- Catherine Zeta-Jones
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Catherine Zeta-Jones, CBE,[1] (* 25. September 1969 in Swansea, Wales) ist eine britische Schauspielerin, die mit dem Filmpreis Oscar ausgezeichnet wurde.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Zeta-Jones wuchs im walisischen Mumbles auf. Ihr Vater Dai Jones arbeitete in einer Süßwarenfabrik. Sie hat zwei Brüder, David Jones und Lyndon Jones, der für ihre Produktionsfirma arbeitet. Als Kind litt sie unter einer Atemwegserkrankung, die deshalb erforderliche Luftröhrenoperation hinterließ eine dauerhafte Narbe.
Catherine Zeta-Jones, halb Irin, halb Waliserin, fühlte sich bereits im Kindesalter zum Showgeschäft berufen. Sie tanzte und sang unter anderem in einer katholischen Kirchengemeinde. Sie spielte in den Theaterstücken „Annie“ und „Bugsy Malone“ mit, ehe sie mit 15 nach London zog, um Schauspielerin zu werden. Doch erhielt sie erst mit 17 unter glücklichen Umständen eine tragende Rolle in der West-End-Produktion des Musicals „42nd Street“. Damit gelang ihr der erste Durchbruch im Theater und sie stand zeitweise bis zu acht Mal pro Woche auf der Bühne.
1990 verbrachte Zeta-Jones ein Jahr in Frankreich, um in dem Film Scheherazade die Titelrolle zu spielen. Nach ihrer Rückkehr nach England stellte sie in der erfolgreichen Fernsehserie „The Darling Buds of May“ die älteste Tochter einer Bauernfamilie dar. Die Serie machte sie in England zum Star.
Unterdessen versuchte sie vehement, ihre Wunschkarriere als Sängerin und Tänzerin voranzutreiben. Sie veröffentlichte Lieder wie For All Times (1992), In the Arms of Love und I Can't Help Myself (1995), die allesamt floppten. Lediglich die Single True Love Ways (1994) im Duett mit David Essex schaffte es auf Platz 38 in den UK Top 75-Charts.
Sie konzentrierte sich nun vorwiegend auf die Schauspielkarriere. Es folgten weitere Rollen in der Fernsehserie „Die Chroniken des jungen Indiana Jones“ sowie in dem Film „Christopher Columbus: The Discovery“ im Jahre 1992. Aber erst durch ihren Auftritt in der Fernsehproduktion „Titanic“ wurde Hollywood auf sie aufmerksam. Letztendlich schaffte sie mit dem Kinofilm „Die Maske des Zorro“ als Hauptrolle neben Antonio Banderas und Anthony Hopkins auch auf der Leinwand den Durchbruch. Es folgten weitere erfolgreiche Produktionen, so unter anderem Das Geisterschloss, Traffic – Macht des Kartells und das Filmmusical Chicago. Für die Rolle der „Velma Kelly“ in Chicago erhielt sie 2003 den Oscar als beste Nebendarstellerin. In die Rolle der „Helena Ayala“ in Traffic musste eine Schwangerschaft eingebaut werden, da Zeta-Jones zu diesem Zeitpunkt schwanger mit ihrem ersten Sohn Dylan Michael war. Catherine Zeta-Jones betreibt auch erfolgreich Werbung: 2006 war sie dank einem Zweijahresvertrag mit T-Mobile über 16 Mio. US-Dollar der bestbezahlte Werbestar der Welt.
Außerdem bekam sie für ihre Leistung in „Chicago“ den British Academy Film Award; eine Auszeichnung, die ihr als gebürtige Waliserin besonders viel bedeutet.
Als sie bei der Oscarverleihung 2003 einen Oscar erhielt, war Catherine Zeta-Jones im 9. Monat schwanger. Sie sang live mit Queen Latifah den für das beste Filmlied nominierten Titel „I move on“ im Kodak Theatre.
Ihr gehört die Produktionsfirma „Milkwood Films“.
Persönliches Leben
Am 13. Dezember 1999 verlobte sie sich mit dem 25 Jahre älteren Schauspieler Michael Douglas, den sie am 18. November 2000 heiratete. Mit ihm hat sie zwei Kinder (Sohn Dylan Michael (* 2000) und Tochter Carys Zeta (* 2003). Aufgrund schwerer Depressionen - ihr Mann Michael Douglas hatte bis vor kurzem Krebs, zudem wurden ihrem Stiefsohn Cameron Kontakte zu Drogenhändlern nachgewiesen - musste sie sich 2011 in eine Nervenklinik begeben.[2]
Filmografie
- 1990: Sheherazade – Mit 1001 PS ins Abenteuer (Les 1001 Nuits)
- 1991: Out of the Blue
- 1991: The Darling Buds of May Fernsehserie
- 1992: Christopher Columbus – Der Entdecker (Christopher Columbus – The Discoverer)
- 1992: Die Abenteuer des jungen Indiana Jones – Die Brunnen von Berscheba (The Adventures of Young Indiana Jones: Palestine, October 1917)
- 1993: Und ewig schleichen die Erben (Splitting Heirs)
- 1994: The Cinder Path Fernsehfilm
- 1994: The Return of the Native Fernsehfilm
- 1995: Katharina die Große (Catherine the Great) Fernsehfilm
- 1995: Gegen die Brandung (Blue Juice)
- 1996: Das Phantom (The Phantom)
- 1996: Titanic Fernsehfilm
- 1998: Die Maske des Zorro (The Mask of Zorro)
- 1999: Verlockende Falle (Entrapment)
- 1999: Das Geisterschloss (The Haunting)
- 1999: The Adventures of Young Indiana Jones: Daredevils of the Desert
- 2000: High Fidelity
- 2000: Traffic – Macht des Kartells (Traffic)
- 2001: America’s Sweethearts
- 2002: Chicago
- 2003: Sinbad – Der Herr der sieben Meere (Sinbad: Legend of the Seven Seas) Sprechrolle
- 2003: Ein (un)möglicher Härtefall (Intolerable Cruelty)
- 2004: Terminal (The Terminal)
- 2004: Ocean’s Twelve
- 2005: Die Legende des Zorro (The Legend of Zorro)
- 2007: Rezept zum Verlieben (No Reservations)
- 2007: Tödliche Magie (Death Defying Acts)
- 2009: Lieber verliebt (The Rebound)
Einzelnachweise
- ↑ www.n-tv.de: Queen ehrt Catherine Zeta-Jones 12. Juni 2010.
- ↑ Catherine Zeta-Jones in Nervenklinik. Abgerufen am 15. April 2011.
Weblinks
Commons: Catherine Zeta-Jones – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Literatur von und über Catherine Zeta-Jones im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Catherine Zeta-Jones in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Biographie auf film-zeit.de
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