- Hugo von Graevenitz
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Hugo Friedrich Leo von Graevenitz (* 24. August 1822 in Frehne; † 5. September 1911 in Silmersdorf) war ein preußischer Rittergutsbesitzer, Beamter und Politiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hugo von Graevenitz entstammte dem Adelsgeschlecht Graevenitz und war Besitzer des Ritterguts Frehne in der Prignitz. Er besuchte die Klosterschule Roßleben und studierte in Berlin sowie in Heidelberg. Anschließend war er beim Oberlandesgericht Magdeburg und bei der Regierung in Liegnitz tätig. Seit 1848 war er Landrat des Kreises Hirschberg.
Von 1852 bis 1854, von 1855 bis 1858, von 1859 bis 1862 und von 1866 bis 1873 war Hugo von Graevenitz Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Von 1867 bis 1871 war er Abgeordneter des Wahlkreises Breslau 4 (Namslau, Brieg) im Reichstag des Norddeutschen Bundes. Hierdurch war er auch Mitglied des Zollparlaments. Er gehörte der Konservativen Partei an.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 81
Literatur
- Bernd Haunfelder und Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3
Weblinks
- Hugo von Graevenitz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Hugo von Graevenitz. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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