- Hänsel und Gretel (1954 Janssen)
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Filmdaten Originaltitel Hänsel und Gretel Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1954 Länge 54 Minuten Altersfreigabe FSK o. A. Stab Regie Walter Janssen Drehbuch Gerhard F. Hummel Produktion Hubert Schonger Musik Giuseppe Becce Kamera Wolf Schwan Besetzung - Jürgen Micksch: Hänsel
- Maren-Inken Bielenberg: Gretel
- Jochen Diestelmann: Vater
- Ellen Frank: Mutter
- Barbara Gallauner: Die Hexe
- Wolfgang Eichberger: Herr Dicke
Hänsel und Gretel ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahr 1954. Er basiert auf dem Grimm'schen Märchen Hänsel und Gretel.
Im selben Jahr entstanden zwei weitere Adaptionen des Märchens: Hänsel und Gretel (Deutschland: Regie: Fritz Genschow) und Hänsel und Gretel (Deutschland: Regie: Michael Myerberg, John Paul).
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Geschwister Hänsel und Gretel leben mir ihren Eltern in einem Häuschen im Wald. Die Familie ist arm, die beiden Kinder verdienen mit dem Verkauf der von den Eltern hergestellten Besen etwas Geld für die Familie. Auch ihr unbarmherziger Vermieter drängt auf die Bezahlung der überfälligen Miete.
Der Vater träumt davon, im Wald eines Tages das „Waldhaus“ zu finden, in dem eine Hexe wohnt und einen Schatz bewacht.
In der Nacht, als die Eltern schlafen, brechen Hänsel und Gretel auf, um nach dem Waldhaus zu suchen. Als sie im Wald auf einen Bären treffen, erschrecken sie und beschließen, wieder nach Hause zurückzukehren.
Als die Not immer größer wird, schlägt der Vater vor, dass er bei den Holzfällern und die Mutter bei einem Bauer nach Arbeit suchen sollten; Hänsel und Gretel wiederum sollten zu einem Müller und zu der Base geschickt werden. Des Nachts machen sich Hänsel und Gretel erneut auf die Suche nach dem Waldhaus. Sie markieren ihren Weg mit Kieselsteinen, um so wieder nach Hause zu finden.
Da stoßen sie auf ein Haus aus Lebkuchen. Als sie anfangen, es zu beknabbern, fragt eine Stimme: „Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“; die Kinder antworten: „Der Wind, der Wind, das himmlische Kind!“. Die Bewohnerin des Häuschens, eine alte Hexe, erscheint und lädt die Kinder zum Essen ein. Trotz Gretels Bedenken besteht Hänsel darauf, der Einladung zu folgen. In der Nacht, während sie schlafen, schmiedet die Hexe Pläne, die Kinder zu fressen.
Am nächsten Morgen lässt die Hexe Gretel für sich arbeiten. Hänsel kommt in den Käfig und soll gemästet werden, kann der sehschwachen Hexe aber durch Ausstrecken eines Knochens vortäuschen, er sei noch mager. Wenig später nutzt Gretel eine Gelegenheit, die böse Hexe in den Ofen zu schieben, woraufhin das Hexenhaus einstürzt.
Im Keller des Hauses finden Hänsel und Gretel den Schatz der Hexe, mit dem sie sich die Taschen vollschlagen. Mit Hilfe der Kieselsteine finden sie zur Freude der trauernden Eltern wieder nach Hause zurück, auch die Schulden beim Hauswirt können nun bezahlt werden.
Entstehung
Sämtliche Aufnahmen entstanden im Atelier der Schongerfilm in Inning am Ammersee. Außenaufnahmen fanden nicht statt. Uraufführung war am 12. September 1954 in Düsseldorf. Der Film wurde nicht nur in Matineen und Sonderveranstaltungen, sondern vereinzelt auch im allgemeinen Kinoprogramm vorgeführt.
Auszeichnungen
Die Filmbewertungsstelle der Länder verlieh Hänsel und Gretel das Filmprädikat „wertvoll“.
Kritiken
„Antiquierter Kinderfilm, der das Grimmsche Märchen von den beiden Kindern Hänsel und Gretel, die sich im Wald verirren und sich gegen eine böse Hexe durchsetzen müssen, kunstlos in einer gemilderten, von grausamen Details befreiten Fassung präsentiert.“
Einzelnachweis
Weblinks
- Hänsel und Gretel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1954
- Deutscher Film
- Märchenverfilmung
- Kinderfilm
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