Henning Ziebritzki

Henning Ziebritzki

Henning Ziebritzki (* 1. Januar 1961 in Wunstorf/Niedersachsen) ist ein deutscher Verlagslektor und Schriftsteller sowie literarischer Übersetzer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Henning Ziebritzki studierte protestantische Theologie und promovierte 1992 in diesem Fach an der Universität Mainz. Ab 1995 war er Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Hahnenklee (Oberharz). 2001 gab er diesen Beruf auf und wechselte in die Verlagsbranche.

Ziebritzki ist heute als Geschäftsführer und Lektor des Tübinger Verlags Mohr Siebeck tätig. Daneben schreibt er Gedichte und Essays. Er erhielt 1996 den Niedersächsischen Förderpreis für Literatur sowie 2003 ein Stipendium der Stiftung Niedersachsen.

Werke

Lyrik

  • Was übrigbleibt. Gedichte, Eric van der Wal, Bergen 1994.
  • Gedächtnispaß. Gedichte. Eric van der Wal, Bergen 1995.
  • Randerscheinungen. Gedichte. S. Fischer, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-596-22392-X.
  • Schöner Platz. Gedichte. Lyrik-Edition Bd. 25. Zu Klampen, Springe 2007, ISBN 978-3-933156-89-1.[1]

Theologie

  • Heiliger Geist und Weltseele – Das Problem der dritten Hypostase bei Origenes, Plotin und ihren Vorläufern. Dissertation, Universität Mainz 1992. Mohr, Tübingen 1994, ISBN 3-16-146087-1.
  • Tugend und Affekt: Ansatz, Aufriß und Problematik von Melanchthons Tugendethik, dargestellt anhand der „Ethicae doctrinae elementa“ von 1550. In: G. Frank (Hrsg.): Der Theologe Melanchthon. Melanchthon-Schriften der Stadt Bretten 5, Stuttgart 2000. S. 357–373.

Literaturwissenschaft

  • Experimente mit dem Echolot. – Zum Verhältnis von moderner Lyrik und Religion. In: Anton G. Leitner (Hrsg.): Himmel und Hölle. Das Gedicht – Zeitschrift für Lyrik, Essay und Kritik. 9. Jahrgang, Nr. 9. Leitner, Weßling 2002, ISBN 978-3-929433-59-3, S. 89–94.[2]
  • Der Angestellte hat auch seine Welt. In: Nachrichten aus den Territorien der Unerschöpflichkeit. Die Horen – Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik. Heft 224. NW-Verlag, Bremerhaven 2006, S. 165–169.
  • „Some may be heroes: Not all of us are unhappy“ – Versuch über das Glück, Hugo Dittberners Gedichte zu lesen. In: Nachrichten aus den Territorien der Unerschöpflichkeit. Die Horen – Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik. Heft 224. NW-Verlag, Bremerhaven 2006. S. 175–180.[3]
  • Sehhilfe für Arme. In: Michael Krüger (Hrsg.) Akzente, Heft 1/2009. Hanser, München 2009, ISBN 978-3-446-23437-6.
  • Heimatgraben – Biographie und Geschichte in der Lyrik Michael Buselmeiers. In: Die Wörter und ihr Ort – Von der (Un)Gewissheit einer Heimat. Die Horen – Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik. Heft 233. NW-Verlag, Bremerhaven 2009, ISBN 978-3-86509-902-0, S. 89–99.

Übersetzungen (Auswahl)

  • Arvind Krishna Mehrotra (Hrsg.): Indische Dichter der Gegenwart. Eine Anthologie englischsprachiger Lyrik Indiens. Das Wunderhorn, Heidelberg 2006, ISBN 978-3-88423-269-9.[4]

Herausgeberschaft

  • Traugottesdienste gestalten. Reihe Dienst am Wort, 88. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-59352-X.

Literatur

  • Hauke Hückstädt: Altes Liedernagen. Über Henning Ziebritzkis Lyrik. In: Bella triste Nr. 17, Sonderausgabe zur deutschen Gegenwartslyrik. Hildesheim 2007.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Angelika Overath: Was Leben ist. „Schöner Platz“ – Gedichte von Henning Ziebritzki. Buchbesprechung in: Neue Zürcher Zeitung, 12. Februar 2008, abgerufen 18. Dezember 2010.
  2. Beschreibung der Zeitschrift beim Verlag von Anton G. Leitner. Abgerufen am 19. Dezember 2010.
  3. Volltext. (PDF, 300 kB) bei die horen, abgerufen 19. Dezember 2010.
  4. Buchbeschreibung beim Verlag Das Wunderhorn. Abgerufen am 18. Dezember 2010.
  5. Beschreibung und Pressestimmen bei Bella triste. Abgerufen am 18. Dezember 2010.

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