerstand gegen die Sowjets

Bereits im Oktober 1939, also unmittelbar nach der Eroberung der westukrainischen Gebiete, wurden Volksabstimmungen inszeniert mit dem Ergebnis, dass eine „gewählte“ „Westukrainische Nationalversammlung“ um den Beitritt zur UdSSR „bat“, welches auch schließlich mittels Gesetz beschlossen wurde. Dies sollte auch die Rechtsgrundlage für die spätere Annexion 1944 darstellen.[8]

Auch wenn die sowjetische Herrschaft anfangs von der ukrainischen Bevölkerung in den ehemaligen polnischen Gebieten als Besserung wahrgenommen wurde, änderte sich dies 1940, als eine Kollektivierung der Landwirtschaft einsetzte, da dies auf wenig Gegenliebe bei der Bauernschaft stieß, wodurch ein Widerstandswille aufkeimte. [9] Weitere Aktionen waren Verbote ukrainischer Organisationen, wodurch sich bis Ende 1939 circa 30.000 Ukrainer, die stark antisowjetisch eingestellt waren, zur Flucht in die von deutschen besetzten Gebiete entschlossen oder der Widerstandswille wurde durch zahlreiche Deportationen, die schätzungsweise zwischen 125.000 und 150.000 Menschen betraf, sowie Massenerschießungen bei der Bevölkerung, die den Hass weiter schürten.[10]

In den übrigen Teilen des Landes wurde von Seiten der ukrainischen Bevölkerung, auch aufgrund des Bürgerkriegs und darauf folgenden stalinistischen Terrors, eine Besserung der Situation sowie der Befreiung von der sowjetischen Herrschaft bzw. der polnischen Bevormundung erhofft, womit eine grundlegende Sympathie gegenüber dem Deutschen Reich herrschte.[11]

Als wichtigste und zugleich einzige ukrainische Einrichtung war die OUN, die sich gegen die neuen Herrscher aussprach,[12], womit diese als Widerstandsbewegung auch gegen die Sowjets zu sehen ist. Bemerkenswert ist auch, dass zwei Einheiten, die von der OUN organisiert wurden, an der Seite der Deutschen Wehrmacht beim Angriff auf die Sowjetunion 1941 mitwirkten und in den sowjetischen Teil der Ukraine einmarschierten.[13]

Mit dem Angriff des Deutschen Reichs auf die Sowjetunion 1941 wurden die Wolgadeutschen und etwa ein Viertel der Schwarzmeerdeutschen, welche sich im „alten“ Herrschaftsgebiet befanden, weiter ins Landesinnere deportiert, womit nur mehr circa 300.000 so genannte „Ukrainedeutsche“ zurückblieben. Sie begrüßten naturgemäß den Einmarsch deutscher Truppen mehrheitlich. Sie standen auch in späterer Folge im Solde der deutschen Behörden, aber auch der Wehrmacht und der SS, womit diese ebenso an Massenermordungen von Juden teilnahmen. Mit dem Rückzug der Wehrmacht mussten auch diese fliehen, wurden aber großteils von der Roten Armee eingeholt und schließlich in andere Teile der Sowjetunion deportiert.[14]

Die Zeit unter deutscher Besatzung

Mit dem schnellen Vordringen der deutschen Wehrmacht in die Sowjetunion 1941 wurde auch der Wunsch nach Unabhängigkeit und Eigenstaatlichkeit der Ukraine bestärkt. Viele sahen nun diesen Zeitpunkt gekommen, womit bereits am 30. Juni in Lemberg ein eigener Staat durch Mitglieder der OUN proklamiert wurde. Dies sollte jedoch nicht von deutscher Seite aus toleriert bleiben, womit diese Begründer wenige Tage später verhaftet und in das KZ Sachsenhausen deportiert wurden.[15]

Nachdem sich die Hoffnungen der anfangs den Deutschen durchaus positiv gegenüberstehenden Ukrainer nicht nur keineswegs bewahrheiteten sollten, sondern für die meisten sogar eine Schlechterstellung als unter der Sowjetunion darstellte, wurde innerhalb der Bevölkerung auch der Widerstandswille gegen die deutsche Besatzungsmacht eröffnet.

