in-Step

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Logo in-Step
Projektmanagement mit in-Step.png
Basisdaten
Entwickler microTOOL GmbH
Aktuelle Version 4.8
Betriebssystem Microsoft Windows
Kategorie Projektmanagementsoftware
Lizenz kommerziell
www.microtool.de

in-Step ist ein Tool für IT-Projektmanagement und wurde von der Berliner microTOOL GmbH entwickelt. Die Software versioniert automatisch alle Projektergebnisse und sorgt für Transparenz durch eine zentrale, mehrbenutzerfähige Projektdatenbank. Sowohl individuelle Prozesse als auch öffentliche Standards, wie V-Modell XT, V-Modell XT Bund, V-Modell XT Bayern, HERMES, PRINCE2, Automotive SPICE oder Scrum, werden unterstützt. Im Jahr 2010 lag die Verbreitung der Software bei über 32.000 Installationen.

Inhaltsverzeichnis

Funktionen

in-Step bietet folgende Funktionen:

Projektmanagement
in-Step ermöglicht prozessbasiertes Projektmanagement. Mithilfe des Tools werden Projekte auf der Basis von Anforderungen in Phasen, Iterationen, Aktivitäten und Meilensteine gegliedert. Parallel zur Projektstruktur erzeugt das Werkzeug einen Projektplan, der im Projektverlauf automatisch fortgeschrieben wird. Anpassbare Dokumentvorlagen für die Projektergebnisse werden zur Verfügung gestellt und automatisch versioniert. Alle Projektmitarbeiter erhalten individuelle ToDo-Listen. Bearbeitungszustände, Termin-, Kosten und Aufwandspläne liefern aktuelle Projektinformationen. Eine zentrale, mehrbenutzerfähige Produktbibliothek sowie eine systemweite Volltextsuche über Dokumente und Quellcode sorgen für Übersichtlichkeit. Die Zusammenarbeit und Kommunikation findet über LAN oder Internet statt.
Anforderungsmanagement
Anforderungen werden formularbasiert erfasst, können verfeinert und hierarchisch strukturiert werden. Als Aufgaben von Projektmitarbeitern fließen sie in die Projektplanung ein und werden im Projektplan sichtbar. Das Anforderungsmanagement übernimmt das Tool von der grafischen Definition mit der UML bis zur einheitlichen formularbasierten Erfassung. Traceability ausgehend von den Anforderungen über die Projektartefakte inklusive Änderungen und Tests bis hin zur Abnahme wird gewährleistet.
Änderungsmanagement
Das Tool erlaubt die formularbasierte Erfassung von Änderungsanträgen, versioniert diese und unterstützt die zuverlässige Schätzung von Kosten und Aufwand durch Impact-Analyse.
Konfigurationsmanagement
Alle Aktivitäten und Projektergebnisse werden automatisch in einer zentralen Produktbibliothek versioniert. Das Tool führt eine lückenlose Produkthistorie und sorgt dadurch für Revisionssicherheit. Der Projektablauf wird nachvollziehbar und Entwicklungsstände können jederzeit durch Baselines festgehalten werden.
Risikomanagement
Das Tool ermöglicht formularbasiertes Erfassen sowie einfaches Bewerten von Risiken und das vorausschauende Planen von Maßnahmen zur Risikoabwehr.
Qualitätsmanagement
Anforderungen lassen sich mit Testfällen und formalisierten Freigabeverfahren verknüpfen. Das Tool unterstützt die Planung von Qualitätssicherungsmaßnahmen, verwaltet die für eine Prüfung relevanten Dokumente und bietet maschinelle Workflows für Reviews und QS-Zyklen.
Prozessmanagement
Die Anpassung und Einführung von Prozessstandards und Best Practices wird durch die Tailoring-Funktion und den Zugriff auf Daten abgeschlossener Projekte unterstützt. Damit wird die Voraussetzung für eine systematische Verbesserung der Prozessreife nach SPICE oder CMMI geschaffen.
Multiprojektmanagement
Terminabhängigkeiten zwischen unterschiedlichen Projekten können angezeigt werden. Der Einsatz und Bedarf an Mitarbeitern kann projektübergreifend koordiniert werden. Das Tool liefert dafür ein umfangreiches Reporting.
Ressourcenmanagement
Die integrierte Zeiterfassung ermöglicht eine kontinuierliche Aufwands- und Kostenkontrolle. Der Ressourcenverbrauch innerhalb eines Projekts wird dadurch besser kalkulierbar.
Integration mit MS Office
In-Step liefert eine einheitliche, organisations- und projektspezifische Dokumentation. Projektauswertungen in MS Word und MS Excel sind frei konfigurierbar.

