Gustav Carl Liebig

Gustav Carl Liebig

Gustav Carl Eduard Liebig (* 5. Juni 1930 in Waabshof, Kreis Eckernförde; † 28. Februar 2007 in Flensburg) war ein deutscher Marineoffizier.

Leben

Als Sohn eines Marineoffiziers studierte Liebig an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und wurde 1954 (mit Klaus Ring) Mitglied des Corps Holsatia.[1] Als die Bundeswehr 1956 aufgestellt wurde, trat er in die Bundesmarine ein.

Von 1963 bis 1965 absolvierte er den Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Von 1969 bis 1971 war er als Fregattenkapitän Kommandeur des 7. Schnellbootgeschwaders. Als Kapitän zur See war er von 1975 bis 1978 Kommandeur der Schnellbootflottille. Von Oktober 1983 bis März 1985 war er als Flottillenadmiral Chef des Stabes im Marineunterstützungskommando und anschließend als Konteradmiral Stellvertreter des Befehlshabers der Flotte.[2] Zum Abschluss seiner Laufbahn war er ab dem 1. Oktober 1987 Befehlshaber des Territorialkommandos Schleswig-Holstein. Der Inspekteur des Heeres Henning von Ondarza verabschiedete ihn am 30. September 1989 mit einem Appell in der Kaserne auf der Freiheit in den Ruhestand und übergab das Kommando an Konteradmiral Jürgen Dubois. Den Ruhestand verlebte er in Husby.

Liebig war Vorsitzender der Schloss Glücksburg Stiftung.[3] Von 1991 bis zu seinem Tod war er Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Flensburg. Bestattet wurde er am 9. März 2007 in Husby.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 78, 590
  2. Bundesarchiv/Militärarchiv Bestände BM 33 und BM 10
  3. Schloss Glücksburg Stiftung (englisch)

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