Die Gebiete mit ukrainischer Bevölkerung wurden in einzelne Verwaltungsbezirke mit unterschiedlicher Herrschaftsausübung aufgeteilt. Galizien wurde ein Teil des Generalgouvernements, die Bukowina, Bessarabien, Transnistrien[16] sowie das Gebiet zwischen Dnjestr und den südlichen Bug inklusive Odessa (als „Transnistria“ bezeichnet) rumänisch[17] und schließlich wurde für den Rest ein eigenes Reichskommissariat Ukraine[18] geschaffen, welches von Erich Koch gemeinsam mit dem Generalgouvernement geführt wurde. Die östlichsten Gebiete, die frontnah waren, wurden von dem deutschen Militär direkt verwaltet[19], womit dies nicht einmal eine Vereinigung aller Ukrainer unter einer Herrschaftseinheit bedeutete.

Trotzdem nahmen vor allem in den ersten Monaten viele Ukrainer auch an den Pogromen gegen Juden Teil, teils als Hilfspolizisten oder wurden aufgehetzt[20]. So wurden diese bereits nach dem Abzug der Roten Armee verübt. Dies wurden nach dem Einmarsch der SS und der Sicherheitspolizei noch verstärkt, und eine planmäßige Tötung konnte mit Hilfe der Ukrainer erfolgen und so war das erste größere bereits im Sommer in Lemberg mit geschätzten 5.000 ermordeten Juden[21]. Diese Anzahl an Toten sollte bei dem Massaker von Babyn Jar bei Kiew am 29./30. September 1941 noch übertroffen werden, wo über 30.000 Juden den Tod fanden.[22]

Die SS, welche sogleich hinter der vorrückenden Wehrmacht und somit in relativer Frontnähe agierte, hatte den Auftrag, nach jeder eroberten Ansiedlung die jüdischen Bewohner auszuselektieren und möglichst zu liquidieren, womit schätzungsweise bereits nach wenigen Monaten ungefähr 850.000 Juden ermordet worden waren.[23].

Auch Mitglieder der antijüdisch eingestellten OUN beteiligten sich an solchen Aktionen.[24] An dieser Stelle ist der regionale Unterschied hervorzukehren, denn in Galizien waren mehr Ukrainer in der staatlichen Verwaltung tätig, aber auch in der Polizei, womit deren Beteiligung am Holocaust bis zum Ende deutlich höher war als im Osten. An dieser Stelle ist erwähnenswert, dass allein 1943 circa 80.000 Ukrainer als Freiwillige anwarben, wobei 17.000 in der SS-Division Galizien zusammengefasst wurden und für die Deutschen kämpften.[25]

Dieser Antisemitismus war keineswegs ein plötzlich auftretendes Phänomen, sondern hatte eine jahrhundertelange Tradition, genauso wie die Abneigung gegenüber den Polen, welches die Ukrainer mit den Deutschen verbunden hatte und somit förderlich für die Kollaboration war und sich in Aktionen, die gegen Polen und Juden gerichtet waren, zum Vorschein kam. Gewisse scheinbare Autonomie, zumindest Verwaltung und Rechtsprechung, gab es unter dem Ukrainischen Zentralkomitee, welches 1940 in Krakau gegründet wurde und für die Ukrainer in Ostpolen zuständig war.[26] Dieser Antisemitismus wurde nicht nur von den Ukrainern ausgelebt, sondern ebenso auch von den Sowjets, die ebenso Judendeportationen vornahmen.[27]

Ebenso begann mit der Eroberung der Ukraine durch das Deutsche Reich die Ausbeutung und Unterdrückung der Bevölkerung durch die Deutschen und deren Verbündeten und hatte den Status einer Kolonie, die Produkte aus der Landwirtschaft (u. a. Getreide, Fleisch, Vieh) ins Dritte Reich zu liefern hatte.[28] Hierbei spielte auch die Differenzierung und Einteilung nach den Nürnberger Rassengesetzen, wonach Slawen „Untermenschen“ seien, eine gewichtige Rolle. Dies förderte, dass viele ukrainische Kriegsgefangene ihren Tod fanden, der meist durch Hunger, Seuchen und Misshandlungen hervorgerufen wurde.[29]

