- Gisela Müller-Wolff
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Gisela Müller-Wolff (* 2. Februar 1922 in Swinemünde; † 22. November 2000 in Bremen) war eine deutsche Volkswirtin und Politikerin (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Ausbildung und Beruf
Gisela Wolff studierte nach dem Abitur von 1940 bis 1944 Nationalökonomie an der Universität Greifswald, der Universität Heidelberg und der Universität Breslau und schloss das Studium als Dipl.-Volkswirt ab. Durch den Krieg wurde sie nach Berlin vertrieben und war in mehreren Betrieben tätig. Seit 1951 wohnte sie in Bremen. Sie wurde 1951 als Regierungsrätin, später Oberregierungsrätin, Leiterin der Preisbildungsstelle beim Senator für Wirtschaft und Außenhandel. Nach ihrer Bürgerschaftszeit war sie ab 1971 als Regierungsdirektorin wieder beim Wirtschaftssenator tätig. Müller-Wolff war mit dem Bürgerschaftsdirektor Wolfgang Müller verheiratet und nannte sich seitdem Müller-Wolff
Politik
Gisela Wolff wurde 1947 Mitglied der SPD. Vom Oktober 1955 bis zum 7. Juli 1971 war sie Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und war hier unter anderem in der Finanzdeputation und im Haushaltsausschuss tätig. Am 9. Oktober 1967 wurde sie auf Wunsch von Bürgermeister Hans Koschnick Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion; Vorsitzender war damals Richard Boljahn und ab 1968 Gustav Böhrnsen. Sie trat nach Konflikten mit der Fraktion am 19. Januar 1971 zurück und legte auch ihr Abgeordnetenmandat 1971 nieder.
Weitere Ämter
Müller-Wolff wurde 1960 als Nachfolgerin von Anna Stiegler Vorsitzende des Bremer Frauenausschusses. Sie war eine bedeutende Frau der Bremer Frauenbewegung.
Schriften
Hans Koschnick, Wilhelm Blase, Gisela Müller-Wolff, Horst Werner Franke, Günther Czichon: Kleine Geschichte von Schwachhausen. Bremen 1967
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon; Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X
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