Hans-Helmut Flohr

Hans-Helmut Flohr

Hans-Helmut Flohr (* 3. März 1916 in Groß Schwülper; † 7. März 1999) war ein lutherischer Theologe.

Leben

Geboren als Sohn des Pastors Otto Flohr besuchte Flohr das Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium in Celle, wo er 1936 das Abitur bestand. Er nahm als Offizier im Zweiten Weltkrieg am Frankreich- und Russlandfeldzug 1941 teil und war zuletzt Major im Generalstab. Gegen Ende des Krieges geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr nahm Flohr zum Wintersemester 1945/46 das Studium der Theologie an der Universität Göttingen auf. Ordiniert wurde er am 4. April 1952 in Hannover. Er wurde Hilfsgeistlicher in Burgdorf und dort am 1. April 1953 in die Pfarrstelle eingewiesen. Am 1. April 1955 wurde er Landesjugendpastor, am 1. August 1961 Oberkirchenrat und Hilfssachbearbeiter im Landeskirchenamt Hannover, wo er für Angelegenheiten übergemeindlicher Dienste und Werke der Landeskirche zuständig war. Am 1. Oktober 1963 wurde er als Landeskirchenrat und Leiter des Personaldezernats ordentliches Mitglied des Landeskirchenamts, ab 1. August 1965 mit dem Titel eines Oberlandeskirchenrats. Zum 1. Oktober 1980 trat er in den Ruhestand, seine Nachfolge übernahm Hans-Joachim Rauer. Flohr war Mitglied im Kuratoriums des Predigerseminars Hildesheim und im Konvent des Pastoralkollegs Loccum sowie Vorstand des Friederikenstifts in Hannover.

Schriften

  • Wir, heute und morgen: Ein Lebensbuch für junge Menschen, Burckhardthaus, Berlin-Dahlem/Gelnhausen 1960

Literatur

  • Rainer Marbach: Säkularisierung und sozialer Wandel im 19. Jahrhundert (Band 22 von Studien zur Kirchengeschichte Niedersachsens), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1978, ISBN 9783525552261
  • Hans-Joachim Rauer: Abbrüche - Umbrüche - Aufbrüche: Erinnerungen an einen Berufsweg, Books on Demand, 2005, ISBN 9783833416699

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