Während der Besatzung der Ukraine durch die Deutschen wurden ebenso auch über eine Million Ukrainer zur Zwangsarbeit ins Reich verfrachtet[30] und waren als Industrie- oder Landarbeiter tätig.[31] Diese Transporte wurden sogar noch während des Rückzugs der Deutschen Wehrmacht durchgeführt.[32]

Diese Maßnahmen, die die Deutschen gesetzt hatten, schürten den Widerstandswillen der Ukrainer, womit dies auch die Gründung der Ukrajinska Powstanska Armija (UPA) 1942 zur Folge hatte, welche von Mitgliedern der OUN gegründet wurde. Somit begann ein Partisanenkrieg in Polesien und Wolhynien[33], der sich gegen Polen, Sowjets sowie Deutsche richtete. 1943/44 wurden immer mehr Teil des Abwehrkampfes und es bildete sich eine breite Partisanenbewegung heraus, die offen gegen die deutschen Besatzer ankämpften: Jedoch war der Widerstand in sich keineswegs geeint, sondern es gab neben den national ukrainisch Gesinnten ebenso Kommunisten, die wiederum im Westen keine Unterstützung fanden.[34] Schließlich sollte die UPA auch nach dem Zweiten Weltkrieg gegen die Sowjets bis in die 1950er Jahre kämpfen.[35]

Im Osten arbeiteten die Partisanen auch mit der Roten Armee zusammen, aber unter den Widerstandskämpfern, die mit dem Kommunismus sympathisierten, waren neben Russen und Weißrussen, deutlich weniger Ukrainer zu finden. Diese konstituierten sich 1944 in von UPA Anführern gegründeten „Obersten ukrainischen Befreiungsrat“.[36]

Wie kann dann die Zusammenarbeit der Ukrainer in ehemals polnischen Gebieten mit den Sowjets gesehen werden, auch wenn diese sich gegen die Deutschen richtete? Eigentlich waren die Sowjets in diesen Gebieten auch noch Kriegsgegner, auch wenn der polnische Staat nicht mehr existierte und er wieder neu geschaffen werden musste, aber dennoch ist auch dies als Kollaboration anzusehen.

Deportationen

Deportation betrafen einige nationale Ethnien und umfasste sowohl Juden, Ukrainer, aber auch Deutsche und in späterer Folge ebenso zahlreiche Polen, womit in diesem Gebiet auch dadurch eine starke Fluktuation gegeben war.

Die Haager Landkriegsordnung hatte bereits in der Zeit des 2. Weltkriegs ihre Gültigkeit und in den Artikeln 42 bis 56 wird über die Befugnisse ausgeführt. So heißt es im Artikel 46, dass die Okkupanten in den von ihnen besetzten Gebieten, insbesondere die Rechte und das Eigentum der Bürger schützen müssen sowie Kollektivstrafen verbieten (Artikel 50), womit Vertreibungen hiermit unvereinbar sind. Aus diesem Grunde wurden auch die von Deutschen durchgeführten Aktionen dieser Art als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt.[37]

Die ersten Deportationen betrafen bereits 1939 nach dem erfolgten fast gleichzeitigen Angriff der Sowjetunion auf Polen die neu eroberten Gebiete und so wurden sehr rasch die alten Führungsstrukturen aufgelöst oder verboten, aber auch deren Vertreter verhaftet sowie in den Osten des Landes verfrachtet. Dies betraf vorrangigerweise Polen, jedoch auch Juden und Ukrainer.[38] Viele sollten in der weiteren Folge des Krieges folgen.

Bereits bei der Konferenz von Jalta im Februar 1945 wurde die Curzon-Linie als die Westgrenze der Sowjetunion festgelegt und schließlich mit Abänderungen auch nach den Friedensverhandlungen von Potsdam realisiert, womit die heutige Grenze der Ukraine entstehen konnte, aber auch als eine Grundlage für die Deportationen ab 1944 darstellt.