Geschichte

1997: das Prozess- und Konfigurationsmanagementsystem in-Step 1.0 wird veröffentlicht. Es dient dazu, Projektteams auf der Basis eines Vorgehensmodells koordiniert durch den Entwicklungsprozess zu führen und die Projektergebnisse zentral zu versionieren. Speziell die Anwender des V-Modells 97 greifen das neue Produkt schnell auf, denn der Prozess ist mit seinen Aktivitäten im Werkzeug abgebildet und vorstrukturierte Produktvorlagen werden zur Verfügung gestellt.

2002: in-Step macht den Sprung zu einem spezialisierten Managementsystem für IT-Projekte durch Integration der Kernaufgaben: Projekt-, Anforderungs- und Konfigurationsmanagement. Das Ergebnis ist ein in Local Area Network und Internet mehrbenutzerfähiges Werkzeug für das ganze Projektteam.

2004: in-Step erscheint in neuer Version 3.0 in drei Varianten. Die in-Step Projektmanagement Edition legt den Schwerpunkt auf anforderungsorientierte Entwicklung nach unternehmenseigenen Prozessen. Die in-Step actiF Edition ist speziell für agile Projekte auf der Basis von Extreme Programming (XP) gemacht. Die in-Step V-Modell 97 Edition unterstützt die Planung und Steuerung von IT-Vorhaben nach dem Entwicklungsstandard des Bundes. in-Step unterstützt auch die Planung und Steuerung von Projekten nach der britischen Projektmanagementmethode PRINCE2.

2005: Mit der offiziellen Freigabe des neuen Entwicklungsstandards des Bundes, des V-Modell XT, kommt die in-Step V-Modell XT Edition auf den Markt. Assistenten für Tailoring, Projektplanung, Produkterzeugung und Qualitätssicherung sowie weitere Funktionen für Anforderungs-, Risiko- und Konfigurationsmanagement, quantitatives Projektmanagement, Generierung von Dokumentation und integrierter Zeiterfassung erweitern das Funktionsspektrum.

2008: Die in-Step Scrum Edition und die in-Step SPICE Edition for Automotive werden fertig gestellt. Für das Multiprojektmanagement werden Toolfunktionen zum projektübergreifenden Ressourcenmanagement ergänzt.

2010: in-Step 4.7 unterstützt die behördenspezifische Erweiterung des V-Modell XT, das V-Modell XT Bund sowie den britischen Managementprozess PRINCE2:2009 in deutscher Sprache mit deutschen Prozess- und Produktvorlagen. Eine Edition zur Unterstützung des Vorgehensmodells der Schweizerischen Bundesverwaltung HERMES wurde im Herbst 2010 freigegeben.

Literatur

  • Martina Hafner: Projektmanagement-Software. Terminliche Abhängigkeiten im Projekt sichtbarer machen. www.elektronikpraxis.vogel.de. 14. April 2009.
  • Hendrik Härter: Projektmanagement-Tool. Komponente für Anforderungsmanagement mit UML und BPMN. www.elektronikpraxis.vogel.de. 26. Oktober 2007.
  • Stefan Ueberhorst: Microtool flexibilisiert das Projekt-Management. www.computerwoche.de. 27. März 2007.
  • Mey Mark Meyer: PM-Software: in-Step. IT-Projektmanagement mit Vorgehensmodellen. In: GPM-Magazin PMaktuell. 2/2006, S. 50–52.
  • Stefan Ueberhorst: In-Step erleichtert Arbeit mit dem V-Modell. www.computerwoche.de. 6. August 2004.

Siehe auch

Weblinks


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