- Jan-Heiner Tück
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Jan-Heiner Tück (* 1967 in Emmerich am Rhein) ist ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Abitur am Collegium Augustinianum Gaesdonck studierte Tück von 1987 bis 1994 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Ludwig-Maximilians-Universität München Katholische Theologie und Germanistik. Anschließend promovierte er in Theologie bei Peter Hünermann in Tübingen. Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Luzern und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie einer Gastprofessur an der Universität Wien wurde er 2007 in Freiburg im Breisgau habilitiert und nahm danach Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten in Osnabrück und Freiburg wahr.
In Freiburg wurde Tück 2009 zum außerplanmäßigen Professor ernannt, seit 2010 hat er die Professur für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien inne.
Seit 2002 ist Tück freier Mitarbeiter der Neuen Zürcher Zeitung und Redaktionsmitglied der Zeitschrift Communio, deren Schriftleiter er seit 2007 ist.
Tück ist verheiratet und Vater von vier Kindern.[1]
Werke
- Christologie und Theodizee bei Johann Baptist Metz. Ambivalenz der Neuzeit im Licht der Gottesfrage. Paderborn u. a.: Schöningh 1999. ISBN 3-506-79160-5. Um ein Nachwort erweiterte, durchgesehene Neuauflage, ebd. 2001. ISBN 978-3-506-79160-3.
- „Gelobt seist du, Niemand“. Paul Celans Dichtung – eine theologische Provokation. Frankfurt am Main: Josef Knecht 2000. ISBN 3-7820-0847-2.
- mit Helmut Hoping (Hg.): Die anstößige Wahrheit des Glaubens. Zum theologischen Profil Joseph Ratzingers. Freiburg i. Br., Basel u. Wien: Herder 2005.
- mit Magnus Striet (Hg.): Die Kunst Gottes verstehen. Hans Urs von Balthasars theologische Provokationen. Mit einem Geleitwort von Karl Kardinal Lehmann. Freiburg i. Br., Basel u. Wien: Herder 2005.
- mit Helmut Hoping (Hg.): Streitfall Christologie. Vergewisserungen nach der Shoah. Freiburg i. Br., Basel u. Wien: Herder 2005. (= Quaestiones disputatae. 214)
- (Hg.): Annäherungen an „Jesus von Nazareth“. Das Buch des Papstes in der Diskussion. Ostfildern: Matthias-Grünewald-Verlag 2007. ISBN 978-3-7867-2696-8.
- (Hg.): Römisches Monopol? Der Streit um die Einheit der Kirche. Freiburg i. Br., Basel u. Wien: Herder 2008. ISBN 978-3-451-29854-7.
- Gabe der Gegenwart. Theologie und Dichtung der Eucharistie bei Thomas von Aquin. Freiburg, Basel u. Wien: Herder 2009. ISBN 978-3-451-29887-5.
- Jesus Christus in Geschichte und Gegenwart. Ein dogmatischer Entwurf. In: Gerhard Hotze, Tobias Nicklas, Markus Tomberg u. Jan-Heiner Tück (Hg.): Jesus begegnen. Christologie. Freiburg, Basel u. Wien: Herder 2009. ISBN 978-3-451-29662-8. (= Theologische Module. 3.)
- Hintergrundgeräusche. Liebe, Tod und Trauer in der Gegenwartsliteratur. Ostfildern: Matthias-Grünewald-Verlag 2010. ISBN 978-3-7867-2837-5.
- daneben zahlreiche Aufsätze und Artikel (Bibliographie als pdf-Datei).
Einzelnachweise
- ↑ Dr. theol. Jan-Heiner Tück. In: Internationale katholische Zeitschrift „Communio“. Abgerufen am 18. Juni 2011.
Weblinks
- Literatur von und über Jan-Heiner Tück im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Tücks Website an der Universität Wien mit Lebenslauf (pdf-Datei) und detaillierter Publikationsliste (pdf-Datei)
- Tücks Website an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Rezensionen zu Werken von Jan-Heiner Tück bei perlentaucher.de
- Tück auf der Herausgeber-Website der Zeitschrift Communio mit Links zu Artikeln
- Links zu Artikeln von Tück in der Neuen Zürcher Zeitung
- Aufsatz von Tück zur Einzigartigkeit der Shoa (pdf-Datei)
- Artikel von Tück zur Kontroverse um die Verleihung des Hessischen Kulturpreises an Navid Kermani (pdf-Datei)
- Biographisch-theologisches Portrait Tücks
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