Umsiedlungen erfolgten in Osteuropa vorrangig aufgrund eines am 8. September 1944 geschlossenen polnisch-sowjetischen Abkommens, womit dies eine Legitimation für die Deportationen darstellen sollte und betraf vor allem Polen und Ukrainer.[39] Hiervon wurde auch zahlreich Gebrauch gemacht und diese „Umsiedlungen“ sind als „ethnische Säuberungen“ zu bezeichnen bzw. betrachten, denn so wurden vorrangig in den Westen des heutigen Polens, wo bis dahin die Deutschen ansässig waren, in etwa eine Million Polen vertrieben. Außerdem wurden etwa eine halbe Million Ukrainer in den ehemals polnischen Gebieten angesiedelt, die aus anderen Gebieten des nach Westen verschobenen Polens kamen.[40] Von diesen „Umsiedlungsaktionen“ waren zunächst die Lemken ausgenommen, welches sich jedoch 1947 änderte. Nach einem Anschlag wurden diese aufgrund einer Anordnung in der so genannten „Operation Weichsel[41] in ehemals deutsche Gebiete Polen deportiert und diese Aktion umfasste in etwa 150.000 Personen und entzog den im Untergrund operierenden ukrainischen Partisanen ihren Rückhalt.[42]

Ebenso gab es zwischen 1946 und 1949 einerseits hunderttausende Ukrainer, die nach Sibirien deportiert wurden und andererseits den Beginn einer Einwanderungswelle der Russen.[43]

Im heute gültigen Völkerrecht werden Zwangsumsiedlungen verboten und sind nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei zwingenden militärischen Gründen sowie um die Bevölkerung durch eine Evakuierung zu schützen, vorübergehend gestattet. (Artikel 49 der IV. Genfer Konvention über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten vom 12. August 1949)[44] Auch aus diesem Grunde sind diese Vertreibungen der Bevölkerung in 1945 ehemals bzw. zukünftigen Gebieten ebenso als völkerrechtswidrig zu betrachten, wenn nicht sogar, da diese, zwar noch in kleineren Ausmaßen bereits während des Weltkrieges erfolgten, bereits als Kriegsverbrechen anzusehen.

Die Ukraine nach dem Zweiten Weltkrieg

Das Staatsgebiet der heutigen Ukraine wurde bis Oktober 1944 durch die Roten Armee von der Wehrmacht „befreit“ und erobert[45], wodurch auch die Konferenz von Jalta im Februar 1945 auf der Halbinsel Krim stattfinden konnte, welche die Neuordnung Europas zum Inhalt hatte. Hierbei wurde wie in früheren Treffen (Teheran 1943 sowie im Sommer 1945 in Potsdam) über die Curzon-Linie, die durch die geheime Zusatzprotokolle des Molotow-Ribbentrop-Abkommen vom August 1939 entstand, verhandelt. Letztlich wurde die Westverschiebung des Zwischenkriegs-Polens mit Abweichungen zur Curzon-Linie in die Tat umgesetzt, womit die heute gültigen Grenzen der Ukraine zu seinen westlichen Nachbarstaaten entstehen konnten. Von dieser Abweichung war auch die Karpato-Ukraine betroffen, die ursprünglich wieder ungarisches Gebiet, aber 1944 erstmals sowjetisches Staatsgebiet wurde, womit fast alle Ukrainer unter diesen vereinigt waren.[46]

Somit wurde in mehreren Konferenzen wie in Teheran, Jalta und schließlich in Potsdam über die zukünftigen Grenzen Deutschlands, aber auch Polens und somit ebenso über das territoriale Schicksal der Ukraine beratschlagt und schlussendlich beschlossen, auch wenn diese erst später wirklich ihre Anerkennung fand. Da sich die Verhandlungspartner der Konsequenzen dieser Beschlüsse durchaus bewusst waren, sollten die Ausweisungen in „geregelter und humaner“ Weise durchgeführt werden. Historische Berichte von Augenzeugen, welchen zumeist zweifelsohne Glauben geschenkt werden kann, beweisen, dass diese nicht so abliefen und eigentlich waren diese Beschlüsse nur eine weitere Legitimation für das sich abzeichnende Unglück, das seine Fortsetzung finden sollte. Aufgrund der geplanten Ausweisungen kam es immer wieder zu Behinderungen der potentiellen Heimkehrer in ihre Heimat durch polnische und sowjetische Behörden[47] und stellt ebenso eine Vertreibung dar.

