- Rudolf Schurig
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Heinrich Rudolf Schurig (* 4. März 1835 in Radeberg; † 15. Juni 1901 in Dresden) war ein deutscher Jurist und Politiker. Im Königreich Sachsen bekleidete er das Amt des Justizminister und des Vorsitzenden des Gesamtministeriums.
Leben und Wirken
Der Sohn des Musikdirektors in Dresden-Friedrichstadt studierte 1854 bis 1857 die Rechtswissenschaften und schloss sein Studium mit Promotion zum Dr. jur. ab. Er trat anschließend in den Staatsdienst ein. Seit dem Wintersemester 1864/65 war er als Gerichtsamtaktuar zugleich als außerordentliche Lehrkraft mit Vorlesungen für Rechtskunde an der Forstakademie Tharandt beauftragt. 1872 wurde er als Rat in das Bezirksgericht und als Vorstand an das Handelsgerichts in Chemnitz berufen. 1876 wechselte er als Rat an das Appellationsgericht (seit 1879 Oberlandesgericht) in Dresden. Dort wurde er 1884 zum Landesgerichtspräsidenten berufen. Er fungierte zugleich als königlicher Kommissar bei den juristischen Prüfungen der Universität Leipzig, wo er zum Ehrendoktor ernannte wurde. 1888 wurde er zum Abteilungsdirektor im Justizministerium und Geheimrat ernannt. Nach dem Tod von Christian Wilhelm Ludwig von Abeken wurde er 1890 sächsischer Justizminister und übernahm am 12. Februar 1895 von Julius Hans von Thümmel auch den Vorsitz des Gesamtministeriums. Beide Ämter hatte er bis zu seinem Tod inne.
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Freistaat Sachsen: Richard Lipinski | Georg Gradnauer | Wilhelm Buck | Erich Zeigner | Rudolf Heinze | Alfred Fellisch | Max Heldt | Wilhelm Bünger | Walther Schieck
Sachsen in der Zeit des Nationalsozialismus: Manfred von Killinger | Martin Mutschmann
Sachsen zwischen dem Dritten Reich und der DDR: Rudolf Friedrichs | Max Seydewitz
Freistaat Sachsen: Kurt Biedenkopf | Georg Milbradt | Stanislaw Tillich
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