Hauke Hückstädt

Hauke Hückstädt
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Hauke Hückstädt (* 20. August 1969 in Schwedt/Oder) ist ein deutscher Literaturvermittler, Autor und Literaturkritiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hauke Hückstädts ist der Sohn der Künstler Eberhard und Rosemarie Hückstädt. Gemeinsam mit einem Teil seiner Familie siedelte er im Februar 1984 von Schwedt/Oder (damalige DDR) nach Hannover (damalige BRD) über. Im Jahr 1989 schloss er eine Lehre zum Tischler mit Gesellenbrief ab. Anschließend folgten Abitur und Zivildienst als Rettungssanitäter beim DRK-Hannover. Von 1993 bis 1999 absolvierte er ein Studium der Germanistik und Geschichte an der Leibniz Universität Hannover.

Von 1995 bis 2001 war er tätig im Leitungsteam der Veranstaltungsinstitution Literarischer Salon Hannover. Ab 1999 schrieb er Literaturkritiken für das Radio und vor allem für verschiedene Zeitungen, darunter Hannoversche Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, Der Tagesspiegel, Literaturen, Die Zeit. Er veröffentlichte Gedichte, Übersetzungen, Aufsätze, Porträts, Reden und Essays in Zeitungen und Zeitschriften wie Akzente, die horen, du, ndl, manuskripte, Süddeutsche Zeitung, Die literarische Welt, Bella triste und in zahlreichen Anthologien.

Im Sommer 2000 war er Assistent der Programmleitung Wörter:Welt im Deutschen Pavillon auf der EXPO 2000. Von Oktober 2000 bis April 2010 war er Geschäftsführer und Programmleiter der Veranstaltungsinstitution Literarisches Zentrum Göttingen e.V., die er aufbaute und prägte. Seit 2004 kam er in loser Folge Lehraufträgen der Georg-August-Universität Göttingen nach zu Themen der Gegenwartspoesie und Literaturvermittlung. Im September 2008 war er als 1. Artist in Residence an der Universität Nanjing in China tätig. Seit Juli 2010 ist er Leiter des Literaturhaus Frankfurt am Main e.V.

Werke

Lyrik

  • Matrjoschkaschritt. Eric van der Wal, Bergen 1995.
  • Neue Heiterkeit. Zu Klampen, 2001, ISBN 3-933156-62-9.

Herausgeberschaft

  • Sujata Bhatt: Nothing is Black, Really Nothing. Gedichte. Aus dem Engl. von Jürgen Dierking, mit einem Nachwort von Adam Zagajewski. Wehrhahn, 1998, ISBN 3-932324-54-4.
  • Dominik Graf – Verstörung im Kino. Der Regisseur von „Die Sieger“ im Gespräch mit Stefan Stosch über die Arbeit am Film. Mit einem Vorwort von Peter Körte. Wehrhahn, 1998, ISBN 3-932324-51-X.
  • Mit Katrin Blumenkamp: Das Begehbare Feuilleton. Gespräche und Berichte aus dem Kulturbetrieb. Blumenkamp, 2005, ISBN 3-9810685-1-3.

Übersetzungen

  • Michael Hofmann: Und dann folgte der große Krach. Gedichte. In: Akzente. Nr. 4/ 2000, ISSN 0002-3957.
  • David Constantine: Etwas für die Geister. Gedichte. Aus dem Englischen von Johanna Dehnerdt und Hauke Hückstädt. Wallstein, Göttingen 2007, ISBN 978-3-8353-0103-0.

Weblinks

Einzelnachweise



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