- Handwerkerhäuschen
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Die Handwerkerhäuschen gehören zu den wichtigen Baudenkmälern der Nürnberger Altstadt und sind eine Station der Historischen Meile Nürnberg. Sie liegen entlang der Gasse Am Ölberg am Fuße der Nürnberger Burg.[1] In dieser Gasse befindet sich auch das älteste Fachwerkhaus in Nürnberg aus dem Jahre 1338.[2]
Schon im 11. Jahrhundert entstanden erste salische Ansiedlungen südlich der Burg für Burghandwerker, -bedienste und Händler.[3] Dies war der Ausgangspunkt für die Entwicklung der Stadt Nürnberg.
Die Handwerkerhäuschen wurden als kleine, eingeschossige Wohn- und Werkstatthäuser für Handwerker errichtet, mit zum Teil nur ein oder zwei Räumen. Diese wurden später aufgestockt, blieben aber in ihrem mittelalterlichen Kern erhalten. Die ursprünglichen Strohdächer wurden wegen der Brandgefahr schon früh verboten. Nur einige wenige dieser schmalen zweigeschossigen Häuser überstanden die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg unbeschadet.
Einzelnachweise
- ↑ 17 - Historische Meile - Die Handwerkerhäuschen auf nuernberg.bayern-online.de
- ↑ Stadtexkursion Nürnberg am 29.05.2004 der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Christian Mitschke
- ↑ Zur Geschichte, Geologie und Hydrologie des Burgberges zu Nürnberg Alfons Baier, 1998, GeoZentrum Nordbayern
49.45751388888911.075533333333Koordinaten: 49° 27′ 27″ N, 11° 4′ 32″ OStadtbefestigung | Marthakirche | Klarakirche | Mauthalle | Lorenzkirche | Nassauer Haus | Heilig-Geist-Spital | Synagogendenkmal | Schuldturm | Katharinenruine | Frauenkirche | Hauptmarkt | Schöner Brunnen | Rathaus | Fembohaus | Tucherschloss | Pellerhaus | Sieben Zeilen | Kaiserburg | Handwerkerhäuschen | Pilatushaus | Tiergärtnertor | Johannisfriedhof | Hesperidengärten | Adam-Kraft-Kreuzweg | Albrecht-Dürer-Haus | Historischer Kunstbunker | Felsengänge | Schürstabhaus | Sebalduskirche | Sebalder Pfarrhof | Hallersches Haus | St. Elisabeth | Weißgerbergasse | Kettensteg | Weinstadel | Unschlittplatz | Unschlitthaus | Henkersteg | An den Fleischbänken
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