Internationale Kakao-Organisation

Anbau von Kakaobohnen im Jahr 2005 in Prozent des Hauptproduzenten Elfenbeinküste (=1.286.330 Tonnen).
grün...Elfenbeinküste
gelb...10 Prozent der Produktion der Elfenbeinküste
rot...1 Prozent der Produktion der Elfenbeinküste

Die Internationale Kakao-Organisation, kurz ICCO (von englisch International Cocoa Organization), ist eine internationale Organisation von Kakao produzierenden und importierenden Staaten mit Sitz in London. Sie wurde 1973 zur Umsetzung des ersten in Genf ausgehandelten Internationalen Kakao-Übereinkommens gegründet. Das derzeitige (Juni 2011) sechste Internationale Kakao-Übereinkommen wurde 2001 ausgehandelt, ab dem 1. Oktober 2003 vorläufig angewendet und trat am 2. November 2005 endgültig in Kraft.

Mitglieder

Folgende Staaten sind Mitglieder der ICCO (Stand Juni 2011):

Ausfuhrmitglieder

• Brasilien
• Kamerun
• Elfenbeinküste
• Dominikanische Republik
• Ecuador
• Gabon
• Ghana
• Malaysia
• Nicaragua
• Nigeria
• Papua New Guinea
• Sierra Leone
• Togo
• Trinidad und Tobago
• Venezuela

Einfuhrmitglieder

• Europäische Union (gemäß Art. 4 des Kakao-Übereinkommens)
• Russland
• Schweiz
• Slowakei
• Zypern

Weblinks

• International Cocoa Organization. In: Offizielle Webpräsenz der ICCO. Abgerufen am 1. Juli 2011 (englisch). 
• Internationales Kakao-Übereinkommen von 2001. Amtsblatt Nr. L 342 vom 17/12/2002 S. 0002 - 0028. In: eur-lex.europa. 17. Dezember 2002, abgerufen am 1. Juli 2011 (deutsch, Text des Internationalen Kakao-Übereinkommens vom 2. März 2001). 
• 44. International Cocoa Agreement, 2001. In: UNTC. 1. März 2001, abgerufen am 1. Juli 2011 (englisch, Vertragsdaten des Depositars des Internationalen Kakao-Übereinkommens).