Herbert Fuchs

Herbert Fuchs

Herbert Fuchs (* 11. Juni 1898 in Dresden; † 6. März 1994 in Kiel) war ein deutscher Politiker (CDU) und Landtagsabgeordneter.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Fuchs machte an einem Gymnasium das Abitur und studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin und Königsberg, wo er 1921 die erste juristische Staatsprüfung ablegte. 1924 wurde er Regierungsassessor in Berlin, bis 1926 war er Regierungsassessor und Stellvertreter des Landrats in Bad Kreuznach. Danach war er Dezernent in der Kommunalaufsicht an der Regierung in Arnsberg, Landrat in Altena, Ministerialrat im Preußischen und im Reichsinnenministerium, Referent für Gemeindefinanzangelegenheiten und Ministerialdirigent. Später war er Leiter der Unterabteilung für kommunale Finanz- und Wirtschaftsangelegenheiten im Preußischen und Reichsinnenministerium, Berater und Gutachter für Landes- und Kommunaldienststellen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und schließlich Städtkämmerer in Kiel und ab Juni 1950 zugleich hauptamtlicher Bürgermeister.

Anfang 1951 wurde Fuchs Mitglied der CDU, bei der er Mitglied des Kreisvorstandes in Kiel und Vorstandsmitglied der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU war. Ferner war er stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses des Deutschen Städtetages, Vorsitzender des Finanzausschusses des Schleswig-Holsteinischen Städtetages und hatte weitere Funktionen inne. Von 1954 bis 1958 saß Fuchs im Landtag von Schleswig-Holstein, direkt gewählt im Wahlkreis Kiel-Nord.

Veröffentlichungen

Fuchs war Verfasser und Mitverfasser verschiedener Gesetzeskommentare, darunter:

  • Bayrhoffer/Fuchs: Das Umschuldungsgesetz
  • Fuchs: Die Realsteuergesetze
  • Fuchs/Riewald: Der Finanzausgleich in Preußen.

Literatur

  • Joachim Lilla: Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionsträger in Westfalen, Aschendorff, 2004
  • Bärbel Holtz: Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums. Olms-Weidmann, Hildesheim 2001 (Acta borussica Band 12/II) ISBN 3-487-12704-0.

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