Sofort nach der Rückeroberung bzw. „Befreiung“ des ukrainischen Gebietes wurde von Seiten der Sowjetunion eine Eingliederung und Gleichschaltung praktiziert, die unter anderem durch eine nach außen hin scheinbare Autonomie hergestellt werden sollte, um die Bevölkerung für sich zu gewinnen und so wurde die Ukraine neben Weißrussland auch Gründungsmitglied der Vereinten Nationen.[48] Stalin erhoffte sich durch den Eintritt der einzelnen Teilrepubliken der Sowjetunion eine größere Macht innerhalb dieser Organisation, weil dadurch die Anzahl der Stimmberechtigten erhöht wurde, die mit ziemlicher Sicherheit loyal an seiner Seite stehen würden, da die Außenpolitik weiterhin in der Kompetenz der Sowjetunion verblieb.[49]

Innenpolitisch wurde gegen die national gesinnten Ukrainer, welche Autonomiebestrebungen verfolgten und sich vor allem im Westen des Landes aufhielten sowie die Unierte Kirche, vorgegangen. So wurden Letztere zur Aufkündigung der Anerkennung des Papstes als deren kirchlichen Oberhauptes gezwungen, womit deren Gläubige nunmehr der Russisch-Orthodoxen Kirche unterstanden, aber weiter im Untergrund operieren konnten.[50]

Neben diesen Maßnahmen, die sich unmittelbar gegen die Bevölkerung richteten, gab es noch ab 1946 Kampagnen des Zentralkomitees gegen den „bürgerlichen ukrainischen Nationalismus“ sowie gegen „die feindliche bürgerlich-nationale Ideologie“, woran sich vorrangig die Intellektuellen, also Historiker, Komponisten, Literaturwissenschafter sowie Schriftsteller orientierten, vorgegangen. Das Ziel dieser Aktionen war die Einschüchterung, Gleichschaltung und teilweise bewusste Inkaufnahme der Vernichtung dieser Bevölkerungsgruppe und so wurden circa 10.000 Angehörige dieser Eliten verhaftet und nach Sibirien deportiert, wobei sich dies auch gegen Juden richtete. Viele von ihnen fielen den neuerlichen Stalinistischen Säuberungen zum Opfer.[51] Ebenso wurde an Stelle des Sowjetpatriotismus ein alleiniger russischer Nationalismus gesetzt, wodurch das im Westen des Landes in der Zwischenkriegszeit langsam herausgebildetes ukrainisches Nationalbewusstsein nicht Fuß fassen konnte und in einer Lobpreisung des „großen russischen Volkes“ gipfelte sowie der Unterricht ausschließlich in der Grundschule ukrainischsprachig wurde.[52]

Als deutlich schwieriger und fühlbar offensichtlicher war der Kampf gegen die Ukrainische aufständische Armee (UPA), deren Anzahl mehrere Zehntausend Mann umfasste, die auch nach dem Kriegsende im Westen des Landes weiterhin aktiv war und Sabotageakte sowie Attentate auf Funktionäre der Sowjetunion durchführten, wodurch Tausende zu Tode kamen.[53] Dieses massiven Problem für die Sowjetunion konnten auch nicht schnell gelöst werden, da diese Organisation auf die Hilfe der ukrainischen Zivilbevölkerung zählen konnte und sich dadurch in den galizischen sowie in den karpatischen Wäldern erfolgreich halten und weiterhin gegen die Sowjets jahrelang Widerstand leisten konnten. Schließlich gelang es ab 1948 diesen nachhaltig zu brechen[54], wobei hierfür auch „Umsiedlungsaktionen“ hilfreich waren, denn so wurden ein Jahr zuvor die Lemken, die eine Volksgruppe der in Polen, genauer gesagt in den Karpaten lebenden Ukrainer bezeichnete und in etwa 150.000 Personen waren, deportiert, womit den im Untergrund operierenden ukrainischen Partisanen der Rückhalt entzogen wurde.[55] Außerdem fiel 1950 im Widerstandskampf der Kommandeur der UPA Roman Suchewytsch, womit die Partisanen weiter geschwächt wurden, aber dennoch konnten sich die Auseinandersetzungen noch einige Jahre fortsetzen. Somit waren zwar die meisten Ukrainer in einem Staat vereint, aber dennoch nicht frei.

