- Jack White (Musiker)
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Chartplatzierungen Erklärung der Daten Singles[1] Another Way to Die (mit Alicia Keys) DE 8 17.10.2008 (16 Wo.) AT 2 10.10.2008 (21 Wo.) CH 4 12.10.2008 (23 Wo.) UK 9 28.09.2008 (12 Wo.) US 81 29.11.2008 (2 Wo.) Jack White (* 9. Juli 1975 in Detroit, Michigan; eigentlich John Anthony Gillis) ist Songwriter, Sänger und Gitarrist der Band The Raconteurs sowie Schlagzeuger bei The Dead Weather. Von 1997 bis 2011 war er außerdem Mitglied der Garage-Rock-Band The White Stripes. White gilt als einer der vielseitigsten und technisch versiertesten zeitgenössischen Gitarristen;[2] in der Liste The 100 Greatest Guitarists of All Time des Musikmagazins Rolling Stone belegt er Platz 17.[3]
Inhaltsverzeichnis
Biografie
White wuchs in einer katholischen Großfamilie mit zehn Geschwistern auf. Mit elf Jahren begann er Schlagzeug, mit 15 Gitarre zu spielen. 1992 studierte er Musik an der Cass Technical High School und machte nebenbei eine Ausbildung in einem Polstereibetrieb.
Die erste Band, in der White als Gitarrist spielte, war Two Part Resin. Nachdem Dominic Suchyta die Drei-Mann-Band verlassen hatte, blieben nur noch Jack und Brian Muldoon übrig. Die beiden spielten als Duo von Ende 1993 bis 1996 nur Gitarre und Schlagzeug. Als auch Brian das Interesse an der Band verlor, kam Jack White auf die Idee, seine angebliche Schwester Meg White ans Schlagzeug zu setzen. Obwohl sie keinerlei Erfahrung hatte, beschlossen die beiden weiterzumachen. Jack spielte auch in den Bands 2 Star Tabernacle und The Go, gab diese Bands zugunsten der White Stripes aber bald auf.
Laut Detroit Free Press handelt es sich bei Jack und Megan (bürgerlich: Megan Martha White) nicht um Geschwister: Der Zeitung zufolge heirateten die beiden am 21. September 1996 in Oakland County und die Vermählung wurde fünf Tage später notariell beglaubigt; Jack nahm den Nachnamen von Megan White an; die Ehe wurde im März 2000 wieder geschieden. Über den Ursprung ihrer Beziehung geben im Übrigen beide keine Auskunft. Am 2. Februar 2011 gaben die White Stripes ihre Trennung bekannt.
Unter anderem war Jack White auch als Produzent für die Band Soledad Brothers und The Von Bondies tätig. 2005/2006 gründete er mit drei Freunden (Brendan Benson, Jack Lawrence und Patrick Keeler) die Band The Raconteurs, in welcher er singt und Gitarre spielt. Am 30. Januar 2006 veröffentlichten sie eine limitierte 7″-Vinyl-Single Steady, As She Goes mit zwei Liedern und am 12. Mai 2006 folgte ihr Debütalbum Broken Boy Soldiers.
Er war mit der Schauspielerin Renée Zellweger liiert, die er bei den Dreharbeiten zu ihrem gemeinsamen Film Unterwegs nach Cold Mountain kennenlernte. Für Weihnachten 2004 hatte das Paar die Hochzeit geplant, trennte sich allerdings kurz vorher.
Am 1. Juli 2005 heiratete Jack Karen Elson, das rothaarige Model, das auch im Musikvideo zu Blue Orchid aus dem Album Get Behind Me Satan zu sehen ist. Seit dem 2. Mai 2006 haben sie eine Tochter und seit dem 7. August 2007 einen Sohn. 2010 produzierte Jack White für seine Frau deren erstes Album "The Ghost who walks", eine Sammlung von Songs im Gothic-folk-Stil. Am 10. Juni 2011 gaben die beiden ihre Trennung bekannt.
2006 trat er beim Konzert der Rolling Stones im New Yorker Beacon Theatre als Gast auf. Dieses Konzert kam am 4. April 2008 als Film Shine a Light in die deutschen Kinos.
Im Jahre 2008 nahm Jack White zusammen mit der US-Sängerin Alicia Keys den Titelsong zum 22. James-Bond-Film Ein Quantum Trost auf. Another Way to Die wurde am 19. September 2008 veröffentlicht.
Ebenfalls im Jahre 2008 erschien die Dokumentation/Rockumentary It Might Get Loud, die sich der Geschichte der E-Gitarre widmet und die drei Gitarristen Jack White, The Edge (U2) und Jimmy Page (Led Zeppelin) portraitiert. In deutschen Kinos war der Film ab dem 27. August 2009 zu sehen.
Seit Anfang 2009 spielt er zudem in der Alternative-Rock-Band The Dead Weather.
Am 2. Februar 2011 verkündete die Seite whitestripes.com, dass das Duo sich entschieden habe, getrennte Wege zu gehen. White erklärte, dass es nicht wegen gesundheitlichen Gründen oder künstlerischen Differenzen zur Trennung gekommen sei, aber es habe dennoch eine "Vielzahl von Gründen" gegeben.
Third Man Records
2001 gründete Jack White in Detroit das Plattenlabel Third Man Records. Seit 2009 gibt es in Nashville ein Aufnahmestudio, einen Plattenladen und ein Presswerk von Third Man Records.[4]
Musikstil
Jack White nennt als seine größten musikalischen Einflüsse Bluesmusiker wie Robert Johnson, Son House oder Blind Willie McTell. Sein eigener Stil ist von Blues und teilweise auch vom Folk beeinflusster Rock, weiterhin sind Punkelemente in manchen Liedern wiederzufinden.
Diskografie
- Single mit The Upholsterers
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- 2000: Makers of High Grade Suites
- Alben mit The Go
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- 1999: Whatcha Doin'
- Alben mit The White Stripes
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- 1999: The White Stripes
- 2000: De Stijl
- 2001: White Blood Cells
- 2003: Elephant
- 2005: Get Behind Me Satan
- 2007: Icky Thump
- 2010: Under Great White Northern Lights
- Alben mit The Raconteurs
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- 2006: Broken Boy Soldiers
- 2008: Consolers of the Lonely
- Alben mit The Dead Weather
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- 2009: Horehound
- 2010: Sea of Cowards
- Singles mit Alicia Keys
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- 2008: Another Way to Die (Titelsong zu James Bond 007 – Ein Quantum Trost)
- Solo Singles
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- 2009: Fly Farm Blues
Filmografie
- 2003: Unterwegs nach Cold Mountain (Cold Mountain)
- 2003: Coffee and Cigarettes
- 2004: Under Blackpool Lights
- 2007: Walk Hard: Die Dewey Cox Story (Walk Hard: The Dewey Cox Story)
- 2008: Shine a Light
- 2008: It Might Get Loud
- 2009: Under Great White Northern Lights
Quellen
- ↑ Chartquellen: DE AT CH UK US
- ↑ Andrew Leahey: Jack White – Biography. Allmusic. Abgerufen am 9. Februar 2011.
- ↑ 100 Greatest Guitarists of All Time: 17 – Jack White. Website von Rolling Stone. Abgerufen am 9. Februar 2011.
- ↑ "About" der offiziellen Webseite von Third Man Records, abgerufen am 24. Juni 2011
Weblinks
Commons: Jack White – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Jack White in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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