Go, Trabi, Go

Filmdaten
Originaltitel	Go, Trabi, Go
Produktionsland	Deutschland
Originalsprache	Deutsch
Erscheinungsjahr	1991
Länge	92 Minuten
Altersfreigabe	FSK 12
Stab
Regie	Peter Timm
Drehbuch	Reinhard Klooss, Peter Timm
Produktion	Reinhard Klooss
Musik	Ekki Stein
Kamera	Axel Block
Schnitt	Christel Suckow
Besetzung
Wolfgang Stumph: Udo Struutz Claudia Schmutzler: Jacqueline Struutz Marie Gruber: Rita Struutz Dieter Hildebrandt: Kfz-Meister Ottfried Fischer: Bernd Amberger Diether Krebs: Fernfahrer Konstantin Wecker: Playboy Billie Zöckler: Gerda Amberger Barbara Valentin: Frau Gamshuber André Eisermann: Alfons Amberger Monika Baumgartner: Verkäuferin

Go, Trabi, Go (Verweistitel: Go Trabi Go – Die Sachsen kommen) ist eine Filmkomödie von Peter Timm aus dem Jahr 1991. Der zweite Teil Go Trabi Go 2 – Das war der wilde Osten wurde 1992 gedreht.

Handlung

Der Film handelt vom Familienvater und Deutschlehrer Udo Struutz, der sich nach der deutschen Wiedervereinigung mit Frau Rita und Tochter Jacqueline aufmacht, mit seinem Trabant „Schorsch“ auf den Spuren Goethes nach Neapel zu reisen (Struutz zitiert auf der Reise aus Goethes italienischer Reise). Die Reise wird zu einem turbulenten Abenteuer. Nach einem Zwischenstopp bei den Westverwandten in Regensburg, zahlreichen Autopannen, Übernachtungen an zwielichtigen Plätzen oder auch einer Mitfahrt auf dem Laster eines Fernfahrers, kommen sie Italien näher. In Rom wird Udo der geliehene Fotoapparat („Opas Japaner“) geklaut, woraufhin Rita und Jacqueline die Verfolgung des Diebes aufnehmen. Mit Erfolg nehmen sie dem Dieb nicht nur die Kamera, sondern auch noch dessen weitere Geldbeute ab. Da sie sich bei der Polizei nicht verständlich machen können, Udo auch nicht mehr aufzufinden ist, quartieren sich beide in einem Sterne-Hotel ein. Währenddessen irrt Udo mit dem Trabi in der Stadt umher und schläft schließlich hinter dem Steuer auf einem Parkplatz ein. Junge Frauen wecken ihn und wollen mit Udo feiern. Im überladenen Trabi fahren sie versehentlich eine Treppe herunter, der Trabi verliert seine Verkleidung. Die jungen Italienerinnen wissen dafür aber eine Lösung und so wird der Trabi kurzerhand mit ein paar bunten Ersatzteilen versehen. Am nächsten Morgen um 11:00 Uhr treffen sich Udo, Rita und Jacqueline an der Spanischen Treppe, wo Udo noch am Vortag eher beiläufig erwähnt hatte, dass man am nächsten Morgen dort „bei Espresso und Hörnchen“ sitzen werde. Die Familie kann weiter nach Neapel, nachdem Trabi Schorsch durch Versehen sein Dach verliert, weil die Familie ein Bild von sich und von Schorsch, sowie vom im Hintergrund befindlichen Vesuv aufnehmen wollte. Da aber der Trabi an diesem steilen Berg nicht richtig gegen Wegrollen gesichert wurde, mussten die Struutz´ schließlich per Cabrio weiterreisen.

Das Originalfahrzeug steht heute im Automuseum Nordsee in Norddeich.

Auszeichnungen

• 1991 nominiert für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie bester Spielfilm

Weblinks

• Go, Trabi, Go in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Go Trabi Go bei Filmportal.de