Hugo Linck

Hugo Linck
Hugo Linck

Hugo Linck (* 1890 in Königsberg; † 1976 in Hamburg) war ein deutscher lutherischer Geistlicher, der als Pastor bis 1948 bei seiner Gemeinde in Königsberg/Kaliningrad blieb.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Abitur am Collegium Fridericianum studierte Linck Theologie in Königsberg und Tübingen. Als Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg geriet er 1915 in russische Kriegsgefangenschaft und wurde nach Sibirien verbracht. Nach gelungener Flucht wurde er 1918 in der Schlosskirche von Königsberg ordiniert. Später wurde er Pfarrer an der Löbenichtschen Kirche. In Wehlau war er bis 1930. Früh engagierte er sich in der Bekennenden Kirche. Nach dem Zweiten Weltkrieg betreute er bis 1948 die in seinem Gemeindeteil Liep zurückgebliebenen Deutschen.

Linck war von 1949-1959 Pastor an der St.-Johannis-Kirche in Hamburg-Harvestehude.

In seiner Freizeit war Linck Ruderer. Er war Mitglied der Akademischen Ruderverbindung „Alania“ Königsberg. 1958 begründete er die Altherrenschaft der Akademischen Ruderverbindung zu Hamburg und die Akademische Ruderverbindung „Alania“ zu Hamburg mit.

Werke

  • Königsberg 1945–1948, Rautenberg, Leer 1952, 5. Auflage (1997), ISBN 3792103508
  • Der Kirchenkampf in Ostpreußen 1933 bis 1945 Geschichte und Dokumentation. Gräfe und Unzer, München 1968
  • Im Feuer geprüft, als die Sterbenden, und siehe, wir leben Berichte aus dem Leben der Restgemeinden nach der Kapitulation in und um Königsberg, Leer 1972, ISBN 3792101262
  • Zur Geschichte der Kirche im Kreise Wehlau, in: Preußenland 7 (Mitteilungen der historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung und aus den Archiven der Stiftung Preußischer Kulturbesitz), 1969, S. 17
  • Unsere Toten (Festschrift ARB, 60 Jahre), in: Festschrift zum sechzigjährigen Bestehen des Akademischen Ruder-Bundes (ARB), 1904 - 1964, Hamburg 1964

Quellennachweis

  • Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Stadt und Umgebung. Lizenzausgabe. Flechsig, Würzburg, 2002, ISBN 3-88189-441-1.

Weblinks


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