- Suczki (Gołdap)
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Suczki Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Gołdap Geographische Lage: 54° 16′ N, 22° 18′ O54.26622222222222.303055555556Koordinaten: 54° 15′ 58″ N, 22° 18′ 11″ O Einwohner: 42
Postleitzahl: 19-507 Telefonvorwahl: (+48) 87 Kfz-Kennzeichen: NGO Wirtschaft und Verkehr Straße: DW 650: Gołdap ↔ Węgorzewo – Barciany Schienenweg: kein Bahnanschluss Nächster int. Flughafen: Danzig Kaliningrad Suczki (deutsch Sutzken, 1933-1945 Hitlershöhe) ist ein kleiner Ort im Nordosten der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Gołdap (Landgemeinde Goldap) im Powiat Gołdapski (Kreis Goldap).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Suczki liegt am Nordwesthang der Szeskie Wzgórza (Seesker Höhe) unweit von Wronki Wielkie (Winterberg) an der Woiwodschaftsstraße 650, die von Gołdap (Goldap) über Węgorzewo (Angerburg) nach Barciany (Barten) führt. Bis 1945 bestand über die Station Grabowo Anschluss an die Bahnstrecke von Goldap über Benkheim (heute polnisch: Banie Mazurskie) nach Angerburg (Węgorzewo).
Ortsname
Das heute polnische Suczki trug bis 1933 die Ortsbezeichnung Sutzken, die damals in der Provinz Ostpreußen mehrfach vorkam. Auch der heutige Ortsname Suczki tritt in der heutigen Woiwodschaft Ermland-Masuren öfter auf.
Am 9. März 1933 stellte die Gemeinde Sutzken mit ihrer zu 95% nationalsozialistischen (gegenüber 5% deutschnationalen) Einwohnerschaft den Antrag auf Umbenennung in „Hitlershöhe“. Hitlers Einwilligung erfolgte am 12. April 1933 unter der Voraussetzung, dass die zuständige Verwaltungsbehörde ihre Zustimmung erteilte. Diese verfügte die Namensänderung am 27. Oktober 1933[1].
Geschichtliches
Das vormalige Sutzken war am 18. März 1874 eine von 13 Landgemeinden, die den Amtsbezirk Skötschen (1939-1945 Grönfleet, heute polnisch: Skocze) bildeten. Er gehörte bis 1945 zum Landkreis Goldap im Regierungsbezirk Gumbinnen in der preußischen Provinz Ostpreußen. Im Jahre 1910 zählte Sutzken 154 Einwohner[2], 1933 waren es 160 und 1939 noch 133[3].
In Folge des Zweiten Weltkrieges kam Sutzken alias Hitlershöhe unter polnische Verwaltung und erhielt die Bezeichnung Suczki. Der Ort, in dem heute 42 Einwohner leben, ist Teil der Gmina Gołdap im Powiat Gołdapski in der Woiwodschaft Ermland-Masuren (von 1975 bis 1998 Woiwodschaft Suwalken).
Kirche
Sutzken bzw. Hitlershöhe gehörten mit überwiegend evangelischer Bevölkerung bis 1945 zum Kirchspiel Grabowen (1938-1945 Arnswald, heute polnisch: Grabowo) im Kirchenkreis Goldap in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Der letzte deutsche Geistliche war Pfarrer Bruno Koller[4]. Die katholischen Kirchenglieder waren in das Bistum Ermland eingegliedert.
Verweise
Fußnoten
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Grönfleet
- ↑ Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis
- ↑ Michael Rademacher, Deutsch-österreichisches Ortsbuch
- ↑ Friedwald Moeller, Altpreußisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945, Hamburg, 1968
Weblink
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