- Gustav von Escherich
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Gustav von Escherich (* 1. Juni 1849 in Mantua, Lombardei; † 28. Jänner 1935 in Wien) war ein österreichischer Mathematiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Escherich studierte ab 1862 an der Universität Wien Physik und Mathematik. Durch Empfehlung seines Lehrers bekam Escherich eine Assistentenstelle am Joanneum in Graz, wo er die Arbeit „Die Geometrie auf den Flächen konstanter Krümmung“ schrieb. Von 1876 bis 1879 war er außerordentlicher Professor an der Universität Graz wonach er zum Ordinarius nach Czernowitz berufen wurde. 1882 kam er als ordentlicher Professor an die Technische Hochschule in Graz. Von 1884 bis zu seiner Emeritierung 1929 war Escherich ordentlicher Professor an der Universität Wien, deren Rektor er 1903/04 war.
Escherich war gemeinsam mit Emil Weyr Gründer der „Monatshefte für Mathematik und Physik“, gemeinsam mit Ludwig Boltzmann und Emil Müller Gründer der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft, Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Obmann der Akademie-Kommission zur Herausgabe der mathematischen Encyklopädie.
Escherich war mit der Komponistin Kitty von Escherich verheiratet.
Schüler
- Wilhelm Wirtinger
- Alfred Tauber
- Josip Plemelj
- Hans Hahn
- Heinrich Tietze
- Johann Radon
- Leopold Vietoris
Literatur
- Escherich Gustav von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 267.
Weblinks
- Dokument über Gustav von Escherich (PDF-Datei; 6 kB)
- Gustav von Escherich. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
Kategorien:- Mathematiker (19. Jahrhundert)
- Mathematiker (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Universität Graz)
- Hochschullehrer (Universität Wien)
- Rektor (Universität Wien)
- Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Österreicher
- Geboren 1849
- Gestorben 1935
- Mann
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