- Gogolewo (Marianowo)
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Gogolewo Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Westpommern Landkreis: Stargard Szczeciński Gmina: Marianowo Geographische Lage: 53° 23′ N, 15° 10′ O53.38111111111115.1675Koordinaten: 53° 22′ 52″ N, 15° 10′ 3″ O Einwohner: 340 ([1])
Postleitzahl: 73-121 Marianowo Telefonvorwahl: (+48) 91 Kfz-Kennzeichen: ZST Wirtschaft und Verkehr Straße: DW 20: Stargard Szczeciński ↔ Drawsko Pomorskie – Bytów - Gdynia Pęzino → Gogolewo Kicko → Gogolewo Schienenweg: PKP-Linie 202: Stargard in Pommern - Danzig Nächster int. Flughafen: Stettin Gogolewo (deutsch Pegelow) ist ein Dorf im Westen der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehört zur Landgemeinde Marianowo (Marienfließ) im Powiat Stargardzki (Kreis Stargard in Pommern).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Gogolewo liegt zehn Kilometer nordöstlich der Kreismetropole Stargard Szczeciński (Stargard in Pommern) an der polnischen Landesstraße 20 (ehemalige deutsche Reichsstraße 158), die von Stargard Szcz. bis nach Gdynia (Gdingen) verläuft. Im Ort münden Nebenstraßen von Pęzino (Pansin) bzw. Kicko (Kietzig) kommend in die Hauptstraße ein.
Weniger als zwei Kilometer südlich des Dorfes liegt seit 1859 die Bahnstation Gogolewo an der Bahnstrecke, die von Stargard Szczeciński bis Danzig verläuft.
Der am östlichen Ortsrand vorbeifließende Krampehl (Krąpiel) ist zugleich die Grenze zum Nachbarort Dalewo (Dahlow).
Geschichtliches
Bis 1945 bildete der bis dahin Pegelow genannte Ort einen Amts- und Standesamtsbezirk, in den die Nachbargemeinde Dahlow miteingegliedert war. Er lag im Landkreis Saatzig im Regierungsbezirk Stettin der preußischen Provinz Pommern.
Zur Gemeinde Pegelo gehörte damals das Vorwerk Birkhof (polnisch: Brzeźno), etwa 4,5 Kilometer südwestlich gelegen. Im Jahre 1933 zählte Pegelow 495 Einwohner, im Jahre 1939 waren es bereits 527. Letzter deutscher Bürgermeister war der Landwirt Gustav Hein.
Im Jahre 1945 erhielt Pegelow den polnischen Namen Gogolewo. Das Dorf ist heute Teil der Gmina Marianowo im Powiat Stargardzki in der Woiwodschaft Westpommern (1975 bis 1998 Woiwodschaft Stettin.
Kirche
Pfarrkirche
Bei der Pegelower Kirche handelte es sich um einen Findlingsbau, der später verputzt wurde. Nach einem Brand im Jahre 1643 ist das Holzwerk der Kirche 1827 erneuert worden. Der abgesetzte Turm soll auch aus dem Jahre 1827 stammen. Das bis 1945 evangelische Gotteshaus wurde 1945 zugunsten der katholischen Kirche zwangsenteignet. Es wurde am 17. Oktober 1945 neu geweiht und erhielt den Namen Kościół pw. Matki Bożej Częstochowskiej (Kirche der Gottesmutter von Tschenstochau).
Kirchspiel/Pfarrei
Pegelow war ein altes Kirchdorf. Bei überwiegend evangelischer Bevölkerung gehörte das Kirchspiel bis 1945 zum Kirchenkreis Freienwalde in Pommern (polnisch: Chociwel) im Ostsprengel der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union. Im Jahre 1940 zählte das Kirchspiel insgesamt 1175 Gemeindeglieder, von denen 495 zum Pfarrort und 409 zur Dahlower und 291 zur Wulkower Filialkirche rechneten.
Seit 1945 leben in Gogolewo überwiegend katholische Kirchenglieder. Die Pfarrei gehört jetzt zum Dekanat Stargard-Wschód (Stargard-Ost) im Erzbistum Stettin-Cammin der Katholischen Kirche in Polen. Evangelische Kirchenglieder sind in die Trinitatiskirchengemeinde in Stettin in der Diözese Breslau der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen eingepfarrt.
Pfarrer bis 1945
- Ambrosius NN.
- Mathäus Wege
- Adrian Seelihn
- Lukas Dreusdal, ab 1600
- Lukas Dreusdal (Sohn von 4.), bis 1644
- Melchior Vechner, 1645-1650
- Thomas Dörfelius, 1650-1667
- Philipp David Fuhrmann,
1668-1697 - Friedrich Benjamin Wernicke,
1698-1727 - Johann Christian Kempe, 1728
- Kaspar Wolff, 1728-1748
- Jakob Heinrich Sprengel, 1748-1760
- Thomas Samuel Wüstenberg, 1760-1795
- Karl Wilhelm Grantzin, 1796-1831
- August Wilhelm Grantzin (Sohn von 14.), 1831
- Johann Wilhelm Christoph Heinrich, 1832-1856
- Johann David Christian Gaudig, 1857-1883
- Moritz Martin Bernhard Ebeling, ab 1884
- Otto Zingler, 1909-1928
- Waldemar Bluemel, 1929-1945
Schule
Für Pegelow und den Nachbarort Dahlow gab es vor 1945 eine gemeinsame Schule, Letzter deutscher Lehrer war Paul Knoll.
Verweise
Literatur
- Paul Schulz (Hg.), Der Kreis Saatzig und die kreisfreie Stadt Stargard. Ein pommersches Heimatbuch, Leer, 1984
- Hans Moderow, Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart, Teil 1, Stettin, 1903
- Hans Glaeser-Swantow, Das Evangelische Pommern, Teil 2, Stettin, 1940
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Szukacz.pl, Gogolewo - Informacje dodatkowe, abgerufen am 13. November 2010
Gmina Marianowo (Gemeinde Marienfließ)Ortsteile (Schulzenämter):
Czarnkowo (Zarnikow) - Dalewo (Dahlow) - Dzwonowo (Schönebeck) - Gogolewo (Pegelow) - Marianowo (Marienfließ) - Sulino (Goldbeck) - Trąbki (Trampke) - Wiechowo (Büche)Übrige Ortschaften:
Kępy (Uchtenhagen D, auch: Kempen) Krzywiec (Altstadt) - Mariankowko (Kolonie Marienfließ) -
Trąbki Małe (Klein Trampke)
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