Einzelnachweise

  1. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 306 – 309.
  2. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 206.
  3. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 209.
  4. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 309.
  5. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 213f
  6. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 206.
  7. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 345.
  8. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 341.
  9. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 216.
  10. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 341.
  11. Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H. Beck, München, 1995 S. 57
  12. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 216.
  13. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 217.
  14. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 220.
  15. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 217.
  16. Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H. Beck, München, 1995 S. 57
  17. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 218.
  18. Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H. Beck, München, 1995 S. 57
  19. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 218.
  20. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 221.
  21. Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H. Beck, München, 1995 S. 58
  22. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 219.
  23. Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H. Beck, München, 1995 S. 58
  24. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 221.
  25. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 345.
  26. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 342.
  27. Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H. Beck, München, 1995 S. 58
  28. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 343.
  29. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 219.
  30. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 219.
  31. Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H. Beck, München, 1995 S. 58
  32. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 223.
  33. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 222.
  34. Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H. Beck, München, 1995 S. 57
  35. Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H. Beck, München, 1995 S. 59
  36. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 222.
  37. Alfred-Mauris de Zayas: Anmerkungen zur Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, W. Kohlmaier, Stuttgart 1993, S. 212
  38. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 215.
  39. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 347.
  40. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 224.
  41. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 226.
  42. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 347f.
  43. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 224.
  44. Alfred-Mauris de Zayas: Anmerkungen zur Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, W. Kohlmaier, Stuttgart 1993, S. 212
  45. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 346.
  46. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 339.
  47. Alfred-Mauris de Zayas: Anmerkungen zur Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, W. Kohlmaier, Stuttgart 1993, S. 120
  48. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 223.
  49. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 348.
  50. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 225.
  51. Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H. Beck, München, 1995 S. 60
  52. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 227.
  53. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 225.
  54. Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine, C. H. Beck, München, 1994 S. 225f.
  55. Britta Böhme: „Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums“ Berliner Debatte Wiss.-Verlag, Berlin, 1999 S. 347f.

Literatur

  • Böhme, Britta: Grenzland zwischen Mythos und Realität – Real- und Ideengeschichte des ukrainischen Territoriums, Berliner Debatte Wiss.- Verlag, Berlin, 1999 ISBN 3-931703-33-9
  • Franziska Bruder: „Den ukrainischen Staat erkämpfen oder sterben!“ Die Organisation ukr. Nationalisten (OUN) 1928−1948. Metropol, Berlin 2007, ISBN 978-3-938690-33-8
  • Frank Grelka: Die ukrainische Nationalbewegung unter deutscher Besatzungsherrschaft 1918 und 1941/42. Wiesbaden 2005, ISBN 3-447-05259-7
  • Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine. C. H. Beck, München, 1994 ISBN 3-406-37449-2
  • Ernst Lüdemann: Ukraine, C. H.Beck, München, 1995 ISBN 3-406-35181-6
  • Paul Robert Magocsi: A History of Ukraine. University of Toronto Press, Toronto 1996, ISBN 0-8020-0830-5
  • Anna Reid: Borderland. A Journey Through the History of Ukraine. Phoenix 1997, ISBN 1-84212-722-5
  • Gordon Williamson: Die Waffen-SS 1933 - 1945, Tosa-Verlag, Wien, 2005 ISBN 3-85492-706-1
  • Alfred-Mauris de Zayas: Anmerkungen zur Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, (3. verbesserte Auflage) W. Kohlmaier, Stuttgart, 1993 ISBN 3-17-012580-X

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  • Geschichte der Sowjetunion — Sowjetunion (russisch Советский Союз / Transkription Sowjetski Sojus) war der gängige, auch zu offiziellen Anlässen gebräuchliche Ausdruck für die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR), deren Geschichte in diesem Artikel… …   Deutsch Wikipedia

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