- Victor Alexander von Otto
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Victor Alexander von Otto (* 20. März 1852 in Großenhain; † 26. Juli 1912) war ein Jurist und Politiker im Königreich Sachsen. Er war sächsischer Justizminister und von 1910 bis zu seinem Tod Vorsitzender des Gesamtministeriums.
Leben und Wirken
Otto studierte die Rechtswissenschaften in Heidelberg und Dresden und schloss sein Studium mit Promotion ab. Vor seiner Berufung zum sächsischen Justizminister bekleidete er das Amt des Ersten Staatsanwaltes im Königreich. Am 10. Februar 1902 wurde er als Nachfolger von Konrad Wilhelm von Rüger Justizminister, nachdem dieser in das Finanzressort gewechselt war. Nach Rügers Rücktritt von seinem Ministeramt und vom Vorsitz des Gesamtministeriums wurde Otto am 1. Dezember 1910 Ministerpräsident von Sachsen. Beide Ämter hatte er bis zu seinem Tod inne.
Literatur
- Dorit Peschel: Viktor Alexander von Otto. In: Sächsische Justizgeschichte Bd. 4 Sächsische Justizminister 1831 bis 1850, S. 66–90 (Online-Ausgabe)
Königreich Sachsen: Bernhard von Lindenau | Julius Traugott von Könneritz | Karl Braun | Gustav Friedrich Held | Ferdinand von Zschinsky | Friedrich Ferdinand von Beust | Johann Paul von Falkenstein | Richard von Friesen | Alfred von Fabrice | Karl von Gerber | Hans von Thümmel | Rudolf Schurig | Georg von Metzsch-Reichenbach | Konrad Wilhelm von Rüger | Victor Alexander von Otto | Max von Hausen | Heinrich Gustav Beck | Rudolf Heinze
Freistaat Sachsen: Richard Lipinski | Georg Gradnauer | Wilhelm Buck | Erich Zeigner | Rudolf Heinze | Alfred Fellisch | Max Heldt | Wilhelm Bünger | Walther Schieck
Sachsen in der Zeit des Nationalsozialismus: Manfred von Killinger | Martin Mutschmann
Sachsen zwischen dem Dritten Reich und der DDR: Rudolf Friedrichs | Max Seydewitz
Freistaat Sachsen: Kurt Biedenkopf | Georg Milbradt | Stanislaw Tillich
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