- Jens Hajek
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Jens Hajek (* 1968[1]) ist ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hajek absolvierte eine private Schauspielausbildung. Seit Mitte der 1990er Jahre arbeitet er als freiberuflicher Schauspieler. Er war schwerpunktmäßig als Theaterschauspieler, häufig im Bereich des Boulevardtheaters, tätig.
Sein erstes Theaterengagement hatte er 1995 am Theaterkeller Neuss, wo er die Rolle des Ehemanns Robert in dem Theaterstück Betrogen von Harold Pinter spielte. Seit 1998 trat er regelmäßig an der Komödie Düsseldorf auf. Er übernahm dort 1998 kurzfristig die Rolle des Neffen Alfred Klapproth in dem Lustspiel Pension Schöller, in einer Inszenierung von Alfons Höckmann.[2] Diese Rolle interpretierte er dort auch in der Wiederaufnahme der Inszenierung in der Spielzeit 2000/2001. Es folgten weitere Auftritte an der Komödie Düsseldorf, häufig ebenfalls unter der Regie von Alfons Höckmann: in der Komödie Zwei in Opposition von Curth Flatow (Premiere: April 1999, Regie: Höckmann), als Willi/Hans Böttcher in dem Lustspiel Das Geld liegt auf der Bank (1999, Regie: Höckmann), als Sohn Oliver in der Komödie Trau keinem über 60 von Gunther Beth (2000), in der Farce Hasch mich, Genosse! von Ray Cooney (2002), in der Komödie Wer zweimal liebt, dem glaubt man nicht von Ray Cooney (2002–2004, Regie: Höckmann) und in der Spielzeit 2004/2005 als Schauspieler Clive Winton in der Komödie Lauf doch nicht immer weg von Philip King (1904–1979). 2005 spielte er dort auch den Arzt Dr. Neumeister in der Komödie Der Raub der Sabinerinnen.
2005 trat er als Doktor in August Strindbergs Theaterstück Der Vater in einer Tourneeinszenierung der Tourneeproduktion Düsseldorf auf.[3]
An der Komödie Düsseldorf und in einer Tourneeinszenierung der Theatergastspiele Kempf verkörperte er 2006 den Jo in der Komödie Mit Engelszungen der französischen Erfolgsautorin Anne-Marie Etienne; seine Partner waren Martin Armknecht und Bernhard Bettermann.[4] Weitere Engagements an der Komödie Düsseldorf hatte Hajek auch 2006 in Romantische Komödie von Bernard Slade und 2007 als Ehemann Frank in der Komödie Die bessere Hälfte von Alan Ayckbourn, in der an der Seite von Beatrice Richter und Gerry Hungbauer spielte.
2009 gastierte er am Fritz-Rémond-Theater in Frankfurt am Main als Schwiergersohn Ray in dem Theaterstück Das Haus am See, in dem Christiane Hammacher und Gunnar Möller seine Partner waren.[5] In der Spielzeit 2010/2011 trat er an der Komödie Frankfurt in der Komödie Ein Hauch von Frühling von Samuel A. Taylor auf.
Weitere Engagements hatte er auch am Kreschtheater in Krefeld und am Packhaustheater in Bremen.[6] In Köln trat er 2004/2005 gemeinsam mit Georg Uecker in der Improvisationstheater-Show Jäger der verlorenen Story auf.[2]
Seit 1997 übernahm Hajek auch Rollen im Film und im Fernsehen. Er hatte zunächst Nebenrollen in den Fernsehserien Unter uns, Geliebte Schwestern, Verbotene Liebe und SOKO Köln. 2008 hatte er eine Episodenhauptrolle in der RTL-Actionserie 112 – Sie retten dein Leben; er spielte darin einen Ehemann, der von seiner Ehefrau wegen eines angeblichen Flirts mit einer anderen Frau nicht mehr in die Wohnung gelassen wird. 2010/2011 verkörperte er in der ZDF-Telenovela Lena – Liebe meines Lebens die Rolle des Journalisten und Fotografen Felix Hoppe.
Hajek arbeitet außerdem als Sprecher für Hörspiele; so sprach er bei dem Hörbuchverlag Titania Medien in verschiedenen Grusel-Hörspielen nach Motiven von Joseph Sheridan Le Fanu, Bram Stoker und Alexei Konstantinowitsch Tolstoi, außerdem ist er dort in dem Edgar Wallace-Klassiker Das indische Tuch zu hören.[7] Er ist auch als Sprecher für Werbung, als Moderator und als Sprecher für den Westdeutschen Rundfunk tätig.
Hajek lebt in Düsseldorf.[6]
Filmografie (Auswahl)
- 1997: Unter uns
- 1998: Geliebte Schwestern
- 1999; 2000: Verbotene Liebe
- 2000; 2002: Streit um drei
- 2001: Das Ende des Krieges
- 2002: Verbotene Liebe
- 2007: SOKO Köln
- 2008: 112 – Sie retten dein Leben (Folge: Gefangen im Kaminschacht)
- 2010–2011: Lena – Liebe meines Lebens
Weblinks
- Jens Hajek in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Jens Hajek Agentur More than Actors
- Jens Hajek vollfilm
Einzelnachweise
- ↑ Jens Hajek. Die Agentur Hajeks gibt 1968 als Geburtsjahr an; davon abweichend nennt Hajeks Profil bei vollfilm 1970 als Geburtsjahr.
- ↑ a b Jens Hajek Vita bei der Komödie Düsseldorf, 2005
- ↑ "Der Vater" mit Beifall überschüttet (Aufführungskritik) in: Hamburger Abendblatt vom 9. Dezember 2005
- ↑ Mit Engelszungen Besetzung und Kritiken Theatergastspiele Kempf
- ↑ Starke Familienbande (Aufführungskritik) in: Offenbach-Post vom 26. Oktober 2009
- ↑ a b Jens Hajek Vita beim Packhaustheater
- ↑ Jens Hajek Vita bei Titania Medien
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